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Regierung beziffert Umfang drohenden Ausfalls von Air-Berlin-Kredit nicht

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung kann derzeit nach eigenen Angaben nicht beziffern, wie viel Geld infolge der Insolvenz der Air-Berlin-Tochter Niki für die Steuerzahler auszufallen droht. Ein Sprecher wies aber Vorwürfe zurück, die Regierung habe ihren Überbrückungskredit von 150 Millionen Euro für Air Berlin auf Fehleinschätzungen begründet.

Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums bekräftigte bei einer Pressekonferenz, es könne sein, "dass möglicherweise nur ein Teil des Kredits zurückgezahlt werden kann". Die Regierung hatte dies bereits in einer Stellungnahme nach der Entscheidung der Lufthansa betont, die Übernahmegespräche für Niki zu beenden.

"Nähere Bezifferungen, was wir unter einem Teil oder möglicherweise einem Teil einer Rückzahlung verstehen, kann ich derzeit nicht vornehmen", betonte Ministeriumssprecherin Beate Baron aber am Freitag . "Das müssen wir sehen, das hängt von den weiteren Prozessen ab." Der Kredit sei vollständig ausgezahlt und seinerzeit eingesetzt worden, um den Betrieb von Air Berlin bis Oktober fortzuführen. "Wir haben das immer als Beitrag verstanden, einen geordneten Übergang zu schaffen", sagte sie.

Lauda sieht große Chancen 
 

Auch Vize-Regierungssprecher Georg Streiter verteidigte die Entscheidung. "Das war aus damaliger Sicht sicher richtig", sagte er bei derselben Pressekonferenz. "Hinterher weiß man immer alles besser." Nun werde man sehen, wie sich die Angelegenheit weiter entwickle. "Noch ist er ja nicht völlig verloren", sagte er mit Blick auf den Kredit.

Zu Berichten über ein Interesse von Niki-Gründer Niki Lauda an einem Kauf der Airline sagte er, ein Kauf "wäre ja nicht schlecht". Die Bundesregierung könne den Sachverhalt aber nicht beurteilen, sondern nur zur Kenntnis nehmen. "Wie seriös das ist, ob das funktionieren kann - keine Ahnung", erklärte Streiter. Berlin sei an den Gesprächen nicht beteiligt. "Offenbar ist da ja noch ein Funken Leben drin", meinte der Sprecher aber.

Lauda sieht nach eigenen Worten "sehr große Chancen" für eine Übernahme der von ihm gegründeten Airline. Durch die Insolvenz seien die Altlasten weg, deswegen seien die Chancen gestiegen, sagte er dem österreichischen Fernsehsender ORF2. Am Freitag wollte der Ex-Autorennfahrer und Luftfahrtunternehmer zu Verhandlungen nach Frankfurt reisen.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/jhe

(END) Dow Jones Newswires

December 15, 2017 06:50 ET (11:50 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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