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Dow Jones News
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Dr. Michael Jaffé als vorläufiger Insolvenzverwalter der Phoenix Solar AG bestellt

Dow Jones hat von EQS/DGAP eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

DGAP-Media / 2017-12-18 / 16:38 
 
*Amtsgericht München gibt Insolvenzantrag* 
*der Phoenix Solar AG statt * 
 
*Dr. Michael Jaffé zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt* 
 
*Geschäftsbetrieb soll weiterlaufen - Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes 
für Mitarbeiter* 
 
München/Sulzemoos, 18. Dezember 2017. Das Amtsgericht München hat dem in der 
vergangenen Woche gestellten Antrag der Phoenix Solar AG auf Eröffnung eines 
Insolvenzverfahrens stattgegeben und heute Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé 
von der Kanzlei JAFF?? Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zum vorläufigen 
Insolvenzverwalter bestellt. Sein Auftrag ist es nun, das vorhandene 
Vermögen im Interesse der Gläubiger zu sichern und die Möglichkeiten einer 
Fortführung bzw. einer übertragenden Sanierung zu prüfen. Gleichzeitig wurde 
auch ein vorläufiger Gläubigerausschuss eingesetzt, dem Vertreter der 
wichtigsten Gläubigergruppen angehören. 
 
Dr. Jaffé konnte heute im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung am Standort 
Sulzemoos bereits über die ersten Schritte informieren. Das Wichtigste 
zunächst für die Mitarbeiter: Sie werden schnellstmöglich das ihnen 
zustehende Insolvenzgeld erhalten. Eine Vorfinanzierung wird in Abstimmung 
mit der Agentur für Arbeit derzeit vorbereitet. Bis einschließlich 
November hatten sie noch ihre regulären Gehaltszahlungen erhalten. 
 
Der Geschäftsbetrieb bei Phoenix Solar soll zunächst weitestgehend 
fortgeführt werden. Mit eigenen Tochtergesellschaften in 10 Ländern auf drei 
Kontinenten und rund 120 festangestellten Mitarbeitern (Stand: 30.09.2017) 
hat das Unternehmen zuletzt (2016) ein Umsatzvolumen von 139,3 Mio. Euro 
erzielt. Der Vorstand ist zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter 
derzeit dabei, dafür zu sorgen, dass die laufenden Projekte (vorwiegend im 
asiatisch-pazifischen Raum) weiter wie geplant abgearbeitet werden können. 
 
"Unsere international anerkannte Kompetenz und Erfahrung bei der 
Realisierung von Photovoltaik-Großkraftwerken machen uns interessant 
für potenzielle Investoren. Einige Interessenten haben sich bereits 
gemeldet, wir sind auch aktuell schon in ersten Gesprächen", sagte 
Finanzvorstand Manfred Hochleitner heute vor den Mitarbeitern am Standort 
Sulzemoos. 
 
"Wir stehen noch ganz am Anfang des Prozesses. Es ist deshalb noch zu früh, 
eine Aussage über die Erfolgsaussichten abzugeben. Wir müssen jetzt mit 
Hochdruck daran arbeiten, dass das Unternehmen weiter funktionsfähig bleibt. 
Dazu brauchen wir die Unterstützung von Banken und Kunden", so Dr. Michael 
Jaffé in einer ersten Einschätzung. 
 
Nach Ziehung von projektbezogenen Akkreditiven im Umfang von rund 8 Mio. USD 
durch einen großen Kunden der Phoenix Solar Inc. (der 
Tochtergesellschaft der Phoenix Solar AG in den USA) war die 
Muttergesellschaft Phoenix Solar AG mit Erstattungsansprüchen der 
ausstellenden Banken in gleicher Höhe konfrontiert. Dies überstieg die 
finanziellen Möglichkeiten der Phoenix Solar AG, führte daher zur 
Zahlungsunfähigkeit und zwang den Vorstand, am 13. Dezember 2017 Insolvenz 
anzumelden. Versuche der Unternehmensführung, mit dem erwähnten US-Kunden 
und dem Bankenkonsortium in Deutschland zu einer Lösung zu kommen, blieben 
erfolglos. Per Ende September 2017 verfügte Phoenix Solar noch über einen 
Finanzmittelbestand von 2,2 Mio. Euro. 
 
