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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Martin Luther King Day geschlossen.

TAGESTHEMA

Adidas will seinen Marktanteil in den USA deutlich ausbauen. Er solle auf das Niveau steigen, das er in den anderen Regionen erreicht, sagte Finanzvorstand Harm Ohlmeyer im CFO-Interview der "Börsen-Zeitung": "In jedem Markt der Welt haben wir einen Anteil von mindestens 15 bis 20 Prozent". Aktuell liege Adidas noch deutlich darunter: "Unser mittelfristiges Ziel ist es, auch in den USA dorthin zu kommen". Marktforscher nennen aktuell Marktanteilswerte von rund 10 Prozent. In den vergangenen zwei Jahren hat das Unternehmen seinen Anteil in den USA in etwa verdoppelt. Die Nachfrage dort sei weiterhin groß, berichtet Ohlmeyer: "Aber das Wachstum war zu schnell für unsere Infrastruktur". Die Chancen der US-Marke Reebok, Teil von Adidas zu bleiben, schätzt der Finanzvorstand als gut ein.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

09:00 NL/Airbus Group, PK zu Auftragseingängen und Auslieferungen 2017

10:00 DE/Innogy SE, Vorstand für Erneuerbare Energien, Bünting, gibt

Jahresausblick für seinen Geschäftszweig

22:30 GB/Rio Tinto plc, Zwischenbericht 2017

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Konjunkturdaten angekündigt.

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 1,375-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2027 
         Auktion 1,875-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2037 
         (Volumen offen) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.793,60   0,18 
Nikkei-225           23.714,88   0,26 
Schanghai-Composite   3.419,04  -0,29 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            13.245,03       0,32 
DAX-Future     13.232,00      -0,07 
XDAX           13.240,24      -0,06 
MDAX           26.932,43       0,28 
TecDAX          2.663,91       0,52 
EuroStoxx50     3.612,61       0,48 
Stoxx50         3.242,88       0,29 
Dow-Jones      25.803,19       0,89 
S&P-500-Index   2.786,24       0,68 
Nasdaq-Comp.    7.261,06       0,68 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     160,54%         +4 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Börsen werden mit einem freundlichen Handelsstart erwartet. Dabei profitieren sie vor allem von den guten Vorlagen. Auf der anderen Seite bekommen sie gleich von zwei Seiten keine Unterstützung. Zum einen notiert der Euro auf einem neuen Dreijahreshoch. Zudem dürften die Börsen mit angezogener Handbremse fahren, da die von Rekordhoch zu Rekordhoch eilende Wall Street auf Grund eines Feiertages geschlossen bleibt. Charttechnisch hat der DAX in der Vorwoche den Unterstützungsbereich bei 13.200 getestet und hat dann wieder nach oben abgedreht. Sollten die Unternehmensberichte mehrheitlich überzeugen, könnte es an der Börse weiter nach oben gehen, heißt es im Handel.

Rückblick: Etwas fester - Die Aktienmärkte schafften nach einigem Auf und Ab doch noch ein Plus, obwohl etwas Gegenwind vom Euro kam. Dieser stieg zum Dollar auf ein Dreijahreshoch, nachdem CDU/CSU und SPD ihre Sondierungsgespräche erfolgreich abgeschlossen hatten und nun Koalitionsverhandlungen anstreben. Für Vivendi ging es um 3,8 Prozent nach unten. Der Medienriese hatte einige Eckdaten zu den Jahreszahlen 2017 genannt, die nicht durchweg überzeugt hatten. In London haussierten GKN um über 26 Prozent, nachdem der Zulieferer für die Luftfahrt- und Automobilindustrie ein Übernahmeangebot der Melrose Industries als zu niedrig abgelehnt hatte. An der Börse wurde davon ausgegangen, dass Melrose beim Preis nachlegt. Melrose-Aktien stiegen um 5,8 Prozent. Fiat Chrysler legten um 0,7 Prozent zu. Marktteilnehmer führten dies auf die Entscheidung des Unternehmens zurück, einen Teil der Lkw-Produktion von Mexiko nach Michigan in den USA zu verlagern.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Um 5,8 Prozent ging es für die Puma-Aktie abwärts, nachdem Großaktionär Kering überraschend seinen Teilausstieg bekanntgegeben hatte. Es finde nun ein Ausverkauf durch enttäuschte Anleger statt, die auf eine Komplettübernahme durch Kering oder den Einstieg eines strategischen Brancheninvestors gesetzt hätten, hieß es. Mit dem erhöhten Streubesitz rückte allerdings eine mittelfristige Wiederaufnahme in den MDAX in den Fokus. Hapag-Lloyd stiegen um 4,3 Prozent nach einer Kaufempfehlung der Commerzbank. Die Analysten lobten unter anderem den starken Cashflow. "Die EBIT-Marge überzeugt", so ein Händler zu den vorläufigen Zahlen von Drägerwerk. Für die Aktie ging es um 5,8 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Ein Händler hat am Freitagabend von keiner auffälligen Aktie im Geschäft mit deutschen Werten nach Xetra-Schluss zu berichten gewusst. Es sei auch keine handelbare Nachricht aufgeschlagen. "Das Geschäft vollzieht sich an so einem Abend mit Titeln aus der fünften oder gar sechsten Reihe. Da sind keine bekannten Namen dabei", sagte der Marktteilnehmer.

