ST. LOUIS/LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Vor der geplanten Übernahme
durch Bayer
Insgesamt blieben die Ergebnisse hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Zum Ausblick aufs laufende Geschäftsjahr machte Monsanto mit Verweis auf die bevorstehende Übernahme durch Bayer keine Angaben.
Monsanto zeigte sich zuversichtlich, die Fusion rasch abschließen
und dadurch neue Kräfte freisetzen zu können. "Der Zusammenschluss
wird beiden Unternehmen erlauben, das Innovationstempo zu
beschleunigen", hieß es. Die Übernahme durch Bayer dürfte jedoch
Zugeständnisse an die Kartellwächter erfordern. Einem Bericht der
"New York Post" zufolge hat der Leverkusener Dax
Bayer-Chef Werner Baumann biete derzeit unter anderem einen Hersteller von Saatgut für Gemüse sowie einen Agrar-Softwarespezialisten an, hieß es in der Zeitung unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Ein Sprecher von Bayer wollte diese Informationen auf Anfrage nicht kommentieren.
Inklusive der bereits BASF
Bayer will das umstrittene US-Unternehmen für 66 Milliarden Dollar inklusive Schulden übernehmen und so den führenden Agrarchemie-Konzern schmieden. Mit der Fusion gehen die Leverkusener aber auch Imagerisiken ein. Monsanto steht wegen seiner Unkrautvernichter und genmanipulierten Saatguts stark in der Kritik./hbr/men/DP/jha
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AXC0163 2018-01-04/15:42