Basel (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100002276 heruntergeladen
werden -
- Hinweis: Ein Video ist abrufbar unter:
http://www.presseportal.ch/de/nr/100002276 -
Trotz schwierigem Konjunkturumfeld konnte die Schweizer
Pharmaindustrie in den beiden vergangenen Jahren weiter expandieren.
Aufgrund des hohen realen Wertschöpfungswachstums von
durchschnittlich 7.2 Prozent pro Jahr trug die Branche im vergangenen
Jahrzehnt massgeblich zum Wachstum der Schweizer Wirtschaft bei und
erwirtschaftete 2016 rund 28.9 Milliarden Franken. Das zeigt eine
aktuelle Studie von BAK Economics und Polynomics. Vom
wirtschaftlichen Erfolg der Schweizer Pharmaunternehmen profitieren
auch andere Branchen. Mit jedem Franken Wertschöpfung aus der
Forschungs- und Produktionstätigkeit der Pharmaindustrie entstehen
zusätzlich nochmals 70 Rappen Wertschöpfung in anderen Branchen.
Insgesamt erwirtschafteten branchenfremde Schweizer Unternehmen so im
Jahr 2016 rund 20.7 Milliarden Franken und schafften gut 138 000
Arbeitsplätze.
Die Pharmaindustrie war in den vergangenen Jahren der wichtigste
Wachstumstreiber für den Industriestandort Schweiz und hat dadurch
massgeblich zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum beigetragen. Rund ein
Fünftel des realen BIP-Wachstums der Schweiz ging auf das Konto der
Schweizer Pharmaindustrie. Zum siebten Mal haben BAK Economics AG und
Polynomics AG im Auftrag von Interpharma die aktuellen
volkswirtschaftlichen Daten zur Bedeutung der Pharmaindustrie in der
Schweiz erhoben.
Viermal so viel Wertschöpfung
Die Anzahl der Stellen direkt in der Pharmaindustrie hat sich in
den vergangenen 10 Jahren um 12 000 Stellen erhöht, während
gleichzeitig rund 16 500 Stellen in anderen Industriebranchen
abgebaut wurden. Rund 43 000 Vollzeitstellen (FTE) boten die
Schweizer Pharmaunternehmen im Jahr 2016 an. «An den verschiedenen
Schweizer Standorten arbeiten die Mitarbeitenden in der Forschung und
Entwicklung, in der Produktion oder am Unternehmenssitz. Mit einer
Produktivität von 350 Franken pro Arbeitsstunde rangierte die
Pharmaindustrie im Schweizer Branchenvergleich klar an erster
Stelle», sagte Dr. René Buholzer, Generalsekretär von Interpharma,
anlässlich der Medienkonferenz. Pro Arbeitsplatz in der
Pharmaindustrie wird rund viermal so viel Wertschöpfung erzielt wie
im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt.
Von dieser erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit der
Pharmaindustrie profitieren auch andere Branchen. So fallen auf jeden
Franken Wertschöpfung, den die Pharmaindustrie generiert, durch
Aufträge für Zulieferbetriebe weitere 70 Rappen an Wertschöpfung in
anderen Schweizer Branchen an. Direkt und indirekt ergibt sich ein
Wertschöpfungsbeitrag von 49.6 Milliarden Franken oder knapp acht
Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung. Und mit jedem
Arbeitsplatz in der Pharmaindustrie entstehen zusätzlich 3.2
Vollzeitstellen in Unternehmen anderer Branchen.
Attraktive Rahmenbedingungen erhalten
Die Pharmaindustrie stieg in den vergangenen Jahren in
verschiedenen Regionen der Schweiz zu einer der wichtigsten Stützen
und zum Impulsgeber der regionalen Wirtschaft auf. Am Beispiel des
Biotechnologieunternehmens Biogen, das in Luterbach 1.5 Milliarden
Franken in den Bau einer hochmodernen biopharmazeutischen
Produktionsanlage investiert, werden in der Studie von BAK Economics
AG die Wirkungskanäle aufgezeigt. Mit der Produktionsanlage entstehen
im Kanton Solothurn direkt rund 600 neue Arbeitsplätze. Neben den 400
Stellen in der biopharmazeutischen Produktion werden zusätzlich 200
Arbeitsplätze in den ausgelagerten Bereichen Gebäudeunterhalt,
Reinigung und Gastronomie geschaffen. «Die Rekrutierung läuft auf
Hochtouren», sagte Dr. Natascha Schill, Managing Director Biogen
Switzerland AG, an der Medienkonferenz.
Aufgrund der Modellrechnungen geht BAK davon aus, dass mit dem
Biogen-Betrieb im Jahr 2019 ein zusätzliches Wachstumspotenzial von
1.5 bis 2.0 Prozent des kantonalen Bruttoinlandsprodukts verbunden
ist und die Biogen-Investitionen in der gesamten Schweiz eine
Bruttowertschöpfung von mehr als 800 Millionen Franken auslösen.
Damit verbunden sind mehr als 2 000 Arbeitsplätze, viele davon in der
Region. Als wichtigen Erfolgsfaktor für die Pharmaindustrie nannte
Natascha Schill attraktive Rahmenbedingungen. Dazu zählen
insbesondere der unbürokratische Zugang zu wichtigen Exportmärkten,
die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, die Sicherstellung
der Exzellenz des schweizerischen Forschungsplatzes sowie eine
wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung.
