ZÜRICH (Dow Jones)--Nach einem flauen Start haben sich die schweizerischen Aktien am Mittwoch doch noch ins Plus vorgearbeitet. Zwar wollten sich die Anleger vor den Zinsentscheidungen mehrerer Notenbanken nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, ein positiver Handelsauftakt an der Wall Street und neue Rekordstände in Dow und S&P-500 ermunterten dann aber doch zum Kauf.
Der SMI markierte bei 9.406 Punkten den höchsten Stand in diesem Jahr. Zum Handelsschluss notierte der Index 0,4 Prozent höher bei 9.395 Punkten. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und fünf Verlierer gegenüber, unverändert schlossen zwei Aktien. Umgesetzt wurden 42,53 (zuvor: 37,25) Millionen Aktien.
Nach Börsenschluss in Europa wird die US-Notenbank das Ergebnis ihrer Zinssitzung verkünden. Am Donnerstag stehen die Zinsentscheidungen von Schweizerischer Nationalbank, Europäischer Zentralbank und Bank of England an. Das bremste die Kauflust der schweizerischen Anleger.
Unter den Einzelwerten verteuerten sich Lafarge nachrichtenlos um 1,1 Prozent. Gesucht waren mit Spekulationen auf steigende Zinsen die Aktien der Großbanken Credit Suisse und UBS, die Kursgewinne von 1 und 1,1 Prozent verbuchten. Auch andere Finanzwerte legten zu. Swiss Life rückten um 1 Prozent vor und Swiss Re um 0,6 Prozent. Zurich Insurance gewannen 1 Prozent. Dass die Analysten von Independent Research die Zurich-Aktie als überbewertet bezeichnet und ihre Verkaufsempfehlung bekräftigt hatten, schien die Anleger nicht zu stören. Julius Bär verloren gegen den Trend 0,1 Prozent, nachdem Goldman Sachs die Titel auf "Neutral" von "Buy" abgestuft hatte.
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December 13, 2017 11:48 ET (16:48 GMT)
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