WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit etwas
tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX
Marktteilnehmer beschrieben das Geschäft zur Wochenmitte als weitgehend ruhig. Etwas belastend wirkte der am Nachmittag wieder anziehende Euro-Kurs.
Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb bis auf einige Analystenkommentare dünn. Dementsprechend rückten aktuelle Konjunkturdaten in den Fokus: Die Kauflaune im Euroraum hat sich im November aufgehellt. Sie ist so gut wie seit fast 17 Jahren nicht mehr.
In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Oktober überraschend gefallen. Hingegen hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im November nicht so stark eingetrübt wie zunächst gedacht. Zudem hat es in den USA in der vergangenen Woche etwas weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegeben als erwartet.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Versorger und Bankwerte
unter den größeren Gewinnern. Unter den heimischen
Branchenvertretern zogen Verbund um 2,85 Prozent auf 20,22 Euro an
und EVN
Die heimischen Bankwerte konnten dem positiven Sektor-Trend
hingegen nicht folgen. Raiffeisen-Papiere schwächten sich deutlich
um 3,18 Prozent auf 28,93 Euro ab. Erste Group
Auch die Versicherer zeigten sich mit negativen Vorzeichen. So
büßten Vienna Insurance Group
Rosenbauer konnten 0,53 Prozent auf 53,28 Euro gewinnen. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel von 53,00 Euro und ihre Empfehlung "hold" in Reaktion auf die Drittquartalszahlen des Feuerwehrausrüsters bestätigt.
Für die Aktien der Post haben die RCB-Experten ihr Kursziel von 39,00 Euro bestätigt. Auch das Anlagevotum "Hold" bleibt aufrecht. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel von 33,00 auf 34,00 Euro erhöht. Das Anlagevotum "Hold" wurde bekräftigt. Post-Aktien zeigten sich mit plus 0,59 Prozent auf 38,25 Euro freundlich./ger/APA/stk
ISIN AT0000999982
AXC0218 2017-11-22/18:06