Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Käufe von Anleihen in der Woche zum 15. Dezember 2017 etwas zurückgefahren, insbesondere den Erwerb von Staatsanleihen. Das gesamte Kaufvolumen belief sich auf 15,506 (Vorwoche: 17,495) Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem wöchentlichen Bericht mitteilte. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität beeinflusst, der sich die Zentralbanken mit ihren Ankäufen anpassen.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen erhöhten sich um 13,520 (16,205) Milliarden Euro. Die Bestände an Unternehmensanleihen stiegen um 1,193 (1,127) Milliarden Euro. Bei Covered Bonds kam es zu einem Anstieg der Bestände um 0,748 (0,105) Milliarden Euro. Der Bestand an Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) stieg um 0,045 (0,058) Milliarden Euro.
Die Zentralbanken des Eurosystems erwerben auf Beschluss des EZB-Rats laufend Wertpapiere. Mit dieser Geldflut will die EZB die Banken zu einer stärkeren Kreditvergabe an die Wirtschaft anregen. Das soll die Konjunktur beflügeln und die Inflation antreiben. Seit April liegt das monatlich angestrebte Volumen bei 60 Milliarden Euro, ab 2018 wird es auf 30 Milliarden reduziert.
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December 18, 2017 09:55 ET (14:55 GMT)
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