FRANKFURT (dpa-AFX) - Der neue Chef der Direktbank ING-Diba
In den Niederlanden habe sich die Bankenbranche auf einen einheitlichen Standard für Geldautomaten geeinigt, erklärte Jue. In Deutschland dagegen gibt es nach wie vor verschiedene konkurrierende Angebote, bei denen Kunden, die nicht bei der jeweiligen Bank beziehungsweise Bankengruppe ihr Konto haben, fürs Geldabheben teils erhebliche Gebühren zahlen müssen.
Die Sparkassen betreiben in Deutschland 25 700 Geldautomaten, die
Volks- und Raiffeisenbanken 18 700 (jeweils Stand Ende 2016). Die
großen Privatbanken - Deutsche Bank
Das Bundeskartellamt hatte im September mitgeteilt, es sehe derzeit keine Notwendigkeit, Fremdabhebegebühren an Geldautomaten zu begrenzen. Zwar verlangen Banken einer Untersuchung der Wettbewerbshüter zufolge meist drei und fünf Euro für Auszahlungen an Fremdkunden und im Einzelfall sogar deutlich mehr.
Die meisten Verbraucher könnten diese Gebühren aber vermeiden, argumentierte das Kartellamt: Sie könnten einen Automaten ihrer Bank oder ihres Geldautomatenverbundes nutzen, sich bei Tankstellen oder im Handel mit Bargeld versorgen oder - vielfach gebührenfrei - eine Kreditkarte zum Abheben nutzen. Und auch an Automaten gebe es seit Mitte Januar 2011 mehr Transparenz: Seither bekommen Verbraucher vor der Auszahlung direkt am Automaten angezeigt, welche Kosten ihnen für das Geldabheben entstehen./ben/DP/zb
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008 NL0011821202
AXC0007 2017-12-02/09:05