Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LUFTHANSA - Bei der Ende 2016 von Lufthansa komplett übernommenen Brussels Airlines zeichnet sich ein Chefwechsel ab. CEO Bernard Gustin und Finanzvorstand Jan De Raeymaeker stehen vor der Ablösung. Beide Personalien stehen nach der für diesen Montag angesetzten Verwaltungsratssitzung der SN Airholding, der übergeordneten Gesellschaft, die zu 100 Prozent in Besitz von Lufthansa ist. (Handelsblatt S. 22/SZ S. 20)
VOLKSWAGEN - Nach dem Bekanntwerden neuer Details im VW-Skandal um Abgasversuche mit Affen fordert die FDP den Rückzug von Matthias Müller als VW-Konzernchef. "Herr Müller ist ein schlechter Krisenmanager und sollte seinen Platz räumen", sagte der Vize-Chef der Liberalen im Bundestag, Michael Theurer. (Handelsblatt S. 9)
DAIMLER - Der Automobilkonzern Daimler macht Dampf beim Elektroauto, auch beim E-Lkw. "Seit letztem Jahr liefern wir unseren Ecanter aus, das ist der weltweit erste vollelektrische Leicht-Lkw", sagte Daimler-Lastwagenchef Martin Daum in einem Interview. "Und dieses Jahr steigern wir uns, dann fahren der Stadtbus Citaro und der Actros im sogenannten schweren Verteilerverkehr batterieelektrisch." Für einen schweren Sattelzug gebe es aber noch keine Akkus, die den Daimler-Ansprüchen genügen. (SZ S. 18)
DAIMLER - Der Stuttgarter Premiumhersteller Daimler ist nicht abgeneigt, dass sich der chinesische Konzern Geely mit drei bis fünf Prozent am Unternehmen beteiligt. Daimler-Chef Dieter Zetsche hat sich nach Handelsblatt-Informationen bereits mit Geely-Gründer Li Shu Fu getroffen. Li fordert eine engere Zusammenarbeit der Autoindustrie, um gegen die Dominanz der IT-Branche vorgehen zu können. (Handelsblatt S. 23)
UNITYMEDIA - Über keines der vier großen deutschen Telekommunikationsunternehmen beschwerten sich die Nutzer 2017 im Internet mehr als über Unitymedia. Dies zeigt eine Auswertung durch das Online-Portal Alle-Stoerungen.de. Laut der Untersuchung kam es bei Unitymedia vergangenes Jahr zu 53 Stunden Netzproblemen. Bei der Telekom kamen 38 Stunden zusammen, bei Telefonica Deutschland (O2) 33 Stunden, bei Vodafone waren es 31 Stunden. Dabei scheint die Ursache für das schlechte Abschneiden von Unitymedia klar: Das Kölner Unternehmen, das nur 7,2 Millionen Kunden hat, schaltete im August 2017 in NRW sein Netz auf reine Digitaltechnik um. (Rheinische Post)
SIXT - Der Vorstand von Deutschlands größtem Autovermieter Sixt erwartet ein großes Wachstum in den USA. Sixt könnte zu einem amerikanischen Unternehmen werden. Nach dem Ausstieg bei Drive Now will Sixt ähnliche Angebote mit seiner vorhandenen Flotte selbst anbieten. (Handelsblatt S. 20)
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February 05, 2018 00:26 ET (05:26 GMT)
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