NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Pläne für den radikalen Konzernumbau
beim Marktforscher GfK
Den Sparkurs hatte das schwächelnde Marktforschungsinstitut im Sommer angekündigt, bei einer Betriebsversammlung am Dienstag wurden die Pläne konkretisiert. In den nächsten zwei Jahren will die GfK weltweit rund 200 Millionen Euro einsparen. In Deutschland sollen die Kosten um rund 20 Prozent sinken. Derzeit hat GfK weltweit rund 13 000 Mitarbeiter.
Zu schaffen macht dem Konzern zuletzt vor allem die wachsende Konkurrenz von Start-ups, die laut GfK bei den Kunden mit preiswerten Online-Befragungen punkten. Als Reaktion auf den Abwärtstrend holte der GfK-Verein 2016 den Finanzinvestor KKR ins Boot, mit dem der Abschied von der Börse eingeleitet wurde. Davon erhofft sich die Führung mehr Spielraum und Planungssicherheit bei Entscheidungen./bda/DP/stk
ISIN DE0005875306
AXC0246 2017-12-13/16:09