Für 2017 hatte das im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse 
notierte Unternehmen (ISIN DE000A0BVU93) nach einer Korrektur der Prognose 
aufgrund von Auftragsverschiebungen noch einen Umsatz von 90 bis 110 Mio. 
Euro mit einem operativen Verlust (EBIT) von 8 bis 10 Mio. Euro erwartet. In 
Spitzenzeiten (2010) erreichte Phoenix Solar einen Jahresumsatz von 635,7 
Mio. Euro, wobei zu diesem Zeitpunkt noch der wesentliche Anteil aus dem 
deutschen Handelsgeschäft erwirtschaftet wurde, das 2012 aufgrund der 
deutschen und europäischen Solarkrise komplett eingestellt wurde. 
 
*Weitere Informationen* 
 
Die *Phoenix Solar AG* mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein 
international tätiges Photovoltaik-Systemhaus und war seit seiner Gründung 
1999 einer der Pioniere auf diesem Gebiet. Der Konzern entwickelt, plant, 
baut und übernimmt heute die Betriebsführung von 
Photovoltaik-Großkraftwerken. Als Generalunternehmer für die Planung 
und Ausführung von Solarkraftwerken (EPC) legt Phoenix Solar besonderen Wert 
auf budget- und termingerechte Errichtung und Übergabe 
ertragsoptimierter Photovoltaik-Großanlagen. Seit seiner Gründung hat 
das Unternehmen Anlagen mit einer Gesamtleistung von 800 MWp geplant und 
schlüsselfertig errichtet. 
 
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von 
*Dr. Michael Jaffé* zählen der Medienkonzern KirchMedia, der 
Speicherchip-Hersteller Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften 
der Petroplus-Gruppe, des ehedem größten unabhängigen 
Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm unter anderen 
die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob Aerospace 
sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH erfolgreich 
abzuschließen. Als Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera 
Aktiengesellschaft, einer Holdinggesellschaft für Beteiligungen der Stadt 
Gera, die mit der Daseinsvorsorge für rund 200.000 Menschen befasst waren, 
konnte er die Betriebe nach dem Insolvenzantrag schnell stabilisieren und in 
der Folge ohne Einschränkungen fortführen. Zwischenzeitlich wurde für alle 
Beteiligungen eine dauerhafte Fortführungslösung realisiert. Als 
Insolvenzverwalter der insolventen Fondsgesellschaft NARAT GmbH & Co. KG 
veräußerte Dr. jur. Michael Jaffé im Sommer 2016 zudem eines der 
größten Gewerbeimmobilien-Portfolios in Nordrhein-Westfalen. Vor kurzem 
bestellte ihn das Amtsgericht München auch als Insolvenzverwalter für das 
Rinecker Proton Therapy Center (RPTC), das erste vollklinische 
Protonen-Bestrahlungscenter in Europa zur Behandlung von Krebspatienten. 
 
Die Kanzlei *JAFF?? Rechtsanwälte Insolvenzverwalter* zählt seit mehr als 
zwei Jahrzehnten zu den führenden Kanzleien in den Bereichen 
Insolvenzverwaltung, Insolvenzrecht und Prozessrecht, insbesondere in 
komplexen und grenzüberschreitenden Verfahren. Die Anwälte der Kanzlei 
verstehen Unternehmenskrise und Insolvenz nicht als Ausdruck 
unternehmerischen Scheiterns, sondern setzen sich mit großem Nachdruck 
und Erfolg dafür ein, dass das Unternehmen in der Insolvenz saniert wird, 
Arbeitsplätze erhalten und zugleich die Gläubiger bestmöglich befriedigt 
werden, und zwar sowohl innerhalb eines klassischen Insolvenzverfahrens als 
auch im Rahmen von Eigenverwaltungen und Schutzschirmverfahren. Dr. Jaffé 
und die Anwälte der Kanzlei werden regelmäßig als Insolvenzverwalter 
und Sachwalter bestellt; ihre Erfahrungen und ihre Unabhängigkeit sind ein 
Garant für ein faires und erfolgreiches Verfahren. 
 
*Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:* 
 
Medienkontakt für den vorläufigen Insolvenzverwalter: 
Sebastian Brunner 
Tel.: +49175/5604673 
 
E-Mail: sebastian.brunner@brunner-communications.de 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
Emittent/Herausgeber: Sebastian Brunner Communications 
Schlagwort(e): Energie 
 
2017-12-18 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - 
ein Service der EQS Group AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 
 
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, 
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 
Medienarchiv unter http://www.dgap.de 
640137 2017-12-18 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2017 10:38 ET (15:38 GMT)

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