Originaltext: Interpharma
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100002276
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100002276.rss2
Kontakt:
Michael Grass, Geschäftsleitung BAK Economics AG
061 279 97 23 / michael.grass@bak-economics.com
Sara Käch, Leiterin Kommunikation Interpharma
079 208 16 33 / sara.kaech@interpharma.ch
Dr. Stephan Vaterlaus, Geschäftsführer Polynomics AG
079 402 89 38 / stephan.vaterlaus@polynomics.ch
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Pharmaindustrie in den beiden vergangenen Jahren weiter expandieren.
Aufgrund des hohen realen Wertschöpfungswachstums von
durchschnittlich 7.2 Prozent pro Jahr trug die Branche im vergangenen
Jahrzehnt massgeblich zum Wachstum der Schweizer Wirtschaft bei und
erwirtschaftete 2016 rund 28.9 Milliarden Franken. Das zeigt eine
aktuelle Studie von BAK Economics und Polynomics. Vom
wirtschaftlichen Erfolg der Schweizer Pharmaunternehmen profitieren
auch andere Branchen. Mit jedem Franken Wertschöpfung aus der
Forschungs- und Produktionstätigkeit der Pharmaindustrie entstehen
zusätzlich nochmals 70 Rappen Wertschöpfung in anderen Branchen.
Insgesamt erwirtschafteten branchenfremde Schweizer Unternehmen so im
Jahr 2016 rund 20.7 Milliarden Franken und schafften gut 138 000
Arbeitsplätze.
Die Pharmaindustrie war in den vergangenen Jahren der wichtigste
Wachstumstreiber für den Industriestandort Schweiz und hat dadurch
massgeblich zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum beigetragen. Rund ein
Fünftel des realen BIP-Wachstums der Schweiz ging auf das Konto der
Schweizer Pharmaindustrie. Zum siebten Mal haben BAK Economics AG und
Polynomics AG im Auftrag von Interpharma die aktuellen
volkswirtschaftlichen Daten zur Bedeutung der Pharmaindustrie in der
Schweiz erhoben.
Viermal so viel Wertschöpfung
Die Anzahl der Stellen direkt in der Pharmaindustrie hat sich in
den vergangenen 10 Jahren um 12 000 Stellen erhöht, während
gleichzeitig rund 16 500 Stellen in anderen Industriebranchen
abgebaut wurden. Rund 43 000 Vollzeitstellen (FTE) boten die
Schweizer Pharmaunternehmen im Jahr 2016 an. «An den verschiedenen
Schweizer Standorten arbeiten die Mitarbeitenden in der Forschung und
Entwicklung, in der Produktion oder am Unternehmenssitz. Mit einer
Produktivität von 350 Franken pro Arbeitsstunde rangierte die
Pharmaindustrie im Schweizer Branchenvergleich klar an erster
Stelle», sagte Dr. René Buholzer, Generalsekretär von Interpharma,
anlässlich der Medienkonferenz. Pro Arbeitsplatz in der
Pharmaindustrie wird rund viermal so viel Wertschöpfung erzielt wie
im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt.
Von dieser erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit der
Pharmaindustrie profitieren auch andere Branchen. So fallen auf jeden
Franken Wertschöpfung, den die Pharmaindustrie generiert, durch
Aufträge für Zulieferbetriebe weitere 70 Rappen an Wertschöpfung in
anderen Schweizer Branchen an. Direkt und indirekt ergibt sich ein
Wertschöpfungsbeitrag von 49.6 Milliarden Franken oder knapp acht
Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung. Und mit jedem
Arbeitsplatz in der Pharmaindustrie entstehen zusätzlich 3.2
Vollzeitstellen in Unternehmen anderer Branchen.
Attraktive Rahmenbedingungen erhalten
Die Pharmaindustrie stieg in den vergangenen Jahren in
verschiedenen Regionen der Schweiz zu einer der wichtigsten Stützen
und zum Impulsgeber der regionalen Wirtschaft auf. Am Beispiel des
Biotechnologieunternehmens Biogen, das in Luterbach 1.5 Milliarden
Franken in den Bau einer hochmodernen biopharmazeutischen
Produktionsanlage investiert, werden in der Studie von BAK Economics
AG die Wirkungskanäle aufgezeigt. Mit der Produktionsanlage entstehen
im Kanton Solothurn direkt rund 600 neue Arbeitsplätze. Neben den 400
Stellen in der biopharmazeutischen Produktion werden zusätzlich 200
Arbeitsplätze in den ausgelagerten Bereichen Gebäudeunterhalt,
Reinigung und Gastronomie geschaffen. «Die Rekrutierung läuft auf
Hochtouren», sagte Dr. Natascha Schill, Managing Director Biogen
Switzerland AG, an der Medienkonferenz.
Aufgrund der Modellrechnungen geht BAK davon aus, dass mit dem
Biogen-Betrieb im Jahr 2019 ein zusätzliches Wachstumspotenzial von
1.5 bis 2.0 Prozent des kantonalen Bruttoinlandsprodukts verbunden
ist und die Biogen-Investitionen in der gesamten Schweiz eine
Bruttowertschöpfung von mehr als 800 Millionen Franken auslösen.
Damit verbunden sind mehr als 2 000 Arbeitsplätze, viele davon in der
Region. Als wichtigen Erfolgsfaktor für die Pharmaindustrie nannte
Natascha Schill attraktive Rahmenbedingungen. Dazu zählen
insbesondere der unbürokratische Zugang zu wichtigen Exportmärkten,
die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, die Sicherstellung
der Exzellenz des schweizerischen Forschungsplatzes sowie eine
wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung.
Originaltext: Interpharma
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