Thema heute:
Toyota Mobility Foundation fördert Mobilität
Die Toyota Mobility Foundation nimmt den Kampf gegen Krankheiten auf, die die Mo-bilität einschränken: In Zusammenarbeit mit dem Nesta's Challenge Prize Centre lobt die gemeinnützige Stiftung des japanischen Automobilherstellers jetzt einen Ideen-wettbewerb aus, der vier Millionen US-Dollar umfasst. Gesucht werden Innovationen und Technologien, die Menschen mit einer Lähmung der unteren Gliedmaßen mehr Unabhängigkeit zurückgeben.
Die sogenannte "Mobility Unlimited Challenge" will kreatives Denken fördern und Forscher und Tüftler aus der ganzen Welt zusammenführen. Die Lösungen der Zukunft können von Exoskeletten (äußeren Stützrahmenkonstrukten) über künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen bis hin zu Cloud-Computern und Batterien reichen.
Millionen Menschen auf der ganzen Welt leiden unter einer Lähmung der unteren Gliedmaßen. Die häufigsten Ursachen sind unter anderem Schlaganfälle, Rückenmarksverletzungen und Multiple Sklerose. Genaue Statistiken zu solchen Lähmungen gibt es nicht, doch allein bei Rückenmarksver-letzungen geht die Weltgesundheitsorganisation WHO von jährlich 250.000 bis 300.000 neuen Fällen weltweit aus. Smarte Mobilitätstechnologien haben das Potenzial, Lösungen zu finden, die sich flexibel an den Nutzer und die Umgebung anpassen. Bei der Einführung solcher Technologien gibt es jedoch Hindernisse wie kleine und zersplitterte Märkte, regulatorische Hürden sowie kom-plexe Erstattungsprozesse der Gesundheitssysteme und Versicherer. Dies kann die Entwicklung für neue und kleine Teilnehmer unattraktiv machen und so innovative Lösungen verhindern.
Die Mobility Unlimited Challenge setzt neue Anreize. Mit den Discovery Awards erhalten zehn Gruppen mit vielversprechenden Konzepten ein Startkapital in Höhe von 50.000 US-Dollar, damit sie sich bewerben können. Aus allen Vorschlägen wählt eine Expertenjury insgesamt fünf Finalis-ten, die 500.000 US-Dollar für die Umsetzung eines Prototypen erhalten. Der Gewinner bekommt eine Million US-Dollar, um das Produkt tatsächlich auf den Markt zu bringen, das feierlich in der japanischen Hauptstadt Tokio 2020 vorgestellt wird. Interessenten können sich online un-ter www.mobilityunlimited.org bewerben.
Unterstützt wird der Ideenwettbewerb von einer Reihe von weltweiten Botschaftern, die selbst Erfahrung mit einer Lähmung der unteren Gliedmaßen haben: Hierzu zählen unter anderem August de los Reyes, der Designchef von Pinterest, die südafrikanische paralympische Ruderin Sandra Khumalo und die britische TV-Ansagerin Sophie Morgan.
Die Toyota Mobility Foundation nimmt den Kampf gegen Krankheiten auf, die die Mo-bilität einschränken: In Zusammenarbeit mit dem Nesta's Challenge Prize Centre lobt die gemeinnützige Stiftung des japanischen Automobilherstellers jetzt einen Ideen-wettbewerb aus, der vier Millionen US-Dollar umfasst. Gesucht werden Innovationen und Technologien, die Menschen mit einer Lähmung der unteren Gliedmaßen mehr Unabhängigkeit zurückgeben.
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