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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Richtwerte für die Grundsteuerberechnung beschäftigen am Dienstag die Richter am Bundesverfassungsgericht. Seit mittlerweile 22 Jahren streiten Bund und Länder über eine Reform der Steuer, die Grundstückseigentümer zahlen müssen, wie AFP berichtet. Im Jahr 2014 erklärte der Bundesfinanzhof (BFH) die Vorschriften zur Erhebung der Grundsteuer wegen völlig veralteter Richtwerte ab 2009 für verfassungswidrig. Weil damit die Bescheide der Finanzämter seitdem nur vorläufigen Charakter haben, blicken die bundesweit 11.3000 Städte und Gemeinden nun mit Argwohn nach Karlsruhe. Dem Deutschen Städtetag zufolge ist die Grundsteuer mit 13 Milliarden Euro im Jahr eine der wichtigsten kommunalen Einnahmequellen. Allerdings stützt sich die Bewertung des zu versteuernden Grundvermögens auf Grundstückswerte, die im Jahr 1964 und für Ostdeutschland sogar im Jahr 1935 galten. Damit ist für den BFH klar, dass diese sogenannten Einheitswerte je nach Gebäudealter und Lage stark von den aktuellen Verkehrswerten abweichen und damit ungerecht sind. Dass sich der Streit über ein Reformmodell für die Besteuerung der bundesweit 35 Millionen Grundstücke so lange hinzieht, hat einen simplen Grund: Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) führt jede Reform zwangsläufig zu erheblichen Umverteilungen zwischen Ländern, Kommunen und Grundstückseigentümern.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

11:00 GB/Siemens AG, Kapitalmarkttag Healthineers

11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 4Q

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 4Q

Im Laufe des Tages:

-DE/Uniper SE, Fristende zur Aktien-Andienung im Rahmen der Fortum-Offerte

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Verbraucherpreise Dezember (endgültig) 
          PROGNOSE:  +0,6% gg Vm/+1,7% gg Vj 
          vorläufig: +0,6% gg Vm/+1,7% gg Vj 
          zuvor:     +0,3% gg Vm/+1,8% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:  +0,8% gg Vm/+1,6% gg Vj 
          vorläufig: +0,8% gg Vm/+1,6% gg Vj 
          zuvor:     +0,3% gg Vm/+1,8% gg Vj 
-GB 
    10:30 Verbraucherpreise Dezember 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+3,0% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/+3,1% gg Vj 
-US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Januar 
          PROGNOSE: +18,5 
          zuvor:    +18,0 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.797,50   0,32 
Nikkei-225           23.951,81   1,00 
Schanghai-Composite   3.418,69   0,24 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                13.200,51      -0,34 
DAX-Future         13.188,50      -0,33 
XDAX               13.196,42      -0,33 
MDAX               26.802,75      -0,48 
TecDAX              2.653,28      -0,40 
EuroStoxx50         3.611,81      -0,02 
Stoxx50             3.235,85      -0,22 
Dow-Jones          25.803,19       0,89 (12.01.) 
S&P-500-Index       2.786,24       0,68 (12.01.) 
Nasdaq-Comp.        7.261,06       0,68 (12.01.) 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future        160,38%        -16 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem vorsichtigen Start rechnen Händler. Denn nach dem Feiertag an den US-Börsen beginnt nun erst richtig die Handelswoche. Daher dürften die Märkte bis zur Eröffnung in den USA eher zurückhaltend agieren. Im Fokus stehen fast nur die endgültigen Verbraucherpreise in Deutschland. Wie die finalen Daten ausfallen, werde über den Handelsverlauf bei Anleihen und damit auch beim Euro entscheiden, heißt es am Markt. Latenten Druck auf die Anleihemärkte erwarten Händler aber ohnehin nach einem Interview mit dem estnischen Notenbank-Chef Ardo Hansson. Er sagte, dass man bei den Anleihekäufen der EZB in einem Schritt auf null gehen könnte. Die langfristigen Renten-Futures rutschten am Montagabend bereits weiter ab. Die Renditen stiegen jedoch auf der ganzen Zinskurve, was sich in der deutschen Umlaufrendite knapp vor einem neuen Zweijahreshoch spiegelte. Der Euro legte entsprechend weiter zu und ist nur noch einen Tick entfernt von der nächstgrößeren Schwelle von 1,23 Dollar.

