Ab einem bestimmten Punkt werden Trends zur Glaubensfrage. Und zwar dann, wenn sie derart markant ausgefallen sind, dass ihr Fundament in Form einer erwarteten Verbesserung oder Verschlechterung der Lage nur noch dann tragen würde, wenn sich die derzeitige Entwicklung auch wirklich linear in die Zukunft fortschreiben ließe. Und gerade bei immens zyklischen Unternehmen wie dem Wafer-Hersteller Siltronic (ISIN: DE000WAF3001), der als Zulieferer der Halbleiterindustrie ein von einer extrem konjunktursensiblen Branche abhängiges Unternehmen ist, ist so etwas immer problematisch. Denn dass der momentane Run, der Siltronic für das endende Jahr 2017 explosiv gestiegene Gewinne beschert hat, 2018 wirklich so weitergeht, kann man gerne hoffen. Aber sicher ist es eben nicht.
Im Oktober 2016 notierte die Aktie noch bei 22 Euro, im Hoch errichte sie am 13. November 142,70 Euro. Damit ist dieser deutliche Gewinnsprung eingepreist, die Ankündigung, zukünftig 40 Prozent des Gewinns als Dividende ...
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