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MÄRKTE EUROPA/Euro-Anstieg drückt DAX fast auf 13.000 Pkt zurück

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit deutlichem Minus in Europa und vor allem am deutschen Markt sind die Aktienbörsen aus dem Handel gegangen. Ein erneuter Euro-Sprung auf fast 1,18 Dollar nach schwächeren US-Auftragseingängen verdarb den Tag und sorgte für heftige Gewinnmitnahmen. Die Bereitschaft dazu war vor dem Protokoll der US-Notenbank und dem langen Wochenende hoch: Denn die US-Börsen sind am Donnerstag wegen des Thanksgiving-Feiertages komplett geschlossen und am "Black Friday" danach wird nur halbtags gehandelt wird.

Der DAX fiel um 1,2 Prozent oder 155 Punkte auf 13.015 Zähler, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,5 Prozent auf 3.563 Zähler zurück. Beim DAX drückten vor allem auch die stark gewichteten Autowerte. Sorgen macht Händlern besonders, dass der Kursrückgang auf einer globalen Dollar-Schwäche basiert. Denn der Dollar-Yen-Kurs fiel unter die wichtige Marke von 112 Yen je Dollar, was als Zeichen einer neuen Risikoaversion mit fallenden Aktienkursen gedeutet werden könnte.

HSBC und Goldman sind bullish 
 

Die Vorzeichen für das bevorstehende lange Wochenende in den USA sind aber dennoch gut: So hat Marktanalyst Jörg Scherer von HSBC Trinkaus errechnet, dass die statistische Wahrscheinlichkeit steigender Kurse an Wall Street im Umfeld von Thanksgiving groß ist: Zu 80 Prozent lägen die Kurse am Freitagabend über denen vom Dienstagabend.

Zuversichtlich zeigt sich auch Goldman Sachs: Das Haus spricht zwar von "irrationalem Überschwang", meint aber auch, die Hausse werde zumindest in den USA voraussichtlich noch drei Jahre weitergehen, getragen von einem anhaltenden Wachstum der Unternehmensgewinne.

Kaufempfehlungen treiben RWE und S&T 
 

Die wenigen Aktien der Kursgewinner waren zumeist von Umstufungen getrieben. Mit der UBS hat das nächste große Haus RWE zum Kauf empfohlen, das Kursziel liegt bei 24,80 Euro, ein Plus von gut 25 Prozent gegenüber dem Dienstags-Schlusskurs. Der Kurs stieg nun um 1,2 Prozent auf 19,84 Euro.

Fast alle anderen Titel wurden indes von Gewinnmitnahme heimgesucht, so nach der Vortagsrally die Autowerte: VW gaben 1,9 Prozent ab, Continental sogar 2 Prozent. Daimler und BMW gaben bis zu 0,9 Prozent ab. Besser sah es allerdings auch in anderen Ländern nicht aus. So gaben Michelin, Faurecia und Peugeot ebenfalls bis zu 1,5 Prozent nach. Bei Infineon ging es nach dem starken Vortag gleich wieder um 2,8 Prozent nach unten. Adidas fielen um 2,4 Prozent, Lufthansa um 2,3 Prozent.

Höhere Kursgewinne zeigten dagegen die kleineren Werte: So schossen im TecDAX S&T um 4,8 Prozent nach oben, hier hat Hauck & Aufhäuser (H&A) das Kursziel auf 23 Euro erhöht. Von kräftigen Short-Eindeckungen sprachen Händler bei Metro und Gerry Weber. Der Einzelhandels-Sektor wurde vor Thanksgiving zurückgekauft. Metro stiegen um 3,8 Prozent und Gerry Weber um 6,7 Prozent. Nordex legten nach den Verlusten der letzten Wochen um 5,3 Prozent zu.

In Amsterdam stiegen Akzo Nobel um 1,3 Prozent. Zwar hat der Chemiekonzern mit dem Scheitern der Fusionsverhandlungen mit Axalta einen neuen Rückschlag einstecken müssen, die Konsolidierungsfantasie läuft aber weiter. Nun könnte der US-Konkurrent PPG einen neuen Übernahmeversuch starten, der bisher am Widerstand des Akzo-Nobel-Managements gescheitert war.

In London stürzten Thomas Cook nach Zahlen um 8,4 Prozent ab. Grund war eine enttäuschende Margenentwicklung, hieß es, denn dessen ungeachtet hat der Reisekonzern den Gewinn gesteigert und erhöht die Dividende.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.562,65       -16,67         -0,5%        +8,3% 
Stoxx-50                3.171,80        -6,54         -0,2%        +5,4% 
Stoxx-600                 387,06        -1,04         -0,3%        +7,1% 
XETRA-DAX              13.015,04      -152,50         -1,2%       +13,4% 
FTSE-100 London         7.419,02        +7,68         +0,1%        +3,9% 
CAC-40 Paris            5.352,76       -13,38         -0,2%       +10,1% 
AEX Amsterdam             540,02        -1,80         -0,3%       +11,8% 
ATHEX-20 Athen          1.881,13       -10,98         -0,6%        +8,1% 
BEL-20 Bruessel         3.969,19        -1,42         -0,0%       +10,1% 
BUX Budapest           40.131,37      +577,32         +1,5%       +25,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.951,21       -16,42         -0,4%        +7,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  130.225,09      +985,75         +0,8%       +36,4% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.004,39        -0,72         -0,1%       +13,6% 
PSI 20 Lissabon         5.291,58       +13,48         +0,3%       +13,4% 
IBEX-35 Madrid         10.013,90       +20,50         +0,2%        +7,1% 
FTSE-MIB Mailand       22.315,24       -11,20         -0,1%       +16,0% 
RTS Moskau              1.159,11       +11,50         +1,0%        +0,6% 
OBX Oslo                  739,28        -0,39         -0,1%       +19,7% 
PX-GLOB  Prag           1.409,82        -4,62         -0,3%       +17,6% 
OMXS-30 Stockholm       1.617,52       -19,13         -1,2%        +6,6% 
WIG-20 Warschau         2.489,50        +0,42         +0,0%       +27,8% 
ATX Wien                3.316,12       -11,30         -0,3%       +26,7% 
SMI Zuerich             9.291,84       -32,69         -0,4%       +13,0% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:26  Di, 17:30   % YTD 
EUR/USD          1,1788     +0,26%    1,1758     1,1741  +12,1% 
EUR/JPY          131,58     -0,17%    131,81     131,95   +7,0% 
EUR/CHF          1,1599     -0,32%    1,1637     1,1641   +8,3% 
EUR/GBP          0,8870     +0,02%    0,8868     1,1276   +4,1% 
USD/JPY          111,62     -0,43%    112,10     112,39   -4,5% 
GBP/USD          1,3289     +0,23%    1,3258     1,3238   +7,7% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,01      56,83     +2,1%       1,18   +1,8% 
Brent/ICE         63,05      62,57     +0,8%       0,48   +7,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.290,99   1.280,40     +0,8%     +10,60  +12,1% 
Silber (Spot)     17,14      16,97     +1,0%      +0,17   +7,6% 
Platin (Spot)    938,35     934,50     +0,4%      +3,85   +3,9% 
Kupfer-Future      3,14       3,13     +0,4%      +0,01  +24,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkt.de@dowjones.com

DJG/mod/raz

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November 22, 2017 12:02 ET (17:02 GMT)

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