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MÄRKTE ASIEN/Weiter aufwärts - Hongkong steigt über 30.000 Punkte

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Erneute Aufschläge bei den Technologiewerten und gute Vorlagen von der Wall Street sorgten am Mittwoch an den ostasiatischen Börsen für eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtstendenz. Am Vortag hatten alle drei wichtigen US-Indizes neue Rekordstände markiert. Vor diesem Hintergrund kletterte der Hang-Seng-Index erstmals seit zehn Jahren wieder über die Marke von 30.000 Punkten. Im späten Handel zeigte er sich mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent bei 30.052 Punkten. In Tokio schloss der Nikkei-225 vor dem Feiertag am Donnerstag 0,5 Prozent höher bei 22.523 Punkten.

In Seoul stieg der Kospi um 0,4 Prozent, und für den Taiex ging es ebenfalls um 0,4 Prozent aufwärts. Der Schanghai-Composite verzeichnete ein Plus von 0,6 Prozent auf 3.431 Punkte.

Die jüngsten Aufschläge des Hang-Seng-Index deuten darauf hin, "dass eine Menge ausländisches Kapital auf einen weiteren Anstieg des Marktes setzt", merkte Strategin Margaret Yang von CMC Markets an. Der Hang-Seng-Index hat seit Jahresbeginn bereits um 37 Prozent zugelegt und führt damit die globale Gewinnerliste an.

Der jüngste Antreiber der Börse in Hongkong, die Aktie des Technologie-Konzerns Tencent, gab im späten Geschäft nach der jüngsten Gewinnstrecke um 0,4 Prozent nach. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens hatte am Vortag die Marke von 530 Milliarden Dollar geknackt und lag damit höher als die von Facebook. Auslöser für die Aufwärtsbewegung von Tencent waren gute Quartalszahlen in der vergangenen Woche. Der Kusr der Tencent-Aktie hat sich im Jahresverlauf bisher mehr als verdoppelt.

Die Technologiewerte profitierten von den guten US-Vorgaben. Der Halbleiterindex SOX kletterte am Vortag auf ein neues Jahreshoch, und der Technologie-Index im S&P-500 zählte zu den festesten Branchenbarometern. In Tokio stiegen TDK um 6,2 Prozent.

Goldman Sachs erwartet Rally-Fortsetzung 
 

Goldman Sachs rechnet mit einer Fortsetzung der globalen Aktienrally. Die Experten sprechen zwar von "irrational exuberance" an den Märkten, sehen aber dennoch kein Ende der Aufwärtstendenz. Im Gegenteil: Der aktuelle Bullenmarkt könnte, getragen von einem anhaltenden Wachstum der Unternehmensgewinne, noch drei Jahre anhalten, so die Experten.

Kritiker verwiesen dagegen auf die sich weiter verflachende Zinskurve, was in der Vergangenheit häufig das Zeichen für eine nahende Rezession war. Allerdings sei unklar, wie aussagekräftig die Zinskurve angesichts anhaltender Preismanipulationen der Anleihemärkte durch die Zentralbanken noch sei, hieß es im Handel.

Finanzwerte treiben die Märkte ebenfalls an 
 

Auch die Finanzwerte waren bei den Investoren gesucht. Für die Aktien von HSBC ging es um 2,1 Prozent nach oben, ICBC stiegen um 1,6 Prozent, und die Papiere der China Construction Bank verzeichneten ein Plus von 1,9 Prozent. In Singapur stieg die DBS-Aktie um 2,3 Prozent, nachdem sie im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch markiert hatte.

Für wenig Bewegung am Devisenmarkt sorgten Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zum Thema Inflation. Die scheidende Chefin der US-Notenbank stellt in Frage, dass die schwache Inflation nur vorübergehend ist. "Wir erwarten einen Anstieg der Inflation in den kommenden ein bis zwei Jahren, doch ich möchte hinzufügen, dass ich hierbei etwas unsicher bin", sagte Yellen in einer Rede an der Stern School of Business der New York University. "Meine Kollegen und ich sind nicht sicher, ob die Effekte vorübergehend sind, aber wir werden dies weiterhin genau beobachten", so Yellen. Der Dollar gab mit den Aussagen im Verlauf leicht nach, konnte die Abgaben aber schnell wieder ausgleichen. Tendenziell ging es für den Euro um 1,1740 Dollar seitwärts.

