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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Mit knapper Mehrheit hat der US-Senat am frühen Mittwochmorgen die Steuerreform von Präsident Donald Trump verabschiedet. Die 51 anwesenden Republikaner stimmten für die Vorlage, alle 48 Demokraten geschlossen dagegen. Das Repräsentantenhaus muss die Abstimmung derweil wegen Verfahrensfehlern wiederholen. Damit ein Gesetz in Kraft treten kann, muss es vom Repräsentantenhaus und dem Senat in identischer Fassung verabschiedet werden. Das Repräsentantenhaus hatte die Reform zwar bereits am Dienstag gebilligt, die Demokraten forderten jedoch vor der Abstimmung im Senat, dass diejenigen Passagen gestrichen werden, die gegen die Verfahrensvorschriften verstoßen. Deshalb muss das Repräsentantenhaus am Mittwoch erneut über die Reform abstimmen, diesmal ebenfalls ohne die monierten Passagen. Es ist die größte Steuerreform in den USA seit Jahrzehnten. Die Reform sieht drastische Steuersenkungen für Unternehmen und bescheidenere Entlastungen für Privatleute in allen Einkommensklassen vor. Die Körperschaftsteuer soll von derzeit 35 Prozent auf 21 Prozent sinken - und damit unter den Schnitt der Industriestaaten von 22,5 Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Es veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser November 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +2,0% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
Nikkei-225            22.891,72  +0,10% 
Hang-Seng-Index       29.187,60  -0,23% 
Kospi                  2.472,37  -0,25% 
Shanghai-Composite     3.287,13  -0,29% 
S&P/ASX 200            6.075,60  +0,06% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Weng verändert - Beobachter sprechen von sich langsam breit machender Feiertagsruhe. Dass der Yen zum Dollar nachgibt, verleiht dem Handel in Tokio allenfalls einen kleinen positiven Impuls. Hier warten die Akteure auf den Ausgang des zweitägigen Treffens der japanischen Notenbank am Donnerstag. Insgesamt wird damit gerechnet, dass die Notenbanker ihren expansiven geldpolitischen Kurs angesichts der weiter mauen Inflation unverändert fortsetzen werden. Etwas Nachfrage gibt nach Aktien aus dem Bankensektor. Grund ist der Anstieg der Renditen, die das Bankengeschäft lukrativer machten. In den USA erreichte beispielsweise die Zehnjahresrendite mit 2,46 Prozent den höchsten Stand seit neun Monaten. Hintergrund ist der intakte Zinserhöhungstrend in den USA, der zudem untermauert werden dürfte durch die bevorstehende Verabschiedung der US-Steuerreform.

US-NACHBÖRSE

Micron Technology und Fedex standen im Fokus des nachbörslichen Handels mit US-Aktien. Sowohl der Chiphersteller wie der Paketdienst hatten Geschäftszahlen vorgelegt, die gut ankamen. Der Kurs von Micron zog darauf auf Nasdaq.com um 5,4 Prozent an, für Fedex ging es um 1,8 Prozent nach oben. Red Hat verloren 3,7 Prozent. Das Softwareunternehmen hatte sowohl mit den Quartalsergebnissen wie dem Ausblick die Erwartungen übertroffen. Marktbeobachter taten sich mit Erklärungen für das Kursminus schwer, verwiesen aber darauf, dass die Aktie seit Jahresbeginn bereits um über 80 Prozent gestiegen ist. Stitch Fix rutschten um 12,8 Prozent ab. Das Mode-Startup-Unternehmen berichtete zwar einen starken Kundenzuwachs, aber auch höhere gewinnaufzehrende Kosten wegen der Ausweitung des Angebots auf Männermode und Übergrößen. Der Kurs des Büroausstatters Steelcase knickte um 8,4 Prozent ein. Das Unternehmen hatte einen 29-prozentigen Rückgang des operativen Gewinns gemeldet.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.754,75  -0,15   -37,45      25,26 
S&P-500        2.681,47  -0,32    -8,69      19,77 
Nasdaq-Comp.   6.963,85  -0,44   -30,91      29,36 
Nasdaq-100     6.480,67  -0,50   -32,60      33,25 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  842 Mio  919 Mio 
Gewinner              1.052    2.119 
Verlierer             1.909      875 
unverändert             136      103 
 

Knapp behauptet - Nach zuletzt zwei fulminanten Handelstagen mit neuen Allzeithochs kam es am Dienstag an der Wall Street zu einem kleinen Rücksetzer. Händler sprachen von einer Auszeit. Die Steuerreform, das zentrale Wahlkampfversprechen von US-Präsident Donald Trump, nahm mit dem US-Repräsentantenhaus am Dienstag die erste wichtige Hürde. Einfluss auf das Handelsgeschehen hatte dies jedoch nicht. Sollte auch der Senat zustimmen, wovon der Markt fest ausgeht, könnte Trump das Gesetz noch vor Weihnachten unterzeichnen. Ob sich die Aufwärtstendenz nach Verabschiedung der Steuerreform aber fortsetzen wird, darüber gingen die Meinungen auseinander. Die Konjunkturdaten des Tages waren zwar besser ausgefallen als erwartet, traten aber hinter das Thema Steuerreform zurück. Unter Druck standen unter anderem die Technologiewerte. Im Gegensatz zu Banken, Einzelhändlern und Finanzdienstleistern dürften sie nicht so stark von der US-Steuerreform profitieren, hieß es zur Begründung. Die Apple-Aktie verlor 1,1 Prozent, für Verizon ging es um 0,8 Prozent nach unten. Die Navistar-Aktie legte um 7,4 Prozent zu. Die VW-Beteiligung hatte sich bei der Vorlage überraschend guter Geschäftszahlen optimistisch zum Nutzfahrzeugmarkt im kommenden Jahr geäußert.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,45           6,2            2,39            0,9 
30 Jahre               2,81           6,9            2,74          -25,8 
 

