Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Volkswagen und die Tochter Audi stehen erneut im Verdacht, in der Diesel-Affäre nicht alles aufklären zu wollen, sondern weiterhin zu vertuschen. Nach SZ-Recherchen wirft einer der Beschuldigten, ein früherer Audi-Ingenieur, der Kanzlei Jones Day vor, wichtigen Informationen nicht nachzugehen. Jones Day wurde von VW mit internen Aufklärungsarbeiten beauftragt. (SZ S. 17/FAZ S. 20)
VOLKSWAGEN - Volkswagen-Chef Matthias Müller bleibt bei Dieselhilfen hart. In einer E-Mail hatte Verbandschef Matthias Wissmann ihn aufgefordert, seine Position, die Diesel-Steuerhilfen schrittweise abzuschaffen, noch einmal zu überdenken. Doch Müller bleibt bei seiner Meinung, sehr zum Unmut der Branche. (Handelsblatt S. 22)
NIKI - Obwohl nur wenige Tage Zeit bleiben, sieht Insolvenzverwalter Lucas Flöther Chancen für eine Rettung der Fluggesellschaft Niki. "Ich schließe aus der großen Nachfrage im Investorenprozess, dass die Chance gut ist - trotz des großen Zeitdrucks", sagt Flöther. Es gebe ein "enormes Investoreninteresse". (SZ S. 19/FAZ S. 17)
DEUTSCHE BANK - Die Geschäfte mit dem US-Präsidenten Donald Trump halten die Deutsche Bank in Atem. Das Frankfurter Geldhaus hat rund 30 Millionen Dollar an verdächtigen Transaktionen, die im Zusammenhang mit Trumps Ex-Wahlkampfchef Manafort oder dessen Umfeld stehen, an die US-Behörden gemeldet, heißt es in Finanzkreisen. (Handelsblatt S. 30)
AIRBUS - Airbus-Chef Tom Enders hat den Machtkampf mit seinem Vize Fabrice Brégier gewonnen. Aber der Deutsche zahlt einen Preis und verzichtet auf ein weiteres Mandat nach 2019. Guillaume Faury, Chef der Helikoptersparte, hat Chancen auf die Nachfolge von Enders als CEO des Flugzeug- und Rüstungskonzerns. (Handelsblatt S. 16)
R+V - Die Versicherungsgesellschaft R+V schließt den Verkauf von Policen kategorisch aus. Selbst ein Teilverkauf sei mit den Wiesbadenern nicht zu machen, sagt R+V-Chef Norbert Rollinger. Eine Neuauflage der Großen Koalition sieht er kritisch: Es bestehe die Gefahr fauler Kompromisse. (Handelsblatt S. 28)
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December 18, 2017 00:05 ET (05:05 GMT)
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