FMW-Redaktion
In ihrem heute veröffentlichten "Kapitalmarktausblick 2018" spricht die Deutsche Bank so ziemlich alle wichtige Anlageklassen an. Darunter Aktien, Anleihen, Devisen, Rohstoffe, Immobilien, und auch Kryptowährungen. Beim Bitcoin hat man eine ganz klare Meinung bei den Deutschbankern. Er spiele keine Rolle als ernsthafte Geldanlage. Aber immerhin, siehe da… man nimmt das Wort "Währung" in den Mund. Zitat Deutsche Bank:
Medial große Aufmerksamkeit genießen aktuell Nachrichten zu zukunftsweisenden Investitionschancen wie Bitcoins. "Für die Deutsche Bank sind Kryptowährungen derzeit kein Anlagethema", sagte Stephan. Eine Sichtweise, die auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin teilt. "Natürlich muss man diese Währungen weiterhin genau betrachten. Solange der Markt jedoch nicht - wie auch von der EZB gefordert - reguliert ist, raten wir von einem Engagement dringend ab. Zumal der Bitcoin in den vergangenen sechs Monaten deutlich stärker schwankte als exotische Währungen wie der Ariary aus Madagaskar oder der Pula aus Botswana."
NotenbankenBezüglich der Notenbanken glaubt die Deutsche Bank daran, dass ihr Ausstieg aus der Nullzinspolitik keine negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben wird. Zitat:
Auf der einen Seite die starke Weltkonjunktur, auf der anderen Seite die Notenbanken, die einen behutsamen Übergang zu einer weniger expansiven Geldpolitik schaffen müssen. "Das ist deshalb herausfordernd, weil es für den Ausstieg aus einer Nullzinspolitik keinen Präzedenzfall gibt - die Währungshüter müssen unerforschte Pfade einschlagen und sich dementsprechend vorsichtig bewegen", sagte Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank. "Wir sind jedoch optimistisch, dass der geldpolitische Kurs der Notenbanken die Weltwirtschaft 2018 nicht nachhaltig negativ beeinflussen wird."
EuropaIn Sachen Brexit, europäische Konjunktur und Inflation zeigt man sich relativ entspannt. Zitat:
Anzeichen für eine spürbare konjunkturelle Verlangsamung in der Eurozone sieht die Deutsche Bank derzeit nicht. Trotz der Unsicherheit über das Fortkommen der laufenden Brexit-Verhandlungen sowie über das Ergebnis der anstehenden italienischen Parlamentswahl im Frühjahr rechnen die Experten der Bank für das kommende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von soliden zwei Prozent. Das sollte die Europäische Zentralbank (EZB) dazu veranlassen, ihr Anleiheankaufprogramm bis Ende 2018 auslaufen zu lassen. "Wir halten EZB-Leitzinserhöhungen Mitte 2019 für möglich", sagte Stephan. In Deutschland dürfte der anhaltende Aufschwung am Arbeitsmarkt bei den kommenden Tarifverhandlungen zu höheren Lohnabschlüssen führen. "Wir gehen davon aus, dass sich ...
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