FRANKFURT (Dow Jones)--Der Industriegasekonzern Linde plant nach seinem Zusammenschluss mit dem US-Wettbewerber Praxair einen Squeeze-Out der Minderheitsaktionäre.
Um die zukünftige Konzernstruktur nach einer erfolgreichen Transaktion zu vereinfachen, soll die in München ansässige Linde AG auf die Linde Intermediate Holding AG verschmolzen werden, wie die Linde AG mitteilte. Dabei solle ein Ausschluss der verbliebenen Aktionäre gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung erfolgen. Die Linde Intermediate Holding, eine 100-prozentige Tochter der neuen Holding Linde plc, dürfte nach dem Vollzug der Fusion circa 92 Prozent der Aktien an der Linde AG halten.
Der Squeeze-Out soll nach dem Vollzug der Linde-Praxair-Fusion von einer außerordentlichen Hauptversammlung der Linde AG beschlossen werden.
Die Fusion von Linde und Praxair und dem Dach der steuerlich in Großbritannien ansässigen Linde plc soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 vollzogen werden.
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April 25, 2018 07:06 ET (11:06 GMT)
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