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Deutsche Versicherer verdienen weiterhin prächtig

BERLIN (Dow Jones)--Das Bedürfnis nach allgegenwärtiger Absicherung und Risikominimierung lässt das Geschäft der Versicherer weiter blühen. Im vergangenen Geschäftsjahr seien mit Beitragseinnahmen von 197,7 Milliarden Euro (plus 1,7 Prozent) die eigenen Prognosen übertroffen worden, gab der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Wolfgang Weiler, am Mittwoch in Berlin bekannt. Für das laufende Jahr rechnen die rund 450 Branchenunternehmen Weiler zufolge "mit einer stabilen Entwicklung".

Die Lebensversicherungen gingen mit ihren Einnahmen den Angaben zufolge um 0,1 Prozent auf 90,7 Milliarden Euro zurück. Die Unternehmen der Schaden- und Unfallversicherung registrierten hingegen demnach ein Beitragsplus von 2,9 Prozent auf 68,2 Milliarden Euro. Die ausgezahlten Leistungen nahmen laut GDV-Hochrechnung um 3,2 Prozent auf 51 Milliarden Euro zu. Insgesamt hätten die Branchenunternehmen damit 2017 erneut schwarze Zahlen geschrieben: Der versicherungstechnische Gewinn dürfte bei 3,4 Milliarden Euro liegen nach 3,5 Milliarden Euro im Jahr davor, wie der GDV mitteilte.

Weiter aufwärts 
 

In der privaten Krankenversicherung stiegen die gesamten Beitragseinnahmen den Angaben zufolge um 4,3 Prozent auf 38,8 Milliarden Euro. Dabei entfielen auf die Krankenversicherung 36,5 Milliarden Euro (plus 4,1 Prozent). In der Pflegeversicherung kletterten die Einnahmen auf 2,3 Milliarden Euro (plus 6,1). Die ausgezahlten Versicherungsleistungen nahmen laut GDV um 1,6 Prozent zu auf 27,0 Milliarden Euro zu. An die Kunden der Privaten Krankenversicherung gingen dabei 25,9 Milliarden Euro (plus 1,5 Prozent). In der Pflegeversicherung flossen 1,1 Milliarden Euro (plus 4,3 Prozent).

Die gute Finanzlage der Versicherungswirtschaft schlägt sich auch in den Solvency-II-Daten nieder. Die Bedeckungsquote lag für die Lebensversicherer Ende 2017 bei 350 Prozent, wie der GDV mitteilte. Die Eigenmittel der Branche sind also mehr als drei Mal so hoch, wie es das Regelwerk verlangt. In der Schaden-Unfallversicherung schätze man die Bedeckungsquote auf knapp unterhalb 300 Prozent.

Auf 2018 blickt die Versicherungswirtschaft verhalten optimistisch. "Wir erwarten eine stabile Geschäftsentwicklung", sagte Weiler. "Die Konjunktur stützt unser Geschäft, belastend wirken weiterhin die Niedrigzinsen." Unter dem Strich werde über alle Sparten ein Beitragsplus von 1,3 Prozent stehen.

Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2018 08:50 ET (13:50 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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