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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Die RWE-Ökostromtochter Innogy muss sich einen neuen Chef suchen: CEO Peter Terium hat das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlassen, wie Innogy mitteilte. Über die Nachfolge werde der Aufsichtsrat "zu gegebener Zeit" entscheiden. Bis dahin werde Personalvorstand Uwe Tigges den Vorstandsvorsitz interimistisch übernehmen. Der Aufsichtsrat begrüße grundsätzlich die vom Vorstand verfolgte Unternehmens- und Finanzstrategie, heißt es weiter. Das Kontrollgremium "sieht aber die Notwendigkeit eines höheren Stellenwertes der Kostendisziplin und einer fokussierten Wachstums- und Investitionsstrategie". Innogy musste vor kurzem wegen der anhaltenden Probleme der britischen Tochter Npower die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr kassieren und rechnet für nächstes Jahr mit einem leicht geringeren Gewinn. Die Aktie sackte daraufhin am Markt deutlich ab.

TAGESTHEMA II

Das US-Repräsentantenhaus muss die Abstimmung über die von Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuerreform wegen Verfahrensfehlern wiederholen. Wenige Stunden, nachdem das Repräsentantenhaus die Reform am Dienstag gegen die Stimmen der Demokraten verabschiedet hatte, kritisierten laut AFP Senatoren der Demokratischen Partei, dass mehrere Abschnitte des Gesetzestextes gegen Verfahrensregeln des Senats verstoßen. Damit ein Gesetz in Kraft treten kann, muss es vom Repräsentantenhaus und dem Senat in identischer Fassung verabschiedet werden. Das Repräsentantenhaus soll am Mittwochmorgen (Ortszeit) ein zweites Mal über die Reform abstimmen, diesmal ohne die monierten Passagen.

Mit knapper Mehrheit hat der US-Senat derweil am frühen Mittwochmorgen die Steuerreform von Präsident Donald Trump verabschiedet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 3Q

Im Laufe des Tages:

- IE/Ryanair Holdings plc, Aufnahme von Tarifverhandlungen mit

Pilotengewerkschaft VC

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Erzeugerpreise November 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/+2,7% gg Vj 
-BE 
    15:00 Geschäftsklimaindex Dezember 
          PROGNOSE: +1,9 Punkte 
          zuvor:    +1,6 Punkte 
-US 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser November 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +2,0% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand  +/- % 
Nikkei-225             22.891,72   0,10 
Schanghai-Composite     3.283,07  -0,41 
 
DAX            13.215,79      -0,73 
DAX-Future     13.236,00      -0,60 
XDAX           13.239,06      -0,59 
MDAX           26.366,75      -0,29 
TecDAX          2.561,67       0,04 
EuroStoxx50     3.582,22      -0,75 
Stoxx50         3.196,61      -0,65 
Dow-Jones      24.754,75      -0,15 
S&P-500-Index   2.681,47      -0,32 
Nasdaq-Comp.    6.963,85      -0,44 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future    162,48%         -82 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit leicht steigenden Kursen rechnen Händler für die Eröffnung am Mittwoch. "Die Talfahrt im späten Geschäft war überzogen", sagt ein Marktteilnehmer mit Blick auf den Vortag. Von daher seien Rückkäufe zu erwarten. Von den Vorlagen kommen keine stärkeren Impulse. Während die Kurse in New York unter Führung der zinssensiblen Versorger- und Immobilienwerte etwas nachgaben, tendiert Asien in engen Grenzen uneinheitlich. Der Euro verteidigt mit Ständen über 1,18 Dollar die jüngsten Gewinne. Als positiv bewerten Marktteilnehmer, dass die Abgaben am späten Dienstag den DAX nicht zurück in die Handelsspanne zwischen gut 12.800 und gut 13.200 gedrängt haben. "Damit ist die Unterstützung erst einmal verteidigt worden", sagt ein Händler.

Rückblick: Leichter - Mit teils deutlicheren Abgaben haben sich Aktienmärkte aus dem Handel verabschiedet. Händler führten dies jedoch nur auf ein ruhiges Vorweihnachtsgeschäft zurück. Die Stimmungslage sei unverändert gut. Gute Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA verpufften zwar, doch die Hoffnung auf die am Abend im US-Kongress zur Verabschiedung anstehende US-Steuerreform stütze übergeordnet die Märkte. Old Mutual stiegen um 4,1 Prozent, nachdem der Versicherer den Verkauf seines Fondsgeschäft bekanntgegeben hatte.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Steinhoff fielen mit einem Kurseinbruch von 20,2 Prozent auf. Wie der wegen Bilanzunregelmäßigkeiten in die Schlagzeilen geratene Möbelkonzern mitteilte, ziehen Geldhäuser immer mehr ihre Kreditlinien zurück oder setzen diese aus. Bei Ceconomy war es vor allem der Ausblick, der nicht gut ankam. Die Geschäftszahlen für 2016/17 entsprachen hingegen den Erwartungen. Für die Aktie ging es um 4,7 Prozent nach unten. Erfreut reagierten Anleger darauf, dass der chinesische Großaktionär Tsinghua University seinen Anteil an Dialog Semiconductor ausgebaut hatte. Der Kurs stieg um 8,2 Prozent. Hugo Boss rückten um 1,2 Prozent vor, nachdem sich der Vorstandsvorsitzende zuversichtlich zum Weihnachtsgeschäft und der Geschäftsentwicklung im neuen Jahr geäußert hatte.

