FRANKFURT (Dow Jones)--Continental hat im vergangenen Jahr bei höheren Umsätzen deutlich mehr verdient und dabei die eigenen Ziele erreicht bzw übertroffen. 2018 soll es weiter aufwärts gehen.
Der Konzernumsatz stieg den vorgelegten Eckzahlen zufolge in den vergangenen zwölf Monaten auf rund 44 Milliarden Euro. Analysten hatten Conti 43,91 Milliarden Euro zugetraut, der DAX-Konzern selbst hatte mehr als 44 Milliarden in Aussicht gestellt.
Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen stiegen die Einnahmen um 8 Prozent. Continental wuchs damit schneller als der globale Markt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, der im Vergleich zum Vorjahr und auf Basis vorläufiger Daten um lediglich um 2 Prozent zulegte.
Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 10,8 Prozent. Hier schnitt der Autozulieferer besser ab als angekündigt. Conti wollte hier mindestens 10,5 Prozent erreichen, während Analysten knapp 11 Prozent erwartet hatten.
Die Innovationen in den Bereichen assistiertes und automatisiertes Fahren, Vernetzung sowie Elektrifizierung hätten dem DAX-Konzern zu überdurchschnittlichem Wachstum verholfen, sagte Continental-Vorstandschef Elmar Degenhart. Der Auftragseingang der Automotive Group sei 2017 auf mehr als 39 Milliarden Euro gestiegen von 33 Milliarden Euro im Jahr 2016.
Für 2018 rechnet Continental mit einem Umsatzzuwachs auf rund 47 Milliarden Euro. Eine bereinigte EBIT-Marge von rund 10,5 Prozent soll "sicher" erreicht werden. Dabei rechnet das Unternehmen aus Hannover mit einer leichten Steigerung der weltweiten Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um mehr als 1 Prozent auf rund 97 Millionen Fahrzeuge.
Die ausführlichen Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr veröffentlicht Conti am 8. März.
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January 09, 2018 12:00 ET (17:00 GMT)
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