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MÄRKTE ASIEN/Neue Trump-Drohungen lassen Anleger ziemlich kalt

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Der Handelskrieg zwischen den USA und China geht weiter, doch die Aktienmärkte in Asien stecken die jüngste Eskalation am Freitag zunächst weg. Gleichwohl sprechen Händler von einem nervösen Geschäft. Einige Börsen präsentieren sich sogar mit Aufschlägen. Im Handel ist von "Gewöhnungseffekten" die Rede: "Man sollte nicht überrascht sein, wenn sich Anleger mit wachsender Intensität desensibilisiert zeigen über die neuen Schlagzeilen", sagt ein Händler.

US-Präsident Donald Trump hat mit weiteren Strafzöllen von 100 Milliarden Dollar zu den bereits zuvor angekündigten von 50 Milliarden Dollar auf chinesische Importe gedroht. Er reagierte damit auf die angekündigten Vergeltungsmaßnahmen Chinas, die Trump als "unfair" bezeichnet.

Die Analysten von Nomura sehen gleichwohl immer noch die Möglichkeit für eine Verhandlungslösung, wenngleich die Risiken stiegen. Die chinesischen Staatsmedien kritisieren die neuen verschärften Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump zwar auf das Schärfste, zugleich betonen sie aber auch den Verhandlungswillen der Staatsführung. Auch dies trägt etwas zur Beruhigung der Lage an den Börsen bei.

Nikkei mit Rückenwind von deutlich schwächerem Yen 
 

In Tokio liegt der Nikkei-225 mit Unterstützung eines schwächeren Yen 0,3 Prozent im Plus bei 21.705 Punkten. In Australien hat der S&P/ASX-200 ins Plus gedreht und zeigt sich gut behauptet. In Seoul präsentiert sich der Kospi leichter. Während an den chinesischen Kernlandbörsen sowie in Taipeh auf Taiwan und auch in Thailand der Handel feiertagsbedingt weiter ruht, hat die Börse in Hongkong nach der Vortagespause wieder geöffnet. Nach den heftigen Mittwochsverlusten im Zuge der ersten Zollerhebungsrunde erholt sich der HSI deutlich um 1,3 Prozent.

Der als Fluchtwährung beliebte Yen profitierte nur kurz von den neuen Trump-Drohungen. Aktuell geht der US-Dollar mit 107,40 Yen um und damit auf dem Niveau der Wechselkurse im späten US-Geschäft. Zur gleichen Vortageszeit war die US-Devise mit weniger als 107 Yen bewertet worden. Der in unsicheren Zeiten gern angelaufene Goldmarkt erfreut sich nur mäßiger Attraktivität, die Feinunze verteuert sich um 0,1 Prozent auf 1.328 Dollar - etwas gebremst von der Dollarstärke. Erdöl verbilligt sich dagegen mit steigenden Wachstumssorgen. So sieht die Ratingagentur Moody's angesichts des Handelskonflikts die Wachstumsprognosen von China und den USA in Gefahr.

Unter den Einzelaktien zeigen sich Samsung Electronics in Seoul mit einem Abschlag von 1,6 Prozent. Der südkoreanische Technologiekonzern setzt zwar dank der regen Nachfrage nach seinem Smartphone-Flaggschiff Galaxy S9 seine Gewinn-Rekordjagd fort und erwartet, dass der operative Gewinn im ersten Quartal um 58 Prozent über dem Vorjahr und damit auf Rekordniveau liegen dürfte. Allerdings sehen Händler Samsung Electronics als potenziellen Verlierer eines Handelskrieges. Samsung lässt bestimmte Vorprodukte in China fertigen.

Verbesserte Geschäftsaussichten lassen United Laboratories in Hongkong um 2,5 Prozent steigen. Analysten äußern sich positiv zur Aktienentwicklung des Antibiotika-Herstellers.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.796,50     +0,13%    -4,43%          08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.708,51     +0,29%    -4,64%          08:00 
Kospi (Seoul)           2.424,13     -0,55%    -1,76%          08:00 
Schanghai-Comp.                      Feiertag 
Shenzhen A-Aktien                    Feiertag 
Hang-Seng (Hongk.)     29.889,96     +1,26%    -1,02%          10:00 
Taiex (Taiwan)                       Feiertag 
Straits-Times (Sing.)   3.424,96     +0,57%    -1,86%          11:00 
KLCI (Malaysia)         1.833,73     -0,13%    +2,19%          11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 10.09 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,2238      -0,0%    1,2239         1,2257   +1,9% 
EUR/JPY                   131,37      -0,1%    131,47         131,21   -2,9% 
EUR/GBP                   0,8744      +0,0%    0,8740         0,8722   -1,7% 
GBP/USD                   1,3995      -0,1%    1,4003         1,4052   +3,5% 
USD/JPY                   107,35      -0,1%    107,42         107,06   -4,7% 
USD/KRW                  1067,05      +0,4%   1062,62        1059,97   -0,0% 
USD/CNY                   6,3052         0%    6,3052         6,3052   -3,1% 
USD/CNH                   6,3103      +0,4%    6,2881         6,2969   -3,1% 
USD/HKD                   7,8488      -0,0%    7,8489         7,8495   +0,5% 
AUD/USD                   0,7677      -0,1%    0,7683         0,7691   -1,8% 
NZD/USD                   0,7258      -0,2%    0,7272         0,7285   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.811,69      +1,0%  6.747,07       6.759,32  -50,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  63,14      63,54     -0,6%          -0,40   +4,8% 
Brent/ICE                  67,96      68,33     -0,5%          -0,37   +3,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.327,92   1.326,59     +0,1%          +1,33   +1,9% 
Silber (Spot)              16,35      16,39     -0,3%          -0,05   -3,5% 
Platin (Spot)             909,90     912,50     -0,3%          -2,60   -2,1% 
Kupfer-Future               3,04       3,07     -1,2%          -0,04   -8,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 06, 2018 01:23 ET (05:23 GMT)

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