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MÄRKTE USA/Dow-Jones dreht ins Minus - Industriewerte schwach

NEW YORK (Dow Jones)--Die zunächst freundliche Stimmung an der Wall Street zum Auftakt am Montag hält nicht bis Mittag. Der Dow-Jones-Index und der S&P-500 haben ins Minus gedreht, lediglich der Nasdaq-Composite verbleibt nach seinem Allzeithoch bei knapp 7.599 Punkten noch im Plus. Vor allem Industriewerte geraten unter Druck, angeführt von Boeing, die unter den Sorgen um einen möglichen Handelskrieg leiden.

Gegen Mittag Ortszeit verliert der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 25.226 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,1 Prozent nach unten. Der Nasdaq-Composite rückt dagegen um 0,4 Prozent vor und markiert ein neues Rekordhoch bei knapp 7.599 Punkten.

Der Schwung im Gefolge des Arbeitsmarktberichts vom Freitag ist damit erst einmal aufgebraucht. Zum Wochenausklang hatten die Februar-Daten des US-Arbeitsmarktes die Aktienkurse steil nach oben getrieben. Der Dow-Jones-Index eroberte die Marke von 25.000 Punkten zurück, nachdem für den vergangenen Monat zwar eine unerwartet deutliche Zunahme der Beschäftigung, gleichzeitig aber ein überraschend moderates Lohnwachstum gemeldet worden war. Dieses "Goldlöckchen-Szenario" zerstreute die Angst vor einer höheren Inflation und steigenden Zinsen, die einen Monat zuvor von den Januar-Daten geschürt worden war.

Industriewerte leiden unter Sorgen wegen möglichem Handelskrieg 
 

Für Montag sind keine wichtigen Konjunkturdaten angekündigt. Die Blicke richten sich daher auf Branchen- und Unternehmensmeldungen: Boeing verlieren 3 Prozent und sind damit Schlusslicht im Dow. Am Markt werden Bedenken wegen der geplanten Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminum laut, dies könnte Unternehmen wie Boeing treffen. Auch andere Industriewerte wie Caterpillar (-2,3 Prozent) notieren schwach.

Die indischen Flugbehörden haben ein Flugverbot für die Airbus-Maschinen des Typs A320neo mit neuen Pratt & Whitney-Motoren erteilt. Als Grund werden Sicherheitsbedenken genannt. Pratt & Whitney ist eine Tochter von United Technologies, deren Aktie 1,9 Prozent verliert.

Dagegen rücken Goldman Sachs um 0,4 Prozent vor. Die Investmentbank bereitet mit einer Personalie die Nachfolge an der Konzernspitze vor. Das Institut kündigte für kommenden Monat den Rücktritt von Harvey Schwartz an, President und Co-COO des Unternehmens. Damit wird David Solomon am 20. April alleiniger Chief Operating Officer. Er gilt damit als erster Anwärter auf den CEO-Posten. Das Wall Street Journal hatte vergangene Woche berichtet, dass sich CEO Lloyd Blankfein Ende 2018 zurückziehen will. Schwartz und Solomon galten beide als potenzielle Nachfolger.

Der Haushalts- und Körperpflegemittelhersteller Clorox übernimmt für 700 Millionen Dollar Nutranext, einen nicht börsennotierten Hersteller von Nahrungsergänzungmitteln wie Vitaminpräparaten. Die Übernahme soll bis zum 30. Juni, dem Ende des Geschäftsjahrs von Clorox, abgeschlossen sein und wird das Ergebnis voraussichtlich im laufenden und im kommenden Geschäftsjahr schmälern. Erst ab 2019/20 erwartet Clorox einen positiven Ergebnisbeitrag. Die Clorox-Aktie verliert 0,1 Prozent.

