Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BAYER - Bei der Finanzierung des Megadeals kommt Bayer voran, aber die kartellrechtlichen Hürden für die Übernahme des Saatgutriesen Monsanto entpuppen sich höher als erwartet. Bayer muss wohl mehr verkaufen als geplant. (Handelsblatt S. 14)
AIR BERLIN - Der mithilfe einer Staatsbürgschaft besicherte KfW-Kredit für Air Berlin muss wohl zu mehr als der Hälfte abgeschrieben werden. Erlöse aus dem Verkauf der Tochterfirma Niki an die IAG würden nicht Air Berlin zufließen, erklärte Insolvenzverwalter Lucas Flöther dem Handelsblatt. Aus dem Umfeld der Airline ist zu hören, dass lediglich 75 der 150 Millionen Euro getilgt werden können. Bislang ist es weit weniger. "Bis zum 9. Januar 2018 sind Rückzahlungen in Höhe von rund 61 Millionen Euro erfolgt", heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken. Sie liegt dem Handelsblatt vor. (Handelsblatt S. 3)
BOSCH - Der Dieselskandal erreicht den zweigrößten US-Automobilkonzern Ford. Der soll mit Hilfe von Lieferant Bosch die Messwerte von Stickoxid manipuliert haben. Der Konzern will sich gegen die Klage von Autobesitzern wehren. Die Vorwürfe gegen Bosch verdichten sich offenbau auch im Zusammenhang mit Lieferungen an Audi. (Handelsblatt S. 21/FAZ S. 19)
HUK-COBURG - Der Marktführer HUK-Coburg diagnostiziert eine Preisschlacht in der deutschen Autoversicherung, nachdem der Wettbewerber Allianz einen neuen Tarif eingeführt hat. "Wir stehen vor dem dritten Preiskampf in der Geschichte der Kfz-Versicherung", sagt Klaus-Jürgen Heitmann im Interview der Börsen-Zeitung. Er kündigt an, sein Unternehmen werde das Image des preisgünstigsten Autoversicherers nicht kampflos aufgeben: "Wir haben keine Angst vor Wettbewerb." (Börsen-Zeitung S. 4)
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January 12, 2018 00:16 ET (05:16 GMT)
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