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MÄRKTE EUROPA/Nach Absturz kommen wieder Käufer an den Markt

FRANKFURT (Dow Jones)--Kräftig erholt zeigen sich die Börsen in Europa am Montagmittag. Gute Vorgaben von der Wall Street haben zunächst das Fundament geliefert. Dazu sind erste Käufe zu beobachten, nachdem der Aktienmarkt zu schnell zu tief gefallen ist. Gemessen an den aktuellen Gewinnschätzungen sind die Börsen in Europa nicht mehr so teuer wie zu Jahresstart, in der Folge kommt frisches Geld an den Markt.

Der DAX legt um 1,9 Prozent auf 12.334 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 gewinnt 1,6 Prozent auf 3.379 Punkte. In der Tagesspitze hat der DAX sogar bereits über 2 Prozent zugelegt. Der Euro handelt bei 1,2370 Dollar und damit kaum verändert gegenüber Freitag. Gegenwind kommt allenfalls von den Anleihen, die etwas leichter tendieren. Ein wichtiger Faktor dürfte dann der Start der Wall Street am Montag sein, noch spannender wird es am Mittwoch mit neuen US-Inflationsdaten.

Versicherer Ergo will Aktienquote erhöhen 
 

Der Versicherer Ergo rechnet an den Aktienmärkten mit steigenden Kursen in diesem Jahr. Die Erstversicherungstochter der Munich Re will deshalb die Aktienquote in ihrem Anlageportfolio erhöhen, wie Ergo-Vorstand Andree Moschner dem Handelsblatt sagte. Insgesamt geht es um eine Summe von 6 Milliarden Euro, die in Aktien insgesamt investiert werden sollen. Die jüngsten Konjunkturzahlen hätten das Bild eines synchronisierten globalen Aufschwungs bestätigt. "Dynamisches Nominalwachstum und steigende Unternehmensgewinne lassen in diesem Szenario Spielraum für steigende Kurse bei Aktien", sagt er. "Sie bleiben von daher unter mittelfristigen Aspekten attraktiv."

Auch die Analysten von Metzler zeigen sich zuversichtlich, dass der Aufwärtstrend des deutschen Aktienmarkts 2018 Bestand hat. Metzler spricht von einer aktuell "gesunden Korrektur" am Aktienmarkt. Bessere Zeiten dürften schon bald wieder einsetzen. Allerdings halten sich die Experten ein Hintertürchen offen: Sollten sich die Aktienkurse nicht schnell stabilisieren, sei es möglich, dass der Abschwung weiter Fahrt aufnehmen könnte.

Abgabedruck weicht aus Rohstoffen 
 

Auch an der Preisfront der Rohstoffe setzt nach dem kräftigen Abverkauf in der Vorwoche eine Stabilisierung ein. So handelt das Barrel der Sorte Brent rund eineinhalb Prozent fester bei 63,78 Dollar. Aber auch die Industriemetalle legen zu, so notiert der Dreimonats-Kupfer-Kontrakt 1,4 Prozent im Plus, Zink legt um 0,7 Prozent zu und Aluminium um 0,5 Prozent. Der europäische Sektor der Minenwerte klettert im Mittel um 2,6 Prozent, die Ölwerte steigen um 1,8 Prozent.

Positiv wird im Handel die Aussage der EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager für die Aktie von Bayer (plus 1,2 Prozent) gewertet. Sie stellte in einem Bericht der Rheinischen Post am Samstag Bayer grünes Licht für die Übernahme von Monsanto in Aussicht. "Es ist (...) nicht unser Ziel, Fusionen zu verhindern, sondern sie so zu gestalten, dass der Wettbewerb zum Nutzen der Verbraucher erhalten bleibt", sagte sie gegenüber der Zeitung.

