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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Nikkei schließt erstmals seit 1992 über 23.000 Punkten

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Positive Vorzeichen haben an den Börsen in Ostasien und Australien auch am Donnerstag dominiert. Die Vorgaben aus den USA waren gut; an der Wall Street wurden am Mittwoch neue Rekordmarken erreicht. Vom Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung, das am Mittwoch veröffentlicht wurde, kam kein Störfeuer. Dafür überzeugte der am Donnerstagmorgen veröffentlichte Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor mit einem deutlichen Anstieg im Dezember.

An den Börsen in Schanghai und Hongkong legten die Kurse im Schnitt um je 0,5 Prozent zu. Besonders deutlich ging es aber in Tokio nach oben, wo die Kurse nach der Feiertagspause einiges nachzuholen hatten. Der Nikkei-225-Index gewann an seinem ersten Handelstag im neuen Jahr 3,3 Prozent auf 23.506 Punkte.

Es war das erste Mal seit Januar 1992, dass der Index oberhalb von 23.000 Punkten schloss. Der Anstieg war nach Aussagen aus dem Handel hauptsächlich Privatanlegern zu verdanken, die sich wegen der soliden japanischen Wirtschaftslage an den Markt trauten.

Japanische Anleger griffen vor allem zu Technologiewerten, die in den vergangenen Tagen an den Börsen weltweit gefragt waren. Investoren nutzten dabei die Kursrückgänge des Sektors zum Ende des vergangenen Jahres für einen Wiedereinstieg. Zudem hatte der US-Branchenverband Semiconductor Industry Association am Dienstag für November einen kräftig gestiegenen Chip-Umsatz gemeldet, was den Aktien der Branche zu deutlichen Kursgewinnen verhalf.

In Tokio ging es nun für Renesas um 4,1 Prozent nach oben, Advantest gewannen 3,8 Prozent und Kyocera 5,3 Prozent. Sony verbesserten sich um 3,9 Prozent. Automobil- und Finanzwerte waren ebenfalls gesucht.

Kräftiges Absatzplus treibt China Vanke auf Rekordhoch 
 

Unter den Einzelwerten in Hongkong erreichte die Aktie von China Vanke ein Rekordhoch, nachdem der Immobilienkonzern für Dezember kräftig gestiegene Verkaufszahlen gemeldet hatte. Im späten Handel notierte sie 1,3 Prozent höher.

Ansonsten führten aber Aktien von Ölkonzernen den Markt an, die vom jüngsten Anstieg der Ölpreise nach oben getragen wurden. CNOOC verteuerten sich um 4 Prozent und Petrochina um 4,4 Prozent. Index-Schwergewicht Tencent legte um 2 Prozent zu.

Gefragt waren auch Aktien von Einzelhandelskonzernen, nachdem die Sonderverwaltungszone für November starke Daten zum Umsatz der Branche gemeldet hatte.

Ein nur bescheidenes Plus von 0,1 Prozent verzeichnete der australische Aktienmarkt. Auch hier folgten Aktien der Energiebranche den Ölpreisen nach oben. Woodside Petroleum stiegen um 2,7 Prozent und Oil Search um 3,6 Prozent. Bankenwerte schwächelten jedoch erneut und bremsten damit den Markt. Unter anderem verloren Westpac 0,4 Prozent.

Gegen den Trend um 0,8 Prozent nach unten ging es für die Börse im südkoreanischen Seoul. Sie hatte in den vergangenen Tagen unter anderem von der Hoffnung auf eine Entspannung im Konflikt mit Nordkorea profitiert. Am Donnerstag lastete das Schwergewicht Samsung Electronics mit einem Minus von 1,1 Prozent auf dem Leitindex Kospi. SK Hynix gaben um 0,8 Prozent nach. Verkauft wurden auch Automobilwerte. So verbilligten sich Hyundai Motor um 2,7 Prozent und Kia Motors um 3,2 Prozent.

