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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Aktien kennen weiter nur die Richtung nach oben

NEW YORK (Dow Jones)--Der Handel an der Wall Street hat weiter einbahnstraßenmäßige Züge. Nach dem herausragenden Jahr 2017 und dem gelungenen Start in das neue Börsenjahr stiegen die Kurse am Mittwoch weiter. Bei Dow-Jones & Co purzelten die Rekorde weiter. Die Anleger setzen unvermindet auf steigende Kurse angesichts der starken Konjunktur weltweit. Dazu passte, dass der Einkaufsmanagerindex (ISM) des verarbeitenden US-Gewerbes im Dezember klar besser als erwartet ausfiel und auch vom Immobilienmarkt ein positiver Impuls in Gestalt stärker als erwartet gestiegener Bauausgaben kam.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,4 Prozent höher mit einem neuem Allzeithoch von 24.923 Punkten nur knapp unter dem Tageshoch von 24.941. Der S&P-500 verbesserte sich um 0,6 Prozent. Favorisiert wurden wie am Vortag Aktien aus dem Technologiesegment. Der Nasdaq-Composite, der am Dienstag erstmals überhaupt über 7.000 Punkten schloss, legte um 0,8 Prozent zu auf 7.066.

Das Umsatzvolumen betrug 807 (Dienstag: 814) Millionen Aktien. Den 1.757(1.853) Kursgewinnern standen 1.211 (1.159) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 93 (73) Titel.

Das während des Späthandel veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung bewegte nur den Goldpreis etwas stärker und das auch nur vorübergehend, weil es am Markt tendenziell leicht falkenhaft aufgenommen wurde. Die Notenbanker zeigten bei dem Treffen zwar Uneinigkeit über das Tempo der Zinserhöhungen 2018, äußerten sich aber auch generell zuversichtlich für die Stärke des Arbeitsmarktes und die Wirtschaft. Zugleich erörterten sie die Frage, ob die Steuersenkungen schnellere Zinserhöhungen als bisher geplant erforderlich machen würden.

Die Anleihekurse zogen in einer Erholungsbewegung leicht an, reagierten auf das Fed-Protokoll aber kaum. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys fiel um 1 Basispunkt auf 2,45 Prozent. Am Vortag war sie um 5 Basispunkte stark gestiegen.

Chipwerte weiter gefragt - Intel aber nicht 
 

"Was wir sehen ist eine typische Fortsetzung der Weihnachtsrally, bei der frisches Geld in Aktienfonds fließt", kommentierte Quincy Krosby, Chefstratege bei Prudential Financial, die anhaltende Gewinne. "Die Frage, die wir am häufigsten gestellt bekommen ist, was einen normalen Rücksetzer auslösen könnte, nachdem wir eine ganze Zeit lang keinen mehr gesehen haben. Die Antwort ist die Fed und ob die Inflation in dem Maße steigt, dass die Fed die Zinsen mehr als drei Mal in diesem Jahr erhöhen muss."

Tagessieger waren vor dem Hintergrund weiter kräftig steigender Ölpreise Aktien aus dem Ölsektor mit einem Subindex-Plus von 1,5 Prozent. Aktien von Chipherstellern bauten ihre Gewinne vom Vortag aus. Sie profitierten von einem Bericht des Branchenverbands Semiconductor Industry Association, laut dem der weltweite Umsatz mit Chips im November um 21,5 Prozent auf 37,7 Milliarden Dollar gestiegen ist. AMD legten um weitere 5,2 Prozent zu. Nvidia bauten ihr Plus um 6,6 Prozent aus und Micron Technology stiegen um weitere 3,0 Prozent. Der Branchenindex stieg um 1,2 Prozent.

Intel scherten dagegen nach unten aus und verloren 3,4 Prozent. Auslöser war ein Bericht über eine Sicherheitslücke bei Intel-Mikroprozessoren, die es einem Angreifer ermöglichen könnte, das Computersystem zu übernehmen. Bei AMD-Chips gebe es derlei Probleme dagegen nicht. Intel bezeichnete die Darstellung im späten Handel zwar als inkorrekt und sprach von diversen möglichen Fehlerquellen, dennoch erholte sich die Aktie nur zum Teil von ihrem Tagestief.

Delta Air Lines rechnet damit, dass der Stromausfall am Flughafen Hartsfield-Jackson Atlanta International den Gewinn der Fluggesellschaft um 25 bis 50 Millionen Dollar vor Steuern im jüngsten Quartal drücken wird. Delta fielen darauf um 1,9 Prozent zurück.

Valeant baut Schulden ab 
 

Valeant Pharmaceuticals verteuerten sich um 5,6 Prozent. Der Markt honorierte hier, dass das Unternehmen aus seinen Barvorräten 300 Millionen an Schulden abgebaut hat. Allergan gaben um 0,1 Prozent nach. Der Pharmakonzern will seine Finanzziele mithilfe von Stellenstreichungen erreichen und 1.000 Mitarbeiter entlassen und etwa 400 offene Positionen eliminieren.

In der Energiebranche gibt es einen Zusammenschluss, der für Kursbewegungen sorgt. Im Wege eines Aktientauschs im Wert von 7,66 Milliarden US-Dollar fusionieren Dominion Energy und Scana. Scana haussierten um 22,6 Prozent, Dominion Energy verloren 3,8 Prozent.