Erneute Probleme bei A320neo-Triebwerken belasten Airbus 
 

Beim europäischen Flugzeughersteller Airbus (minus 1,1 Prozent) gibt es erneut Probleme bei den Triebwerken für den A320neo, die von Pratt & Whitney zugeliefert werden. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit ordnete am Freitag daher Flugbeschränkungen für Flugzeuge an, die mit den betroffenen Triebwerken ausgerüstet sind. "Der A320neo gehört zu den meistverkauften Flugzeugen von Airbus", so ein Marktteilnehmer. Für das laufende Jahr werde mit rund 380 Flugzeugen des Typs gerechnet. Sollte es dort zu Verzögerungen kommen, dürfte sich dies auf Umsatz wie Gewinn auswirken.

Ebenfalls gegen den Trend verliert die Aktie von Südzucker gut 3 Prozent, seit Jahresstart summiert sich das Minus bereits auf über 18 Prozent. Mit dem Wegfall der Zuckermarktverordnung in Europa steht für Südzucker ein Paradigmenwechsel an. "Uns steht nun eine schwierige Übergangsphase von mindestens zwei Jahren Dauer bevor", sagte Südzucker-Finanzvorstand Thomas Kölbl gegenüber der Börsen-Zeitung. Die aktuelle Überproduktion mit den sinkenden Preisen für Zucker macht dem MDAX-Unternehmen das Leben schwer. Vielen Aktionäre ist das Risiko einer zweijährigen Übergangszeit zu ungewiss und sie trennen sich daher von ihren Aktien.

Als solide werden an der Börse die Zahlen des Medizintechnikkonzerns Carl Zeiss Meditec gewertet. Die bereinigte EBIT-Marge stieg leicht auf 13,5 nach 13,4 Prozent, liegt damit aber weiterhin unter der angestrebten Spanne von 14 bis 16 Prozent. Der Gewinn je Aktie fiel auf 0,32 Euro Euro, lag damit allerdings oberhalb der Markterwartung von 0,30 Euro. Die Aktie handelt 0,7 Prozent im Plus.

Die Puma-Aktie notiert 0,5 Prozent fester. Der Sportartikelhersteller hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Nettogewinn mehr als verdoppelt. Dabei kehrte das Unternehmen im Schlussquartal in die Gewinnzone zurück und erzielte bessere Margen und Umsätze. Vor den Zahlen notierte das Papier aber noch rund 2 Prozent im Plus. Insbesondere die Ergebnisverbesserungen im Schlussquartal blieben unter den Erwartungen der Analysten.

Die Aktie von Munich Re profitiert von einer Hochstufung durch Bernstein auf "Outperform" und legt um knapp 2 Prozent zu. Nach Ansicht der Analysten bietet die Aktie viel Wert.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.379,38          1,61           53,39          -3,56 
Stoxx-50           3.020,92          1,57           46,59          -4,94 
DAX               12.334,91          1,88          227,43          -4,51 
MDAX              25.303,89          1,09          273,15          -3,42 
TecDAX             2.496,30          2,26           55,08          -1,29 
SDAX              11.824,75          1,92          223,05          -0,52 
FTSE               7.178,50          1,21           86,07          -7,74 
CAC                5.156,61          1,52           77,40          -2,94 
 
Bund-Future          157,82                         -0,19          -2,45 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 7.52 Uhr  Do, 17:44 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2270        +0,14%          1,2290         1,2256   +2,1% 
EUR/JPY              133,37        +0,01%          133,55         133,57   -1,4% 
EUR/CHF              1,1506        -0,10%          1,1527         1,1484   -1,8% 
EUR/GBP              0,8847        -0,17%          0,8868         1,1383   -0,5% 
USD/JPY              108,70        -0,13%          108,67         108,96   -3,5% 
GBP/USD              1,3869        +0,31%          1,3859         1,3951   +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD            8.838,02        +6,71%        8.425,78       7.967,18  -38,47 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             60,33          59,2           +1,9%           1,13   -0,2% 
Brent/ICE             63,98         62,79           +1,9%           1,19   -3,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.320,59      1.316,08           +0,3%          +4,52   +1,4% 
Silber (Spot)         16,43         16,36           +0,5%          +0,07   -3,0% 
Platin (Spot)        965,50        966,20           -0,1%          -0,70   +3,9% 
Kupfer-Future          3,08          3,03           +1,5%          +0,04   -6,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

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February 12, 2018 06:16 ET (11:16 GMT)

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