WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Finanzaufseher haben an den
Notfallplänen der acht größten einheimischen Banken nur
Kleinigkeiten auszusetzen. In vier Fällen gebe es Mängel bei den
"Testamenten", teilten Notenbank Fed und Einlagensicherung FDIC am
Dienstag in Washington mit. Bank of America
Es handele sich aber nicht um gravierende Defizite, die eine
überarbeitete Neuvorlage erforderten. Was genau beanstandet wurde,
verrieten die Behörden nicht. Keine Einwände gab es bei Bank of New
York Mellon, Citigroup
Mit den "Testamenten" sollen die Geldhäuser nach schlechten Erfahrungen in der Finanzkrise sicherstellen, dass sie bei einem Kollaps nicht wieder mit Steuergeldern gerettet werden müssen. Dazu werden detaillierte Pläne für eine Selbstabwicklung im Pleitefall vorgelegt, die risikolos für die restliche Finanzwelt bleiben soll.
Systemrelevante Banken, die so groß sind, dass ihr Zusammenbruch den ganzen Finanzsektor gefährdet - sind im Zuge der Krise auch in Deutschland und Europa ein großes Thema gewesen. Als "Too Big to Fail" ("Zu groß zum Scheitern") gelten Firmen, deren Insolvenz die Volkswirtschaft mit höheren Kosten belasten würde als ihre Rettung./hbr/DP/stk
ISIN US0605051046 US6174464486 US1729674242 US38141G1040 US9497461015
AXC0013 2017-12-20/05:46