Ferner hat Nutanix, ein Anbieter von Cloud-Software, den Kauf von Netsil angekündigt. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Nutanix fallen um 0,3 Prozent. Einen Sprung um über 26 Prozent macht die Oclaro-Aktie. Lumentum Holdings kauft den Hersteller optischer Komponenten für 1,8 Milliarden Dollar. Lumentum liegen gut 6 Prozent im Plus.

Biogen kauft kein ganzes Unternehmen, sondern nur ein in der Entwicklung befindliches Schizophrenie-Mittel von Pfizer für bis zu 590 Millionen Dollar. Für Pfizer geht es um 0,1 Prozent nach unten, Biogen verlieren 1,5 Prozent.

Opec-Streit um idealen Preis belastet Ölmarkt 
 

Am Ölmarkt kommen die Preise nach dem kräftigen Anstieg vom Freitag deutlich zurück. US-Rohöl der Sorte WTI ermäßigt sich um 2 Prozent auf 60,83 Dollar. Brentöl gibt um 1,8 Prozent auf 64,32 Dollar nach. Druck kommt von einem Streit innerhalb des Erdölkartells Opec um den idealen Preis. Während Saudi-Arabien einen Ölpreis von 70 Dollar je Barrel favorisiert, würde Iran ihn lieber bei 60 Dollar sehen. Teheran argumentiert, dass ein Preis von 70 Dollar die US-Schieferölförderung anheizen würde, was letztlich die Preise drücken würde. Beobachter fürchten, dass der Streit die von den Opec-Mitgliedern vereinbarten Fördermengenbegrenzungen gefährden könnte.

Auch der Goldpreis gibt nach. Die Feinunze verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1.318 Dollar. Ursächlich sei neben dem nachlassenden Sicherheitsbedürfnis der Anleger auch die Stabilisierung des Dollar, heißt es am Markt. Wenn der Dollar aufwertet, wird Gold für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer.

Die US-Devise zeigt sich mit etwa 1,2320 Dollar je Euro erholt von ihrem Tagestief. In der Spitze wurden für einen Euro etwa 1,2340 Dollar gezahlt. US-Staatsanleihen stoßen mit dem nachgebenden Aktienmarkt auf verhaltenes Kaufinteresse. Steigende Notierungen drücken die Zehnjahresrendite um 1 Basispunkt auf 2,88 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              25.225,64         -0,43         -110,10           2,05 
S&P-500            2.785,25         -0,05           -1,32           4,18 
Nasdaq-Comp.       7.587,58          0,35           26,77           9,91 
Nasdaq-100         7.134,17          0,46           32,99          11,53 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,25          -0,4            2,26      105,2 
5 Jahre              2,65          -0,7            2,65       72,1 
7 Jahre              2,80          -0,7            2,81       55,6 
10 Jahre             2,88          -1,1            2,89       43,7 
30 Jahre             3,14          -1,7            3,16        7,5 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 8:01 Uhr  Fr, 17.07 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2319        +0,07%          1,2319         1,2323   +2,5% 
EUR/JPY              131,18        -0,34%          131,18         131,76   -3,0% 
EUR/CHF              1,1684        -0,21%          1,1684         1,1706   -0,2% 
EUR/GBP              0,8870        -0,19%          0,8870         1,1257   -0,2% 
USD/JPY              106,50        -0,40%          106,50         106,92   -5,5% 
GBP/USD              1,3887        +0,25%          1,3887         1,3872   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD            9.372,20         -2,7%        9.372,20       9.065,17  -31,4% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             60,83         62,04           -2,0%          -1,21   +0,7% 
Brent/ICE             64,32         65,49           -1,8%          -1,17   -2,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.318,09      1.323,13           -0,4%          -5,04   +1,2% 
Silber (Spot)         16,48         16,59           -0,7%          -0,11   -2,7% 
Platin (Spot)        959,95        964,00           -0,4%          -4,05   +3,3% 
Kupfer-Future          3,10          3,13           -0,7%          -0,02   -6,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2018 11:56 ET (15:56 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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