FRANKFURT (Dow Jones)--Die EU-Kommission fürchtet vermehrt Stahllieferungen aus dem Ausland in die Gemeinschaft. Sie schaut sich daher den Stahlmarkt des Staatenverbunds genauer an.
Hintergrund der Untersuchung sind die jüngst von den USA für einige Länder verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium. Die Einfuhren bestimmter Stahlprodukte in die EU hätten zuletzt zugenommen, stellte die Kommission fest. Dieser Trend könnte sich nun angesichts des beschränkten Zugangs zum US-Markt verstärken. Eigentlich für die USA bestimmte Produkte könnten nun in Europa landen und den Markt stören und die Preise drücken.
Ein Ergebnis der Untersuchung, die in neun Monaten abgeschlossen sein soll, könnten Einfuhrabgaben oder Quoten sein, um die EU-Erzeuger zu schützen, so die Kommission. Maßnahmen könnten dabei auch kurzfristig verhängt werden.
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March 26, 2018 07:10 ET (11:10 GMT)
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