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MÄRKTE EUROPA/Börsen etwas fester - Euro auf Dreijahreshoch

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag nach einigem Auf und Ab doch noch kleine Kursgewinne verbucht, auch wenn etwas Gegenwind vom Euro kam. Die Gemeinschaftswährung notierte zum Dollar auf einem Dreijahreshoch. "Am Montag bleibt die Wall Street geschlossen, da lehnt sich hier keiner mehr weit aus dem Fenster", erklärte ein Aktienhändler die Zurückhaltung der Anleger. Bei einigen Werten wie Puma gab es kräftige Kursausschläge, die teilweise wohl auch den dünnen Orderbüchern geschuldet waren. Der DAX stieg um 0,3 Prozent auf 13.245 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,5 Prozent auf 3.613 Punkte nach oben.

In Berlin haben CDU/CSU und SPD ihre Sondierungsgespräche erfolgreich abgeschlossen und streben nun Koalitionsverhandlungen an. Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt hatte dies aber kaum. "Die Einigung von Union und SPD ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer neuen Bundesregierung. Deutschland braucht jetzt schnell eine handlungsfähige Regierung, so Bankenpräsident Hans-Walter Peter. Allerdings wiesen einige Vorschläge nicht zuletzt im Bereich der Steuerpolitik in die falsche Richtung.

Puma-Aktie unter Druck - Erholt vom Tagestief 
 

Um 5,8 Prozent ging es für die Puma-Aktie abwärts. Allerdings waren es kurz nach Beginn des Handels über 14 Prozent. Großaktionär Kering hat seinen Teilausstieg bekanntgegeben. Es finde nun zuerst ein Ausverkauf durch enttäuschte Anleger statt, die auf eine Komplettübernahme durch Kering gesetzt hatten oder den Einstieg eines strategischen, branchennahen Investors, hieß es. Mit dem erhöhten Free-Float rücke eine mittelfristige Wiederaufnahme in den MDAX in den Fokus und die Aktie werde zudem besser investierbar für Fonds. Die Kering-Aktie schloss in Paris kaum verändert.

Für die Vivendi-Aktie ging es um 3,8 Prozent nach unten. Der Medienriese hatte einige Eckdaten zu den Jahreszahlen 2017 genannt. "Das Wachstum an sich ist nicht schlecht, aber es liest sich so, als ob der bisherige Jahresausblick leicht gesenkt wurde", sagt ein Händler. So habe Vivendi beim letzten Ausblick im November noch mit einem EBITA-Anstieg von "rund 25 Prozent" gerechnet und spreche nun von "20 bis 25 Prozent". Auch beim Umsatz gehe man nun von rund 5 Prozent Plus aus, nachdem zuvor von "mehr als 5 Prozent" gesprochen wurde.

Societe Generale notierten leicht im Minus. Die Bank muss im vierten Quartal rund 500 Millionen Dollar zusätzliche Belastungen verbuchen. "Das sind jetzt die branchenweiten Meldungen als Folge der US-Steuerreform", so ein Teilnehmer. Sie hätten keine Konsequenzen für das operative Geschäft und dürften daher vom Markt schnell weggesteckt werden. Zudem unterstrich die Bank, dass sich die Steuerreform umgekehrt ab 2018 positiv auf die Profitabilität auswirken werde.

Gut kamen die vorläufigen Zahlen von Drägerwerk an, die das Unternehmen am späten Nachmittag veröffentlichte. Vor allem die EBIT-Marge habe überzeugt, sagte ein Händler. Die im TecDAX gelistete Aktie des Medizintechnikunternehmens stieg daraufhin um 5,8 Prozent.