Der Goldpreis setzte seine moderate Erholung fort. Der Preis für die Feinunze kletterte um 0,2 Prozent auf 1.283 Dollar. Für einen Impuls könnte das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank am Abend sorgen. Aufgrund des Thanksgiving-Feiertages in den USA am Donnerstag könnte der Einfluss allerdings begrenzter ausfallen als sonst, hieß es von der HSBC.

Die Ölpreise bauten ihre Gewinne weiter aus. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent stieg um 1,0 Prozent auf 63,18 Dollar. Auslöser waren die wöchentlichen Öllagerdaten des American Petroleum Institut (API). Diese wiesen einen Rückgang um 6,4 Millionen Barrel aus und lagen damit klar über dem erwarteten Minus. Nun werde gewartet, ob die am Mittwoch anstehenden offiziellen Daten diesen Trend bestätigen, hieß es. Hier lautet die Prognose auf einen Rückgang von 1,5 Millionen Barrel.

Aktien von Ping An fallen nach neuem Rekordhoch zurück 
 

Gegen den Trend verloren die Aktien des Versicherers Ping An 1,7 Prozent. Allerdings waren die Titel im Verlauf noch auf ein Rekordhoch geklettert. Laut Marktteilnehmern ist die Aktie mit einem Plus von bislang 24 Prozent in diesem Monat deutlich überkauft. Die Analysten von Daiwa bleiben jedoch weiterhin optimistisch für den Versicherungssektor.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.986,40  +0,38%   +5,04%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)            22.523,15  +0,48%  +17,83%  07:00 
Kospi (Seoul)                  2.540,51  +0,39%  +25,37%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.430,55  +0,59%  +10,53%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    30.052,40  +0,79%  +35,46%  09:00 
Taiex (Taiwan)                10.822,59  +0,40%  +16,96%  06:30 
Straits-Times (Singapur)       3.438,75  +0,45%  +19,37%  10:00 
KLCI (Malaysia)                1.723,59  +0,17%   +4,99%  10:00 
BSE (Mumbai)                  33.595,54  +0,35%  +26,17%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 8:34   % YTD 
EUR/USD   1,1754  +0,2%   1,1734    1,1746  +11,8% 
EUR/JPY   131,75  -0,2%   131,97    132,13   +7,2% 
EUR/GBP   0,8873  +0,1%   0,8861    0,8858   +4,1% 
GBP/USD   1,3249  +0,1%   1,3242    1,3261   +7,4% 
USD/JPY   112,08  -0,3%   112,47    112,49   -4,1% 
USD/KRW  1088,50  -0,3%  1091,43   1095,49   -9,8% 
USD/CNY   6,6182  -0,2%   6,6297    6,6318   -4,7% 
USD/CNH   6,6148  -0,2%   6,6287    6,6422   -5,2% 
USD/HKD   7,8116  +0,0%   7,8112    7,8116   +0,7% 
AUD/USD   0,7570  -0,1%   0,7575    0,7548   +4,9% 
NZD/USD   0,6834  +0,1%   0,6826    0,6809   -1,6% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         57,83      56,83  +1,8%     1,00   +1,5% 
Brent/ICE         63,18      62,57  +1,0%     0,61   +7,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.283,06   1.280,40  +0,2%    +2,67  +11,4% 
Silber (Spot)     17,01      16,97  +0,3%    +0,04   +6,8% 
Platin (Spot)    934,35     934,50  -0,0%    -0,15   +3,4% 
Kupfer-Future      3,14       3,13  +0,3%    +0,01  +24,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/bam

(END) Dow Jones Newswires

November 22, 2017 02:58 ET (07:58 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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