USA / WALL STREET

Freundlich - Alle drei wichtigen Börsenindizes sprangen auf neue Rekordstände - auch der Kleinwerteindex Russell 2000. Selbst wenig inspirierende Quartalsausweise von JPM und Wells Fargo hinderten den Markt ebensowenig am Anstieg wie steigende Zinsfantasien. Ein Händler sprach einfach von "Euphorie" am Markt. Das bevorstehende lange Wochenende zeigte, wie groß die Euphorie war. Denn häufig fahren Anleger ihre Risiken und damit ihre Aktienpositionen vor längeren Handelspausen zurück. Doch ließen sich Anleger diesmal nicht abschrecken. Während die US-Einzelhandelsumsatz wie erwartet gestiegen waren, lieferten Verbraucherpreise mehr Gesprächsstoff. Die wichtige Kernrate kletterte deutlicher als prognostiziert und machte den höchsten Satz seit Januar 2017. Analysten brachten daraufhin für 2018 vier Zinserhöhungen ins Spiel, die Fed kalkulierte bislang mit dreien. Das Schlussquartal von JPM ist von der US-Steuerreform belastet worden. Ohne den Steuereffekt hätten die Gewinnkennziffern die Markterwartungen getroffen. Die Aktie stieg um 1,7 Prozent. Anleger taten sich schwer, die Geschäftszahlen der US-Bank Wells Fargo einzuordnen. Der Finanzkonzern hatte aber auf alle Fälle mit steigenden Kosten zu kämpfen. Der Wert büßte 0,7 Prozent ein. Facebook fielen um 4,5 Prozent. CEO Mark Zuckerberg will künftig persönlichen Eintragungen von Familienmitgliedern und Freunden Vorrang vor geschäftlichen oder Nachrichten-Posts einräumen, auch wenn dies den Gewinn schmälert. Für Black Rock ging es um 3,3 Prozent nach oben. Die Gesellschaft hatte Rekordzuflüsse verbucht.

Etwas stärker fiel die Reaktion auf die Inflationsdaten am Rentenmarkt aus. Dort fielen die Notierungen zunächst mit den Zinserhöhungsfantasien recht deutlich, anschließend erholten sich die Kurse aber wieder. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg im späten Handel um einen Basispunkt auf 2,55 Prozent. Am kurzen Ende des Marktes kletterten die Renditen deutlicher, die Rendite zweijähriger US-Titel stieg erstmals seit der Finanzkrise 2008 über die Marke von 2,0 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Fr, 17.25 Uhr 
EUR/USD     1,2225  +0,2%     1,2202         1,2146 
EUR/JPY     135,34  -0,2%     135,57         135,11 
EUR/CHF     1,1814  +0,1%     1,1806         1,1797 
GBP/EUR     1,1245  -0,0%     1,1259         1,1265 
USD/JPY     110,70  -0,4%     111,12         111,24 
GBP/USD     1,3748  +0,1%     1,3737         1,3682 
Bitcoin 
BTC/USD  13.666,78  +0,5%  13.600,01      13.483,66 
 
 

Trotz der Zinsfantasien zeigte sich der Dollar zum Euro schwach. Die Gemeinschaftswährung war über die Marke von 1,21 Dollar und damit auf ein Dreijahreshoch gestiegen, nachdem sich in Deutschland CDU/CSU und SPD in ihren Sondierungsgesprächen auf Koalitionsverhandlungen geeinigt hatten. Schon am Vortag hatte der Euro Auftrieb vom Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung erhalten. Der Euro wurde zuletzt bei 1,2190 Dollar gehandelt nach Wechselkursen um 1,2038 am Vorabend. Der ICE-Dollarindex verlor 0,8 Prozent, der breiter gefasste WSJ-Dollarindex zeigte sich mit Abgaben.

Am Morgen baut der Euro seine Gewinne weiter aus. Im asiatisch geprägten Devisenhandel wundert man sich ein wenig über die ungebrochene Euro-Rally. Denn in den USA ziehe die Inflation nun erkennbar an und immer mehr Fed-Vertreter forderten vier statt der bisher in Aussicht gestellten drei Zinserhöhungen 2018. Dies müsste eigentlich den Greenback stützen, heißt es. Allerdings sinkt wegen der steigenden Inflation die Realverzinsung in den USA, was den Dollar drücke, ergänzt ein Marktteilnehmer. "Man sollte Wiederstandsfähigkeit des Euro erwarten in den kommenden Wochen", sagt CBA-Stratege Elias Haddad mit Blick auf die künftige EZB-Politik.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         64,52       64,3  +0,3%     0,22  +6,8% 
Brent/ICE         70,00      69,87  +0,2%     0,13  +5,1% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 15, 2018 01:48 ET (06:48 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2018 Dow Jones News
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