GKN gibt dem Werben von Melrose nicht nach - Preis zu niedrig 
 

Der Zulieferer für die Luftfahrt- und Automobilindustrie GKN hat ein Übernahmeangebot der Melrose Industries im Volumen von 7 Milliarden Pfund Sterling abgelehnt. Die Offerte von 405 Pence je Aktie würde das Unternehmen fundamental unterbewerten, schrieb GKN und kündigte an, sich wieder einmal neu zu erfinden. Binnen zwei Jahren will GKN Gewinn und Cashflow steigern. Die am Morgen bekannt gewordene Offerte beschert GKN einen Kurssprung. Die in London gelisteten Titel von GKN schossen um gut 26 Prozent nach oben auf 420 Pence. An der Börse wird davon ausgegangen, dass Melrose beim Preis nachlegt, um zum Zuge zu kommen. Melrose-Aktien stiegen um 5,8 Prozent.

Fiat Chrysler legten um 0,7 Prozent zu. Marktteilnehmer führten dies auf die Entscheidung des Unternehmens zurück, einen Teil der Lkw-Produktion von Mexiko nach Michigan in den USA zu verlagern. Die Analysten von Evercore ISI sehen dies positiv, da es das Risiko gegenüber einem möglichen Ende der Freihandelszone Nafta mindere.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.612,61       +17,37        +0,5%         +3,1% 
.                       Stoxx-50    3.242,88        +9,44        +0,3%         +2,1% 
.                      Stoxx-600      398,49        +1,24        +0,3%         +2,4% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.245,03       +42,13        +0,3%         +2,5% 
London           FTSE-100 London    7.778,64       +15,70        +0,2%         +1,0% 
Paris               CAC-40 Paris    5.517,06       +28,52        +0,5%         +3,9% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      561,10        +2,22        +0,4%         +3,0% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.188,03       +12,99        +0,6%         +5,0% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    4.164,12        +8,82        +0,2%         +4,7% 
Budapest            BUX Budapest   39.877,86      +105,11        +0,3%         +1,3% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.036,65       +12,95        +0,3%         +3,0% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  139.971,30      -151,55        -0,1%         -0,7% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.029,65        -6,97        -0,7%         +0,5% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.644,25       -20,84        -0,4%         +4,4% 
Madrid            IBEX-35 Madrid   10.462,40       +27,20        +0,3%         +4,2% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.429,83      +124,57        +0,5%         +6,6% 
Moskau                RTS Moskau    1.261,07       +12,32        +1,0%         +9,2% 
Oslo                    OBX Oslo      765,94        -0,39        -0,1%         +3,1% 
Prag                    PX  Prag    1.108,81        +1,13        +0,1%         +2,8% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.628,40        -1,89        -0,1%         +3,3% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.539,29        +4,73        +0,2%         +3,2% 
Wien                    ATX Wien    3.599,28        -1,66        -0,0%         +5,2% 
Zürich               SMI Zuerich    9.546,61       +42,76        +0,4%         +1,8% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Do, 8:32  Mi, 17:20  % YTD 
EUR/USD           1,2135     +1,62%     1,1942     1,1971  +1,0% 
EUR/JPY           134,93     +1,03%     133,56     133,39  -0,3% 
EUR/CHF           1,1783     +0,57%     1,1716     1,1710  +0,6% 
EUR/GBP           0,8862     +0,10%     0,8854     1,1292  -0,3% 
USD/JPY           111,19     -0,57%     111,83     111,41  -1,3% 
GBP/USD           1,3694     +1,52%     1,3488     1,3518  +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        13.580,01     +1,00%  13.659,96  14.565,74  -5,46 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,78       63,8      -0,0%      -0,02  +5,6% 
Brent/ICE          69,18      69,26      -0,1%      -0,08  +3,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.331,05   1.322,45      +0,6%      +8,60  +2,2% 
Silber (Spot)      17,12      16,99      +0,7%      +0,13  +1,1% 
Platin (Spot)     996,45     986,00      +1,1%     +10,45  +7,2% 
Kupfer-Future       3,21       3,22      -0,3%      -0,01  -2,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln/jhe

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January 12, 2018 12:08 ET (17:08 GMT)

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