Rückblick: Kaum verändert - Der neuerliche Anstieg des Euro bremste die Börsen. Kursausschläge und Umsätze hielten sich aber meist in Grenzen, weil keine Impulse von der Wall Street wegen des US-Feiertages kamen. Der starke Euro lastete vor allem auf Aktien exportorientierter Unternehmen. Gesucht waren die als defensiv geltenden Versorgertitel, die im Schnitt um 0,3 Prozent zulegten und damit den zweitstärksten Sektor nach den Medienwerten stellten, die um durchschnittlich 0,7 Prozent stiegen. Vivendi, die am Freitag stark nachgegeben hatten, gewannen 2,7 Prozent. In London wurden nach der Pleite des Baukonzerns Carillion Aktien anderer Bau- und Infrastrukturunternehmen gekauft, die vom Wegfall des Konkurrenten profitieren könnten. Interserve stiegen um 2 Prozent, Kier um 3,5 Prozent, Serco um 7,4 Prozent und Costain um 1,1 Prozent. Andere Unternehmen werden jedoch nach dem Zusammenbruch von Carillion möglicherweise auf Außenständen sitzen bleiben oder anderweitige Einbußen erleiden. Dazu gehörte Balfour Beatty, deren Aktien um 3,3 Prozent fielen. Galliford büßten 7,3 Prozent ein. Die Carillion-Aktie war vom Handel ausgesetzt.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Schwächster Wert im DAX waren Lufthansa mit minus 4,2 Prozent. Die Luftfahrtbranche sei im vergangenen Jahr einer der großen Hausse-Gewinner gewesen, sagte ein Marktteilnehmer. Nun seien viele positive Impulse eingepreist und vom steigenden Ölpreis komme zunehmend Gegenwind. Die Gewinner im DAX wurden von Prosiebensat.1 (plus 1,9 Prozent) angeführt. "Der Kurs profitiert von der Spekulation, aktivistische Investoren könnten das Management zu mehr Effizienz drängen", erklärte ein Händler. Aber auch die Erwartung einer hohen Dividendenrendite stütze den Kurs. Gut kamen die vorläufigen Umsatzdaten von Schaeffler an, die Aktie legte um 1,6 Prozent zu. Dagegen wurde der Quartalsumsatz von Metro mit Enttäuschung aufgenommen. Für die Aktie ging es um 3,8 Prozent nach unten. Baader-Helvea sprach von einem Start ins Metro-Geschäftsjahr 2017/18, der etwas hinter ihren Erwartungen zurück geblieben sei.

XETRA-NACHBÖRSE

Kaum verändert haben sich deutsche Aktien gezeigt. Wegen der feiertagsbedingten Handelspause in den USA fehlten die Impulse von der Wall Street. Die Covestro-Aktie zeigte sich kaum verändert, nachdem das Unternehmen am frühen Abend mitgeteilt hatte, dass es sowohl 2017 als auch in diesem Jahr von der US-Steuerreform profitieren werde. Die Aktie habe allerdings seit November etwa 50 Prozent zugelegt, versuchte ein Händler die verhaltene Kursreaktion einzuordnen.

USA / WALL STREET (Freitag, 12.01.)

Freundlich - Alle drei wichtigen Börsenindizes sprangen auf neue Rekordstände - auch der Kleinwerteindex Russell 2000 markierte ein frisches Allzeithoch. Wenig inspirierende Quartalsausweise der beiden Großbanken JPM und Wells Fargo hinderten den Markt ebensowenig am Anstieg wie steigende Zinsfantasien. "Der Anstieg ist nicht mehr fundamentaler Natur", sagte ein Händler und sprach einfach von "Euphorie". Während der US-Einzelhandelsumsatz wie erwartet stieg, lieferten die Verbraucherpreise mehr Gesprächsstoff. Die wichtige Kernrate kletterte deutlicher als prognostiziert. Analysten brachten daraufhin für 2018 vier Zinserhöhungen ins Spiel, die Fed kalkuliert bislang mit drei. Die Zahlen von JP Morgane im Schlussquartal trafen bereinigt um Steuereffekte die Markterwartungen. Die Aktie stieg um 1,7 Prozent. Anleger taten sich derweil schwer, die Geschäftszahlen von Wells Fargo einzuordnen. Der Finanzkonzern habe mit steigenden Kosten zu kämpfen, hieß es. Der Wert büßte 0,7 Prozent ein. Facebook fielen um 4,5 Prozent. CEO Mark Zuckerberg will künftig persönlichen Eintragungen von Familienmitgliedern und Freunden Vorrang vor geschäftlichen oder Nachrichten-Posts einräumen, auch wenn dies den Gewinn schmälert. Für Black Rock ging es um 3,3 Prozent nach oben. Das Beteiligungsunternehmen verbuchte Rekordzuflüsse.

Etwas stärker fiel die Reaktion auf die Inflationsdaten am Rentenmarkt aus. Dort fielen die Notierungen zunächst mit den Zinserhöhungsfantasien recht deutlich, anschließend erholten sich die Kurse aber wieder. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg im späten Handel um einen Basispunkt auf 2,55 Prozent. Am kurzen Ende des Marktes kletterten die Renditen deutlicher, die Rendite zweijähriger US-Titel stieg erstmals seit der Finanzkrise 2008 über die Marke von 2,0 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Mo, 17.20 Uhr 
EUR/USD     1,2263  -0,0%     1,2265         1,2273 
EUR/JPY     136,01  +0,3%     135,56         135,65 
EUR/CHF     1,1820  +0,1%     1,1814         1,1816 
GBP/EUR     1,1244  -0,0%     1,1250         1,1252 
USD/JPY     110,91  +0,4%     110,53         110,55 
GBP/USD     1,3788  -0,1%     1,3796         1,3807 
Bitcoin 
BTC/USD  13.110,12  -5,1%  13.817,51      14.025,00 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 16, 2018 01:40 ET (06:40 GMT)

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