Berlin (ots) - Dass es jetzt eine große Koalition gibt, ist alles andere als ausgemacht. Die SPD wird inhaltlich den maximalen Preis für eine Regierungsbeteiligung verlangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit ihrem ebenfalls schlechten Bundestagswahlergebnis und den gescheiterten Jamaika-Verhandlungen innerparteilich keinen unbegrenzten Spielraum, den Sozialdemokraten alles zu geben, was sie wollen. Parteivorsitzende, die unter Druck stehen, müssen zusammenfinden. Und am Ende wird bei der SPD die Parteibasis das letzte Wort haben. Den Parteien stehen schwierige Gespräche bevor. Aber wenigstens werden sie geführt.
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