Ölpreise profitieren von rückläufigen US-Lagerbeständen 
 

Die Ölpreise setzten im asiatischen Handel ihren Anstieg fort und notieren nun so hoch wie zuletzt vor drei Jahren. Der Preis für ein Barrel Brentöl stieg um 0,6 Prozent auf 68,24 Dollar. Am Vorabend hatte der US-Branchenverband American Petroleum Institute einen Rückgang der US-Rohölvorräte gemeldet. Die Akteure am Ölmarkt hoffen nun, dass die offiziellen Lagerbestandsdaten der US-Regierung diesen Trend bestätigen. Außerdem gibt es Spekulationen, dass die Unruhen in Iran zu Lieferausfällen bei iranischem Öl führen könnten.

Am Devisenmarkt profitierte der Dollar im asiatischen Handel anfangs noch vom US-Notenbankprotokoll. Aus diesem geht hervor, dass die Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed als Folge der Steuersenkungen eine höhere Inflation für möglich halten. Dies wiederum würde für eine aggressivere Straffung der Geldpolitik sprechen.

Der Euro fiel daraufhin bis auf etwa 1,20 Dollar zurück, zur japanischen Währung stieg der Dollar bis auf fast 112,80 Yen. Später gab der Greenback einen Teil seiner Gewinne ab. Der Euro erholte sich auf 1,2030 Dollar, für einen Dollar wurden noch rund 112,60 Yen gezahlt.

Die zeitweise deutlichere Erholung des Dollar lastete etwas auf dem Goldpreis. Er ermäßigte sich um 0,2 Prozent auf 1.311 Dollar je Feinunze.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %   % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           6.077,10  +0,11%  +0,20%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)            23.506,33  +3,26%  +3,26%  07:00 
Kospi (Seoul)                  2.466,46  -0,80%  -0,04%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.386,50  +0,52%  +2,37%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    30.730,16  +0,55%  +2,18%  09:00 
Taiex (Taiwan)                10.848,63  +0,44%  +1,93%  06:30 
Straits-Times (Singapur)       3.478,82  +0,42%  +2,23%  10:00 
KLCI (Malaysia)                1.799,30  +0,36%  +0,14%  10:00 
BSE (Mumbai)                  33.882,52  +0,26%  +0,21%  11:00 
 
DEVISEN         zuletzt  +/- %           00:00    Mi, 8.55 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,2029  +0,1%          1,2012          1,2036  +0,1% 
EUR/JPY          135,41  +0,2%          135,19          135,24  +0,1% 
EUR/GBP          0,8897  +0,1%          0,8889          0,8856  +0,1% 
GBP/USD          1,3519  +0,0%          1,3512          1,3594  -0,0% 
USD/JPY          112,58  +0,0%          112,55          112,36  -0,0% 
USD/KRW         1062,27  -0,2%         1064,81         1064,36  -0,5% 
USD/CNY          6,4962  -0,1%          6,5030          6,5029  -0,2% 
USD/CNH          6,4953  -0,0%          6,4962          6,5005  -0,3% 
USD/HKD          7,8185  +0,0%          7,8162          7,8173  +0,1% 
AUD/USD          0,7852  +0,3%          0,7827          0,7817  +0,4% 
NZD/USD          0,7123  +0,5%          0,7090          0,7096  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       14.956,12  -1,08       14.392,62       15.458,51   5,83 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex              62,15          61,63  +0,8%     0,52  +2,9% 
Brent/ICE              68,24          67,84  +0,6%     0,40  +2,4% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)         1.310,76       1.313,15  -0,2%    -2,39  +0,6% 
Silber (Spot)          17,08          17,13  -0,3%    -0,05  +0,8% 
Platin (Spot)         948,45         957,00  -0,9%    -8,55  +2,0% 
Kupfer-Future           3,27           3,25  +0,6%    +0,02  -0,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/smh

(END) Dow Jones Newswires

January 04, 2018 03:39 ET (08:39 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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