Hannover (ots) - Zur Vorstellung des Koalitionsvertrages der Großen Koalition in Niedersachsen erklärt der Vorsitzende der Landesgruppe des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), Karsten Neumann:
"Der Koalitionsvertrag von SPD und CDU in Niedersachsen zeigt einen pragmatischen und realistischen Blick auf die Zukunft der Altenpflege und stellt in vielen Bereichen die richtigen Weichen. Vor allem die Festlegung auf die Gleichbehandlung aller Träger ist im Rückblick auf die vergangene Legislaturperiode ein deutlicher Fortschritt.
Es ist erfreulich, dass der Koalitionsvertrag bei der besseren Bezahlung von Pflegekräften, die der bpa in Niedersachsen auch mit seinen erst kürzlich vorgestellten Arbeitsvertragsrichtlinien anstrebt, klare Richtlinien vorgibt. Die zukünftige Landesregierung hat die ,Anerkennung der tariflichen Bezahlung und des angemessenen Unternehmerrisikos bei der Vereinbarung der Entgelte für alle Pflegeleistungen' deutlich festgeschrieben und klargestellt, dass eine entsprechende Entlohnung nach AVR dem gleichgestellt ist. Damit stärkt die Landesregierung den Trägern in den Verhandlungen mit den Kostenträgern den Rücken. Da auch für die pflegebedürftigen Menschen eine bessere Bezahlung der Beschäftigten in der Pflege finanziell spürbar werden wird, ist die politische Unterstützung wichtig.
Für die private ambulante Pflege ist die Vorgabe, ,bei tarifgerechter Bezahlung auch die gleiche Pflegevergütung zu gewähren', gerade im Flächenland Niedersachsen, in dem über zwei Drittel der Pflegedienste von privaten Anbietern betrieben werden, ein sehr ermutigendes Signal. In der konkreten Umsetzung müssen dann aber auch Besonderheiten wie Wegezeiten angemessen von den Kostenträgern berücksichtigt werden.
Der designierten Sozialministerin Carola Reimann (SPD) bieten wir schon heute eine konstruktive und gute Zusammenarbeit zum Wohle der Pflegebedürftigen, der Pflegekräfte und der Pflegeunternehmerinnen und -unternehmer in Niedersachsen an."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 1.200 in Niedersachsen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
OTS: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/17920 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_17920.rss2
Pressekontakt: Für Rückfragen: Henning Steinhoff, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0511/12 35 13 40 oder 0162/132 16 78, www.bpa.de
"Der Koalitionsvertrag von SPD und CDU in Niedersachsen zeigt einen pragmatischen und realistischen Blick auf die Zukunft der Altenpflege und stellt in vielen Bereichen die richtigen Weichen. Vor allem die Festlegung auf die Gleichbehandlung aller Träger ist im Rückblick auf die vergangene Legislaturperiode ein deutlicher Fortschritt.
Es ist erfreulich, dass der Koalitionsvertrag bei der besseren Bezahlung von Pflegekräften, die der bpa in Niedersachsen auch mit seinen erst kürzlich vorgestellten Arbeitsvertragsrichtlinien anstrebt, klare Richtlinien vorgibt. Die zukünftige Landesregierung hat die ,Anerkennung der tariflichen Bezahlung und des angemessenen Unternehmerrisikos bei der Vereinbarung der Entgelte für alle Pflegeleistungen' deutlich festgeschrieben und klargestellt, dass eine entsprechende Entlohnung nach AVR dem gleichgestellt ist. Damit stärkt die Landesregierung den Trägern in den Verhandlungen mit den Kostenträgern den Rücken. Da auch für die pflegebedürftigen Menschen eine bessere Bezahlung der Beschäftigten in der Pflege finanziell spürbar werden wird, ist die politische Unterstützung wichtig.
Für die private ambulante Pflege ist die Vorgabe, ,bei tarifgerechter Bezahlung auch die gleiche Pflegevergütung zu gewähren', gerade im Flächenland Niedersachsen, in dem über zwei Drittel der Pflegedienste von privaten Anbietern betrieben werden, ein sehr ermutigendes Signal. In der konkreten Umsetzung müssen dann aber auch Besonderheiten wie Wegezeiten angemessen von den Kostenträgern berücksichtigt werden.
Der designierten Sozialministerin Carola Reimann (SPD) bieten wir schon heute eine konstruktive und gute Zusammenarbeit zum Wohle der Pflegebedürftigen, der Pflegekräfte und der Pflegeunternehmerinnen und -unternehmer in Niedersachsen an."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 1.200 in Niedersachsen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
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