US-Staatsanleihen waren erneut nicht gefragt und standen stark unter Druck . Vor allem besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten hätten belastet, hieß es, denn sie untermauerten wie auch die kommende Steuerreform den Zinserhöhungstrend der US-Notenbank. Sinkende Notierungen ließen die Rendite zehnjähriger Titel um 6 Basispunkte auf 2,45 Prozent steigen.

DEVISEN

zuletzt  +/- %      00:00   Di, 8:38     % YTD 
EUR/USD     1,1831  -0,1%     1,1842     1,1799    +12,5% 
EUR/JPY     133,71  +0,1%     133,64     132,79     +8,8% 
EUR/GBP     0,8841  -0,0%     0,8846     0,8813     +3,7% 
GBP/USD     1,3382  -0,0%     1,3388     1,3389     +8,5% 
USD/JPY     113,01  +0,1%     112,86     112,55     -3,3% 
USD/KRW    1081,24  -0,4%    1085,25    1084,86    -10,4% 
USD/CNY     6,5918  -0,2%     6,6047     6,6153     -5,1% 
USD/CNH     6,5880  -0,3%     6,6057     6,6127     -5,6% 
USD/HKD     7,8207  +0,1%     7,8161     7,8191     +0,9% 
AUD/USD     0,7660  -0,0%     0,7661     0,7670     +6,2% 
NZD/USD     0,6968  -0,2%     0,6979     0,7007     +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  16.004,53  -6,72  14.392,62  18.684,52  1.708,01 
 

Der Dollar stand unter Druck und reagierte nicht auf die Verabschiedung der Steuerreform durch das US-Repräsentantenhaus. Der Euro kletterte bereits im Vorfeld wieder über die Marke von 1,18 Dollar. Im späten US-Handel lag die Gemeinschaftswährung bei 1,1841 Dollar. Mit der Fokussierung auf die Steuerreform sei der weiter drohende "Gouvernment Shutdown", die Zahlungsunfähigkeit der Regierung, in den Hintergrund gedrängt worden, hieß es. Doch die Frist für eine Einigung laufe bereits am 22. Dezember ab. Zwar werde am Markt mit einer erneuten Verlängerung bis Januar gerechnet, doch habe sich im Vorfeld Unsicherheit breitgemacht, was den Dollar belastet habe. Für Gesprächsstoff sorgt am frühen Mittwoch der Bitcoin. Er erlebt nach seiner jüngsten Rekordjagd einen kräftigen Rücksetzer. Der Kurs fällt um 4 Prozent auf 16.478 Dollar im Vergleich zum späten Vortageshandel. Im Hoch am Dienstag kostete die Kryptowährung noch knapp 19.000 Dollar, das Minus im Vergleich hierzu beträgt über 13 Prozent. Analysten sehen die starken Ausschläge im Zusammenhang mit der alternativen Kunstwährung Bitcoin Cash, die am Mittwoch erstmals auch auf der großen Handelsplattform Coinbase gehandelt werden kann. Nach wenigen Minuten wurde der Handel dort zunächst wieder gestoppt angesichts einer Kursexplosion um fast 50 Prozent auf 3.250 Dollar. An anderer Stelle heißt es, die Volatilität könne auch daher rühren, dass der Handel wegen der bevorstehenden Feiertage ausdünne.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         57,74      57,56  +0,3%     0,18   +1,5% 
Brent/ICE         63,95       63,8  +0,2%     0,15   +9,1% 
 

Der schwächere Dollar stützte die Ölpreise. Diese profitieren jedoch auch weiterhin vom Ausfall des Forties-Pipeline-Systems, das erst in einigen Wochen den Betrieb wieder starten dürfte. Ferner hat der größte russische Ölkonzern Rosneft Förderbeschränkungen über den von der Opec vereinbarten Zeitraum hinaus in Aussicht gestellt. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich zum US-Settlement um 0,5 Prozent auf 57,46 Dollar, Brent stieg um 0,6 Prozent auf 63,80 Dollar. Im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch steigen die Preise weiter. Der Branchenverband API berichtete am späten Dienstag einen Rückgang der wöchentlichen Ölvorräte um 5,2 Millionen Barrel und einen Anstieg der Benzinlager um 2 Millionen. Für die offiziellen Daten am Mittwoch ist ein Ölvorratsrückgang von lediglich 3,2 Millionen Barrel prognostiziert.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 20, 2017 01:57 ET (06:57 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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