FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro verteidigte damit weitgehend seine Gewinne infolge der Sitzung der US-Notenbank Fed. Die Fed hatte am Mittwochabend ihren Leitzins wie erwartet zum dritten Mal im laufenden Jahr angehoben und auch im kommenden Jahr drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Die scheidende Notenbankchefin Janet Yellen sieht unter ihrem künftigen Nachfolger Jerome Powell eine Kontinuität bei der Fortsetzung der langsamen Zinserhöhungen. Hinweise auf ein schnelleres Straffungstempo gab es nicht.
Starke Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten den Markt kaum. Die von Markit erhobenen Einkaufsmanagerindizes legten entgegen den Erwartungen zu. So stieg der Wert für den Industriesektor auf den höchsten Stand seit 17 Jahren.
Bei den geldpolitischen Entscheidungen der EZB werden keine großen Überraschungen erwartet. "Die EZB hat in diesem Jahr alles gesagt und getan, was sie tun wollte", sagte Carsten Brzeski, Chefökonom der Direktbank ING-Diba.
Zu allen wichtigen Währungen unter Druck geraten ist die türkische Lira. Die türkische Notenbank hat einen wichtigen Leitzins weniger stark angehoben als erwartet. Man erhöhe den Lombardsatz um weitere 0,5 Prozentpunkte auf 12,75 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg auf 13,25 Prozent./jsl/jkr/mis
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AXC0158 2017-12-14/13:18