NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Chefs der beiden großen deutschen
Sportartikelunternehmen Puma und Adidas
Es war das erste Mal, dass die Chefs der beiden Firmen seit dem jahrzehntelang zurückliegenden Ausbruch des Zwists zwischen den einstigen Firmengründern, den Gebrüdern Dassler, in dieser Form öffentlich auftraten. Zu der Veranstaltung hatten die "Nürnberger Nachrichten" die beiden Manager eingeladen, deren Firmen seit vielen Jahren börsennotiert und außer ihren Produkten und ihrem Standort Herzogenaurach mit den früheren Familienunternehmen nichts mehr gemein haben.
Guldens Einschätzung pflichtete Adidas-Chef Kasper Rorsted bei. "Ich spüre da keine Konkurrenz zwischen unseren beiden Unternehmen. Und wenn der Kunde Produkte nicht bei uns kauft, dann besser bei Puma, als wenn er sie bei einem Sportartikel-Unternehmen in der Welt erwirbt", betonte Rorsted. Auch gelegentlich Rechtsstreitigkeiten über Patentrechte sollten nach der gemeinsamen Einschätzung der beiden Firmenchefs nicht überbewertet werden. "Große Firmen stehen immer wieder im Rechtsstreit. Das belastet aber unser Verhältnis nicht", betonte Rorsted./kts/DP/he
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AXC0229 2017-11-21/21:30