Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BAYER - Im Ringen um die Zustimmung der Kartellbehörden zur Übernahme von Monsanto ist Bayer allem Anschein nach zu weiteren Zugeständnissen bereit. Nach einem Bericht der New York Post hat Bayer nun einige US-Aktivitäten ins Schaufenster gestellt. Bayer ließ den Bericht unkommentiert, wiederholte aber, die Übernahme Anfang 2018 abschließen zu wollen. Im Oktober hatten die Leverkusener bereits den Verkauf von Saatgut- und Herbizidgeschäften mit einem Umsatzvolumen von 1,3 Milliarden Euro an BASF vereinbart. Auch Monsanto gab sich am Donnerstag bei der Zahlenvorlage zuversichtlich, die Fusion rasch abschließen zu können. (Börsen-Zeitung S. 8)
DEUTSCHE BANK - Der Streit zwischen US-Präsident Trump und Ex-Chefberater Bannon über Russland-Verbindungen sorgt für Kollateralschäden bei der Deutschen Bank. Neben US-Sonderermittler Mueller haben jetzt auch New Yorker Bundesermittler Informationen über Trumps Schwiegersohn Jared Kushner angefordert. (Handelsblatt S. 24)
POSTBANK - Der Rechtsstreit über ein möglicherweise zu niedriges Übernahmeangebot für Postbank-Aktionäre schlägt für die Deutsche Bank immer höhere Wellen. Nach Informationen des Handelsblatts klagen jetzt auch namhafte Großinvestoren wie Union Investment auf Nachzahlung. (Handelsblatt S. 24)
HSH NORDBANK - Sieben Wochen vor Ablauf der Frist für ihren Verkauf hält die HSH Nordbank die Chancen, dass eine Abwicklung vermieden werden kann, für sehr gut. Dass der Verkauf gelinge, halte er "eindeutig für das Wahrscheinlichste", sagte Aufsichtsratschef Thomas Mirow im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Um die von der Schifffahrtskrise gebeutelte Bank sollen noch mehrere Finanzinvestoren buhlen. Dass die HSH Nordbank künftig einem solchen Eigentümer gehören könnte, sieht Mirow gelassen. Das Beispiel der österreichischen Bawag zeige, das es Finanzinvestoren nicht immer darum gehe, Unternehmen zu filetieren und schnell mit möglichst hohem Gewinn auszusteigen. (Börsen-Zeitung S. 12)
BIONTECH - Der Krebsspezialist Biontech will die Therapie der Erkrankung revolutionieren. Für den Kampf um neue Arzneien haben die Mainzer jetzt 270 Millionen Dollar frisches Kapital hereingeholt. US-Investoren sollen den Weg an die Börse ebnen. (Handelsblatt S. 18)
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January 05, 2018 00:16 ET (05:16 GMT)
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