
MENLO PARK (dpa-AFX) - Mark Zuckerbergs Pläne für die
Neugewichtung der Nachrichtenströme auf Facebook
Facebook-Gründer Zuckerberg hatte in der Nacht zu Freitag angekündigt, die Spielregeln für die Nachrichtenströme auf der Plattform neu zu gestalten. Nutzer sollen künftig mehr Beiträge von Freunden und der Familie statt von Unternehmen, Medien und politischen Gruppen zu sehen bekommen. Damit solle Facebook wieder persönlicher werden. Abzuwarten bleibt nun, ob abonnierte Nachrichtenkanäle damit deutlich geringere Verbreitung erlangen werden.
Er sei zuversichtlich, dass Facebooks Bemühungen, sinnvolle Interaktionen fördern zu wollen, letztlich "zu mehr Höflichkeit in unseren Gesprächen führen könnte, die die Gesellschaft dringend braucht", schreibt Jarvis. "Die Frage ist: Wird Facebook Höflichkeit, Intelligenz und Glaubwürdigkeit oder bloße Konversation schätzen und messen?" Es sei bekannt, was allein das Gespräch bringe: "Kommentare und Trolle". Er würde sich wünschen, dass Facebook die Qualität von Nachrichten befördern werde. Facebook dürfe das "journalistische Baby" nicht mit dem Badewasser ausschütten, sondern müsse hochwertige Inhalte erkennen und wertschätzen.
Jarvis ist Journalist und Buchautor und unterrichtet an der Graduate School of Journalism an der City University of New York./gri/DP/stw
ISIN US30303M1027
AXC0123 2018-01-12/10:59