Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Papiere des Strumpfherstellers Wolford von 16,0 auf 13,50 Euro reduziert. Das Anlagevotum wurde hingegen von "Reduce" auf "Hold" nach oben korrigiert. Erst Anfang November hatte war die Wolford Aktie an der Wiener Börse stark abgerutscht.
Am 6. Dezember hatte Wolford Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 vorgelegt. Die Entwicklung der operativen Zahlen des Zweitquartals waren im Einklang mit den Schätzungen der Bank-Experten. Im Vergleich zum Vorjahr stand bei den Vorarlbergern ein dreiprozentiger Umsatzanstieg zu Buche. Der Outlook ist aber dennoch verhalten: für das Gesamtjahr 2017/18 steht unterm Strich bei Wolford ein Verlust, erst im Folgejahr 2018/19 wird eine Wende für das Unternehmen möglich.
Aktuell befindet sich Wolford auf der Suche nach einem Investor für eine mögliche Mehrheitsbeteiligung. Eine Entscheidung wird dabei in den nächsten 6-8 Wochen erwartet. RCB-Analyst Jakub Krawczyk sieht Kleinanleger vor dem Hintergrund möglicher Kapitalstrukturveränderungen auf der Seitenlinie besser aufgehoben.
Beim Ergebnis je Aktie erwarten die RCB-Experten einen Verlust von 2,31 Euro für das laufende Geschäftsjahr 2017/18, sowie minus 0,36 bzw. plus 0,38 Euro für die beiden Folgejahre. Mit der Ausschüttung einer Dividende rechnen die Experten in diesem Zeitraum aber nicht.
Am Montagnachmittag notierten die Wolford-Titel an der Wiener Börse mit minus 0,57 Prozent bei 13,07 Euro.
Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank
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(Schluss) sig/bel
AFA0091 2017-12-11/14:47
ISIN: AT0000834007