Nach einem deutlichen Absturz kann sich die Pasinex-Aktie wieder schlagartig erholen. Der Grund: Der Zinkproduzent hat eine Dividende aus seinem türkischen Minen-JV erhalten. Zudem melden die Kanadier den Erwerb eines attraktiven Zinkprojekts in den USA.
Missinterpretationen führten zum Absturz
Was für eine Woche für die Aktionäre von Pasinex! Am Montag wurde in der Türkei über mögliche Kapitalkontrollen für Unternehmen gesprochen. In Kanada deutete man das als Zeichen, dass Pasinex Probleme haben könnte, die Einnahmen aus seiner türkischen Zinkmine Pinargözü auf seine Konten zu bekommen. Die Investoren drückten panisch auf den Verkaufsknopf. Doch da hatten die kanadischen Medien wohl nicht die ganze Nachricht transportiert. Denn die türkische Regierung will keinesfalls ausländischen Unternehmen die Übertragung von Geldern aus der Türkei ins Ausland verbieten. Das würde für die Wirtschaft zwischen Bosporus und Ararat wohl den totalen Absturz bedeuten. Vielmehr geht es darum, türkischen Unternehmen eine Obergrenze für die Aufnahme von Krediten in ausländischer Währung aufzuerlegen. Mit Pasinex hat das Ganze also nichts zu tun.
Aktie mit Rebound
Die oberflächliche Wahrnehmung der einen Anleger war eine gute Einstiegsgelegenheit für andere Investoren. Denn nachdem die Aktie (0,154 Euro; CA70260R1082) fast ein Drittel vom Novemberhoch verlor, ging es ab Donnerstag wieder bergauf. Freilich hatte das nicht nur mit dem Mut einiger Anleger zu tun. Vielmehr hatte Pasinex gemeldet, dass man die erste volle Dividende aus seinem türkischen 50/50-Joint Venture namens Horzum über 1 Mio. US-Dollar erhalten habe. Die Ausschüttung bezieht sich auf das vergangenen Geschäftsjahr. 2017 erwirtschaftete die Mine in den ersten drei Quartalen bereits 9,6 Mio. CAD an Nettoeinnahmen. Für dieses Jahr wurde daher bereits eine Dividende von 2 Mio. US-Dollar festgelegt (zu den kompletten Neunmonatszahlen). Die Aktie hat nun aber erst ...
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