SINDELFINGEN (dpa-AFX) - Erstmals im laufenden Tarifkonflikt
haben Tausende Daimler
Roman Zitzelsberger, Landesbezirksleiter der IG Metall, forderte die Arbeitnehmer auf, sich zu bewegen. "Am vergangenen Donnerstag ist man uns in einem Tippelschritt entgegengekommen, indem es hieß, man sei bereit, über kürzere Vollzeit zu reden. Aber das reicht noch lange nicht aus."
Der Gewerkschaft geht es für die 3,9 Millionen Metaller nicht nur um die Option, die Arbeitszeit befristet auf 28 Wochenstunden senken zu können. Sie fordert angesichts der starken Wirtschaftslage auch sechs Prozent mehr Geld - die Arbeitgeber bieten bisher zwei Prozent. Außerdem sollen Beschäftigte, die ihre Arbeitszeit reduzieren möchten, um Kinder oder Familienangehörige zu betreuen, einen Zuschuss erhalten. Am 24. Januar wird weiterverhandelt. Bis dahin finden in verschiedenen Unternehmen im Südwesten Warnstreiks statt./axa/DP/tav
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AXC0141 2018-01-16/13:02