Die Kurse der US-Waffenhersteller litten stark unter enttäuschenden Umsatzzahlen für Dezember. Daten des FBI zufolge gingen die Waffenverkäufe im Jahresvergleich um 12 Prozent zurück. American Outdoor Brands (ehemals Smith & Wesson) brachen um 9,1 Prozent ein, Sturm Ruger um 7,3 und die Aktie des Munitionsspezialisten Vista Outdoor um 6,8 Prozent.

Der Kurs des Biotechnologieunternehmens Trevena sprang um 11,7 Prozent nach oben, nachdem die US-Gesundheitsbehörde zugesagt hatte, die Zulassung eines Schmerzmittels des Unternehmens zu prüfen. Das Mittel Olinvo soll ähnlich wirksam sein wie Opioide, aber ohne dessen negative Nebenwirkungen. Wegen der in den USA um sich greifenden Opioid-Sucht hatte US-Präsident Donald Trump im Oktober den nationalen Gesundheitsnotstand erklärt.

Mit einem Rücksetzer von 9,0 Prozent reagierte die Moneygram-Aktie auf das Scheitern der Fusion mit Ant Financial. Wegen Bedenken zur nationalen Sicherheit wurde angedachte Transaktion nicht genehmigt.

IBM stiegen um 2,7 Prozent, nachdem RBC Capital die Aktie auf "Outperform" nach oben genommen hatte. Für Oracle ging es nach dem Minus am Vortag mit einer Hochstufung durch Morgan Stanley um 2,3 Prozent nach oben.

Ölpreise steigen kräftig 
 

Die politischen Unruhen in Iran ließen die Ölpreise weiter steigen, auf die höchsten Stände seit Mitte 2015. Sollte die Lage dort eskalieren, könnten sich die geopolitischen Risiken ausweiten und auch Lieferunterbrechungen zur Folge haben, so die Überlegungen der Akteure. Bislang haben die Proteste gegen die politische Führung des Landes allerdings keine Auswirkung auf die Ölproduktion des Landes. Preistreibend wirkte daneben die derzeit extrem kalte Witterung in den Ölförderstaaten Texas und Norddakota. Dies könne die Ölförderung möglicherweise negativ beeinträchtigen. Andere Marktteilnehmer sprachen dagegen von einem sehr dünnen Handel, so dass die Preisbewegungen möglicherweise überzeichnet würden. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI legte um 2,3 Prozent zu auf 61,77 Dollar.

Das Gold geriet im Anschluss an die Bekanntgabe des Fed-Protokolls unter Druck, erholte sich dann aber wieder. Die Feinunze, die zuletzt auf den höchsten Stand seit September gestiegen war, verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1.315 Dollar. Das Protokoll enthielt keine Anzeichen für einen möglicherweise langsameren Zinserhöhungspfad, was das Edelmetall, das keine Zinsen abwirft, leicht belastete.

Dollar mit erster Gegenbewegung 
 

Der Dollar zeigte nach der jüngsten Verluststrecke wieder Stärke. Im Verlauf des Handels baute er seine Erholungsgewinne noch etwas aus, angetrieben vom gut ausgefallenen ISM-Index und dessen deutlich gestiegenen Preiskomponente. "Das deutet auf höhere Rohstoffpreise bereits den 22. aufeinanderfolgenden Monat hin", so der Einkäuferverband. Der Euro fiel im Tagestief bis auf 1,2001 Dollar zurück, verglichen mit frühen Tageshochs knapp unter 1,2070. Zuletzt kostete er wieder 1,2011. Gleichzeitig zog der Dollar zum Yen an, allerdings nur leicht.

=== 
 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.922,68          0,40           98,67           0,82 
S&P-500            2.713,06          0,64           17,25           1,48 
Nasdaq-Comp.       7.065,53          0,84           58,63           2,35 
Nasdaq-100         6.575,80          0,99           64,46           2,80 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,94           1,6            1,92           73,7 
5 Jahre                2,25           0,0            2,25           32,6 
7 Jahre                2,36          -1,7            2,38           11,6 
10 Jahre               2,45          -1,6            2,46            0,1 
30 Jahre               2,78          -3,0            2,81          -28,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 8.20 Uhr  Di, 17.23 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,2011        -0,22%          1,2037         1,2053  -0,0% 
EUR/JPY              135,10        -0,15%          135,30         135,19  -0,1% 
EUR/CHF              1,1737        +0,21%          1,1712         1,1707  +0,2% 
EUR/GBP              0,8889        +0,35%          0,8858         1,1273  -0,0% 
USD/JPY              112,49        +0,09%          112,38         112,17  -0,1% 
GBP/USD              1,3512        -0,57%          1,3589         1,3586     0% 
Bitcoin 
BTC/USD           15.049,97        +0,43%       15.593,34      13.954,13   4,78 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             61,80         60,37           +2,4%           1,43  +2,3% 
Brent/ICE             67,88         66,57           +2,0%           1,31  +1,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.314,18      1.318,05           -0,3%          -3,88  +0,9% 
Silber (Spot)         17,14         17,18           -0,2%          -0,04  +1,2% 
Platin (Spot)        957,10        945,00           +1,3%         +12,10  +3,0% 
Kupfer-Future          3,25          3,27           -0,6%          -0,02  -1,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

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January 03, 2018 16:14 ET (21:14 GMT)

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