XETRA-NACHBÖRSE

Deutlich nach oben ging es für die Stada-Aktie. Der Arzneimittelhersteller hat einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit seinen Mehrheitseigentümern Bain und Cinven abgeschlossen. Nun müssen die Aktionäre dem Vertrag noch zustimmen. Die Aktie wurde 6 Prozent höher getaxt. Die Umsätze seien allerdings sehr gering gewesen, sagte ein Händler. Die Innogy-Aktie wurde dagegen bei recht hohen Umsätzen 1 Prozent tiefer gestellt. Die RWE-Ökostromtochter muss sich einen neuen Chef suchen: CEO Peter Terium hat das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlassen.

USA / WALL STREET

Knapp behauptet - Nach zuletzt zwei fulminanten Handelstagen mit neuen Allzeithochs kam es an der Wall Street zu einem kleinen Rücksetzer. Händler sprachen von einer Auszeit. Das zentrale Wahlkampfversprechen von US-Präsident Donald Trump, die Steuerreform, hat mit dem US-Repräsentantenhaus die erste wichtige Hürde genommen. Einfluss auf das Handelsgeschehen hatte dies jedoch nicht. Sollte auch der Senat zustimmen, wovon der Markt fest ausgeht, könnte Trump das Gesetz noch vor Weihnachten unterzeichnen. Ob sich die Aufwärtstendenz nach Verabschiedung der Steuerreform jedoch fortsetzt, darüber gingen die Meinungen auseinander. Die Konjunkturdaten des Tages waren zwar besser ausgefallen als erwartet, traten aber hinter das Thema Steuerreform zurück. Unter Druck standen unter anderem die Technologiewerte. Im Gegensatz zu Banken, Einzelhändlern und Finanzdienstleistern dürften sie nicht so stark von der US-Steuerreform profitieren, hieß es. Die Apple-Aktie verlor 1,1 Prozent, für Verizon ging es um 0,8 Prozent nach unten. Die Navistar-Aktie legte um 7,4 Prozent zu. Die VW-Beteiligung hat sich bei der Vorlage überraschend guter Geschäftszahlen optimistisch zum Nutzfahrzeugmarkt im kommenden Jahr geäußert.

US-Anleihen waren erneut nicht gefragt. Hier belasteten vor allem die besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten. Die Rendite zehnjähriger Titel stieg um 6 Basispunkte auf 2,45 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Di, 17.20 Uhr 
EUR/USD     1,1846  +0,0%     1,1842         1,1814 
EUR/JPY     133,81  +0,1%     133,64         133,44 
EUR/CHF     1,1667  +0,0%     1,1664         1,1656 
GBP/EUR     1,1305  -0,0%     1,1305         1,1289 
USD/JPY     112,96  +0,1%     112,86         112,96 
GBP/USD     1,3390  +0,0%     1,3388         1,3334 
Bitcoin 
BTC/USD  16.309,31  -4,9%  17.157,99      17.999,95 
 
 

Der Dollar stand unter Druck und reagierte nicht auf die Verabschiedung der Steuerreform durch das US-Repräsentantenhaus. Der Euro war bereits im Vorfeld wieder über die Marke von 1,18 Dollar geklettert. Im späten US-Handel lag die Gemeinschaftswährung bei 1,1841 Dollar. Mit der Fokussierung auf die Steuerreform sei die weiter drohende Stilllegung der Regierungsinstitutionen, die Zahlungsunfähigkeit der Regierung, in den Hintergrund gedrängt worden. Doch die Frist für eine Einigung läuft bereits am 22. Dezember ab. Zwar werde am Markt mit einer erneuten Verlängerung bis Januar gerechnet, doch machte sich "im Vorfeld Unsicherheit breit, die den Dollar belastete", so ein Teilnehmer.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         57,76      57,56  +0,3%     0,20   +1,5% 
Brent/ICE         63,91       63,8  +0,2%     0,11   +9,0% 
 
 

Der schwächere Dollar stützte im Gegenzug die Ölpreise. Diese profitieren jedoch auch weiterhin vom Ausfall des Forties-Pipeline-Systems, das erst in einigen Wochen den Betrieb wieder starten dürfte. Ferner hat der größte russische Ölkonzern Rosneft Förderbeschränkungen über den von der Opec vereinbarten Zeitraum hinaus in Aussicht gestellt. Und es rückten bereits die wöchentlichen Öllagerdaten in den Fokus, die am Mittwoch veröffentlicht werden. WTI verteuerte sich zum US-Settlement um 0,5 Prozent auf 57,46 Dollar, Brent stieg um 0,6 Prozent auf 63,80 Dollar.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 20, 2017 01:38 ET (06:38 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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