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MÄRKTE EUROPA/Politik in Italien und Versorgerwerte belasten

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen sind am Mittwoch von Versorgerwerten und Sorgen um die politische Entwicklung in Italien belastet worden. Im Vorfeld der Fed-Zinsentscheidung nach Handelsschluss in Europa agierten Anleger ohnehin vorsichtiger. Dass die US-Notenbank die Zinsen erneut anheben würde, galt als ausgemacht. Als spannender galten mögliche Aussagen zur Zinsentwicklung 2018. Bislang plant die US-Notenbank mit drei weiteren Zinserhöhungen, an der Börse wird mehrheitlich mit zwei Schritten gerechnet. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 13.126 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gab um 0,5 Prozent nach auf 3.582 Zähler.

Am italienischen Aktienmarkt belasteten Abgaben bei heimischen Bankenwerten den Gesamtmarkt. Mehrere Medien berichteten, dass die Parlamentswahlen am 4. März statt im Mai stattfinden sollen. Angeblich soll der italienische Präsident bereits Ende Dezember daher das Parlament auflösen, um die Weichen für die Wahlen zu stellen. Aktuelle Umfragen deuteten auf eine sehr schwierige Regierungsbildung hin, bei der kein Lager auf eine Mehrheit hoffen kann. Die Protestpartei "Fünf Sterne" lag in den Umfragen vorn. Neben italienischen Aktien zeigen sich auch Rentenpapiere mit deutlichen Abgaben. Der FTSE-MIB in Mailand büßte 1,4 Prozent ein, der Euro-Stoxx-50 gab daher deutlicher ab als der Stoxx-50. BPER Banca stürzten um 6,3 Prozent ab, UBI Banca um 4,1 Prozent, Unicredit um 4,7 und Banco BPM um 4,5 Prozent.

Innogy löst Kursrutsch im Sektor aus 
 

Für einen Paukenschlag sorgte Innogy. Der Stromkonzern blickte pessimistischer als bisher auf das nahezu abgelaufene Gesamtjahr und rechnete im kommenden Jahr mit einem Gewinnrückgang. Hauptgrund dafür waren die Probleme in Großbritannien. Trotz Sparprogramms kommt die britische Tochter Npower nicht aus den roten Zahlen. Für 2018 rechnet das Unternehmen mit einem Nettoergebnis von 1,1 Milliarden Euro, der Markt bisher mit 1,3 Milliarden. Hier dürften einige Anpassungen von Seiten der Analysten folgen. Die Aktie bracht um 13,2 Prozent ein und riss die der Muttergesellschaft RWE um 13,1 Prozent mit in die Tiefe - obwohl RWE ihre Prognose bekräftigt hatte. Eon verloren im Fahrwasser um 4,9 Prozent. Der europäische Versorgersektor büßte als Schlusslicht 2,4 Prozent ein.

Aurubis-Ausblick eröffnet wenig Fantasie 
 

Zwar sei der längerfristige Ausblick von Aurubis weiterhin attraktiv, doch könnte die weitgehend unveränderte Unternehmensprognose für 2017/18 zu einigen Gewinnmitnahmen führen, mutmaßten die Analysten von Berenberg zu den Geschäftszahlen des Kupferschmelzers und lagen richtig. Für etwas Enttäuschung sorgte die Dividende, die mit 1,45 Euro die Markterwartung von 1,62 Euro deutlicher verfehlte. Aurubis gaben um 2,6 Prozent nach. Die seit Tagen um das Vertrauen des Finanzmarktes kämpfende Steinhoff-Aktie verlor indes einmal mehr um 11,7 Prozent.

Metro fielen um 3,7 Prozent, nachdem die Aktie lange Zeit im Plus notiert hatte. Die gemeldeten Geschäftszahlen für das Jahr wurden zunächst positiv aufgenommen. Berichte über eine eventuelle Nichtverlängerung des Vertrages von Airbus-Chef Tom Enders sorgten für Abgaben bei der Aktie. Sie verlor 1,0 Prozent. "Das ist nicht direkt negativ, aber ein Managementwechsel an der Spitze wirft immer Fragen nach der künftigen Marschrichtung und bei einem so politischen Gebilde wie Airbus auch eine nach dem Regierungseinfluss auf", sagte ein Analyst.

