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MÄRKTE EUROPA/Knapp im Plus - Steinhoff brechen erneut ein

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Am Donnerstagnachmittag notieren die Börsen in Europa knapp im Plus. Marktteilnehmer sprechen von einem insgesamt ruhigen Handel. Die seit über zwei Wochen teils volatil verlaufende Seitwärtsbewegung setzt sich damit fort. Viele Teilnehmer warten bereits auf Impulse vom US-Arbeitsmarktbericht für November und neuen Handelsdaten aus China, die beide am Freitag bekannt gegeben werden.

Der DAX notiert aktuell 0,1 Prozent höher bei 13.014 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legt ebenfalls um 0,1 Prozent auf 3.564 Punkte zu. Der Bitcoin steigt weiter und notiert 13,5 Prozent fester bei 16.266 Dollar und hat damit auch die Marke von 16.000 Dollar überwunden.

Abverkauf bei Steinhoff hält an 
 

Die am Mittwoch um über 60 Prozent abgestürzte Aktie des Möbelhändlers Steinhoff gibt um weitere 41 Prozent nach. Um sich weitere schlaflose Nächte zu ersparen, sollten Anleger die vor der Krise aufleuchtenden Warnzeichen studieren, sagt ein Analyst. Der Schaden bei einem der weltgrößten Möbelhersteller ist indes kaum noch abzufedern: Das Unternehmen musste erhebliche Bilanzierungsunregelmäßigkeiten einräumen.

Steinhoff will nun seine Liquidität um insgesamt 2 Milliarden Euro aufbessern. Es habe Interessensbekundungen von Dritten an einigen Unternehmensteilen gegeben, zudem soll sich eine Tochter selbst refinanzieren, teilte das Unternehmen am Vorabend mit.

Analysten-Kommentare machen die Kurse 
 

Auf Grund der sich ausdünnenden Nachrichten machen Analystenkommentare zunehmend die Kurse. So hat Kepler Cheuvreux eine große Auto-Studie veröffentlicht, dabei bleibt VW (plus 2,1 Prozent) der Top-Pick im Sektor. Das Kursziel für die Wolfsburger haben die Analysten auf 220 von 190 Euro erhöht und in der Folge auch das Kursziel für den Großaktionär Porsche (plus 1,5 Prozent) nach oben genommen. BMW (minus 0,9 Prozent) empfehlen die Analysten dagegen weiter zu reduzieren und haben das Kursziel leicht auf 77 Euro gesenkt.

Die UBS hat das Kursziel von Linde auf 230 Euro angehoben, der Kurs steigt um 0,2 Prozent. BASF geben dagegen um 1,0 Prozent nach, hier hat die UBS die Kaufempfehlung zurückgezogen und zu einer neutralen Position geraten. Lanxess sind von der UBS zum Kauf empfohlen worden, der Kurs zieht um 0,5 Prozent an.

Glücksspiel-Fusion von Ladbrokes und GVC bringt Gewinn 
 

Die Aktie des Wettanbieters Ladbrokes Coral schießt in London um über 32 Prozent nach oben. Kurstreiber sind bestätigte Gespräche über eine mögliche Fusion mit GVC Holdings. Das Gebot könne bis zu 3,9 Milliarden Pfund betragen. Der GVC-Kurs zieht um 7,5 Prozent an. Die Analysten von Davy Research äußern sich positiv: "Die vorgeschlagene Fusion von GVC und Ladbrokes macht strategisch Sinn". Für beide wäre es eine Diversifikation und würde gleichzeitig große Synergien eröffnen. Allerdings unterstreichen die Analysten die Abhängigkeit des Wettspielgeschäfts von den jeweiligen Länder-Regulierungen. So gebe es diesbezüglich in Deutschland noch immer viele Unsicherheiten und der deutsche Umsatzanteil des kombinierten Unternehmens würde bei rund 26 Prozent liegen.

Die Analysten von Bernstein können sich nicht der Euphorie anschließen, auf der ihrer Meinung nach die Neubewertung der Carrefour-Aktie basiert. So können sie nicht dem Wunschdenken folgen, dass die die französischen Bauern schützende Politik auch Carrefour vor einem Preiswettbewerb schütze. Auch gehen sie nicht davon aus, dass der Deal zwischen Ocado und Casino einen Deal zwischen Amazon und Carrefour wahrscheinlicher mache.

Drittens erwarten sie nicht, dass die Senkung von Löhnen zu riesigen Kosteneinsparungen bei dem Unternehmen führen wird. Sie erwarten vielmehr rückläufige Margen im kommenden Jahr und warten darauf, wie sich der Vorstandsvorsitzenden Alexandre Bompard ausserhalb der Wohlfühlzone behaupten wird. Die Studie läßt einige Investoren vorsichtiger werden, für die Aktie geht es um 3 Prozent nach unten.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.563,65          0,06            2,08       8,30 
Stoxx-50           3.150,53         -0,31           -9,85       4,65 
DAX               13.013,51          0,11           14,66      13,35 
MDAX              26.102,49         -1,05         -275,79      17,64 
TecDAX             2.486,31          0,47           11,59      37,23 
SDAX              11.749,41          0,12           14,65      23,43 
FTSE               7.328,58         -0,26          -19,45       2,60 
CAC                5.371,52         -0,05           -2,82      10,47 
 
Bund-Future          163,62                          0,19        2,2 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 8:18  Mi, 17:29     % YTD 
EUR/USD              1,1797        +0,02%          1,1794     1,1782    +12,2% 
EUR/JPY              132,87        +0,07%          132,77     132,31     +8,1% 
EUR/CHF              1,1701        +0,13%          1,1685     1,1672     +9,2% 
EUR/GBP              0,8794        -0,23%          0,8815     1,1362     +3,2% 
USD/JPY              112,62        +0,06%          112,56     112,29     -3,7% 
GBP/USD              1,3416        +0,26%          1,3381     1,3386     +8,7% 
Bitcoin 
BTC/USD           16.280,05       +13,65%       14.449,99  12.740,27  1.605,26 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex             56,36         55,96           +0,7%       0,40     -1,1% 
Brent/ICE             61,73         61,22           +0,8%       0,51     +5,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)        1.255,04      1.263,41           -0,7%      -8,37     +9,0% 
Silber (Spot)         15,80         15,96           -1,0%      -0,16     -0,8% 
Platin (Spot)        900,10        902,50           -0,3%      -2,40     -0,4% 
Kupfer-Future          2,95          2,94           +0,6%      +0,02    +17,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2017 10:09 ET (15:09 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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