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MÄRKTE EUROPA/US-Politaffäre macht Erholung wieder zunichte

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen haben die Indizes am Freitag nach einer Achterbahnfahrt überwiegend deutlich im Minus geschlossen. Belastet von einem festeren Euro und sich andeutenden Problemen bei der Durchsetzung der US-Steuerreform war es am Vormittag zunächst deutlich nach unten gegangen, ehe sich die Lage im Nachmittagsgeschäft deutlich entspannte und die Verluste nahezu wieder aufgeholt wurden.

Im Späthandel sorgte dann aber die Politaffäre in den USA um den früheren Nationalen Sicherheitsberater der USA, Michael Flynn, für Verunsicherung und Aktienverkäufe. Der Euro-Stoxx-50 verlor 1,2 Prozent auf 3.528 Punkte, der DAX 1,2 Prozent auf 12.861 Punkte. Gleichzeitig flüchteten sich die Anleger in vermeintlich sichere Häfen wie das Gold, Anleihen und den Yen. "Viele Marktteilnehmer handeln den DAX derzeit nur nach der Währung", hatte ein Händler während des volatilen Handelsverlaufs gesagt.

Flynn bekannte sich schuldig, Falschaussagen zu seinen Russland-Kontakten gemacht zu haben. Flynns Geständnis lässt vermuten, dass er mit dem Sonderermittler kooperiert - was potenziell den Druck auf die Trump-Regierung in der Affäre erhöhen könnte. Laut ABC-News soll Flynn bereit sein auszusagen, dass Trump ihn zu diesen Kontakten bewogen habe.

Am Devisenmarkt knickte der Dollar daraufhin ein, der Euro schoss von 1,1860 auf 1,1930 Dollar nach oben. Das Gold verteuerte sich um knapp 1 Prozent auf 1.289 Dollar und am Anleihemarkt stiegen die Kurse, so dass die deutsche Zehnjahresrendite von 0,37 Prozent am Donnerstag auf 0,30 Prozent sank.

Ölaktien dank Opec knapp im Plus 
 

Der Index der Öl- und Gaswerte verteidigte ein knappes Tagesplus von 0,2 Prozent. Die Branchentitel profitierten von festeren Ölpreisen, nachdem die Opec die Förderkürzungen um neun Monate verlängert hatte bis Ende 2018. Für die Ölaktien sprächen auch die vergleichsweise hohen Dividendenrenditen, hieß es.

Die Verliererseite wurde von den Autotiteln angeführt, ihr Branchenindex fiel um 1,9 Prozent. Nachdem Autoaktien zuletzt oft favorisiert wurden, seien dort besonders Gewinne mitgenommen worden, hieß es. Technologiewerte gaben um 1,6 Prozent nach. Sie hatten sich das gesamte Jahr besonders gut entwickelt, sind derzeit nach ihrem massiven globalen Schwächeanfall am Mittwoch, ausgehend von der Wall Street, angeschlagen.

Auf der Gewinnnerseite fanden sich Luftfahrtaktien. Lufthansa profitierten von einer Hochstufung der Deutschen Bank auf "Buy"; für die Aktie ging es um 1,4 Prozent nach oben. Für Air France KLM hat die Deutsche Bank die Verkaufsempfehlung zurückgezogen, der Kurs verteuerte sich um 0,9 Prozent.

Gewinnmitnahmen bei kurz- und langfristigen Favoriten 
 

Im deutschen MDAX verloren Hella 2,8 Prozent auf 50,15 Euro. Im Handel wurde dies mit einer Platzierung der Familienaktionäre von bis zu 1,15 Millionen Aktien begründet. Der Preis habe dabei 49 Euro betragen.

Im TecDAX erholten sich Dialog Semiconductors um 2,4 Prozent von ihrem Kurseinbruch am Vortag. Die Analysten der Commerzbank sagten, die Befürchtungen hinsichtlich eines Verlusts des mit Abstand wichtigsten Kunden Apple seien übertrieben.

In Athen, wo der Handel allerdings schon endete, bevor die Flynn-Nachricht die Runde machte, schloss der Index mit einem Plus von 1,4 Prozent. Für gute Stimmung dort hatte gesorgt, dass es aus einer politischen Denkfabrik hieß, Griechenland könne noch vor Weihnachten an den Kapitalmarkt gehen und sich aus eigener Kraft refinanzieren. Außerdem dürfte das Land im nächsten Sommer das internationale Rettungsprogramm problemlos verlassen können.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.527,55       -42,38         -1,2%        +7,2% 
Stoxx-50                3.138,54       -18,74         -0,6%        +4,3% 
Stoxx-600                 383,97        -2,72         -0,7%        +6,2% 
XETRA-DAX              12.861,49      -162,49         -1,2%       +12,0% 
FTSE-100 London         7.300,49       -26,18         -0,4%        +2,2% 
CAC-40 Paris            5.316,89       -55,89         -1,0%        +9,4% 
AEX Amsterdam             535,57        -4,54         -0,8%       +10,9% 
ATHEX-20 Athen          1.947,78       +27,01         +1,4%       +11,9% 
BEL-20 Brüssel          3.964,28       -19,82         -0,5%        +9,9% 
BUX Budapest           38.188,81      -484,92         -1,3%       +19,3% 
OMXH-25 Helsinki        3.874,82       -39,58         -1,0%        +5,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  127.233,81      -688,87         -0,5%       +33,2% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.004,40        -1,36         -0,1%       +13,6% 
PSI 20 Lissabon         5.363,07       -12,23         -0,2%       +14,4% 
IBEX-35 Madrid         10.085,00      -126,00         -1,2%        +7,8% 
FTSE-MIB Mailand       22.106,10      -262,19         -1,2%       +14,9% 
RTS Moskau              1.133,33        +1,77         +0,2%        -1,7% 
OBX Oslo                  730,90        +1,38         +0,2%       +18,3% 
PX-GLOB  Prag           1.429,40        +5,76         +0,4%       +19,3% 
OMXS-30 Stockholm       1.592,20       -17,91         -1,1%        +4,9% 
WIG-20 Warschau         2.389,92       -18,77         -0,8%       +22,7% 
ATX Wien                3.328,10       -16,84         -0,5%       +27,1% 
SMI Zürich              9.274,55       -44,22         -0,5%       +12,8% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:43 Uhr  Do, 18:35   % YTD 
EUR/USD          1,1906     -0,07%        1,1915     1,1889  +13,2% 
EUR/JPY          133,38     -0,58%        134,16     133,65   +8,5% 
EUR/CHF          1,1629     -0,81%        1,1724     1,1708   +8,6% 
EUR/GBP          0,8813     -0,04%        0,8816     1,1343   +3,4% 
USD/JPY          112,07     -0,46%        112,59     112,43   -4,1% 
GBP/USD          1,3502     -0,10%        1,3515     1,3486   +9,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,55       57,4         +2,0%       1,15   +2,7% 
Brent/ICE         63,73      62,63         +1,8%       1,10   +8,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.282,09   1.274,98         +0,6%      +7,12  +11,4% 
Silber (Spot)     16,42      16,44         -0,1%      -0,02   +3,1% 
Platin (Spot)    939,85     942,00         -0,2%      -2,15   +4,0% 
Kupfer-Future      3,07       3,04         +1,0%      +0,03  +21,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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December 01, 2017 12:13 ET (17:13 GMT)

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