Inditex auf gutem Weg Richtung Jahresziel 
 

Der spanische Modekonzern Inditex hatte mit steigenden Einnahmen auch mehr verdient. Laut den Analysten der UBS entsprachen die Geschäftszahlen den Erwartungen. Die aktuellen Umsätze im vierten Quartal lägen leicht unter den Projektionen der Analysten, stellten jedoch eine Erholung gegenüber dem dritten Quartal da. Der UBS zufolge ist die Erholung im vierten Quartal kräftig genug, damit die Konsenserwartungen des spanischen Modekonzerns aufrechterhalten würden. Die Titel legten um 1,7 Prozent zu.

Als im Rahmen der Erwartungen ausgefallen bezeichneten Händler die neue Prognose von Wirecard. Der Technologie- und Finanzdienstleistungskonzern will seinen operativen Gewinn im kommenden Jahr erneut kräftig steigern. Wirecard zogen um 2,7 Prozent an.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.581,75       -18,60         -0,5%        +8,9% 
Stoxx-50                3.204,56        -4,41         -0,1%        +6,4% 
Stoxx-600                 390,70        -0,93         -0,2%        +8,1% 
XETRA-DAX              13.125,64       -57,89         -0,4%       +14,3% 
FTSE-100 London         7.502,16        +1,75         +0,0%        +5,0% 
CAC-40 Paris            5.399,45       -27,73         -0,5%       +11,1% 
AEX Amsterdam             550,56        -2,31         -0,4%       +14,0% 
ATHEX-20 Athen          1.957,50       +32,36         +1,7%       +12,4% 
BEL-20 Brüssel          4.002,21       -31,37         -0,8%       +11,0% 
BUX Budapest           38.228,16      +209,90         +0,6%       +19,5% 
OMXH-25 Helsinki        3.926,43       +26,78         +0,7%        +6,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul  133.214,41     -1039,30         -0,8%       +39,5% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.013,04        -4,54         -0,4%       +14,6% 
PSI 20 Lissabon         5.398,01       -14,32         -0,3%       +15,1% 
IBEX-35 Madrid         10.260,50       -27,80         -0,3%        +9,7% 
FTSE-MIB Mailand       22.400,19      -327,13         -1,4%       +16,5% 
RTS Moskau              1.141,50        -8,38         -0,7%        -0,9% 
OBX Oslo                  729,41        -3,28         -0,4%       +18,1% 
PX-GLOB  Prag           1.424,51        +0,42         +0,0%       +18,9% 
OMXS-30 Stockholm       1.614,86        -8,90         -0,5%        +6,4% 
WIG-20 Warschau         2.409,46        -4,22         -0,2%       +23,7% 
ATX Wien                3.304,94       -33,03         -1,0%       +26,2% 
SMI Zürich              9.394,55       +33,14         +0,4%       +14,3% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mi, 8:38   Di 18:48     % YTD 
EUR/USD           1,1758     +0,12%     1,1744     1,1728    +11,8% 
EUR/JPY           133,07     -0,12%     133,24     133,20     +8,2% 
EUR/CHF           1,1633     -0,04%     1,1638     1,1635     +8,6% 
EUR/GBP           0,8802     -0,11%     0,8812     1,1358     +3,3% 
USD/JPY           113,17     -0,25%     113,45     113,58     -3,2% 
GBP/USD           1,3358     +0,23%     1,3328     1,3320     +8,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        16.504,31     -3,74%  16.679,46  16.974,95  1.628,76 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex          56,65      57,14      -0,9%      -0,49     -0,6% 
Brent/ICE          62,57      63,34      -1,2%      -0,77     +6,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)     1.246,06   1.243,63      +0,2%      +2,43     +8,2% 
Silber (Spot)      15,79      15,73      +0,4%      +0,06     -0,9% 
Platin (Spot)     874,65     881,50      -0,8%      -6,85     -3,2% 
Kupfer-Future       3,02       3,00      +0,7%      +0,02    +19,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

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December 13, 2017 12:10 ET (17:10 GMT)

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