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MÄRKTE EUROPA/In Deutschland purzeln Rekorde - Italien verliert

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Während für die Anleger die Aktien aus Deutschland momentan erste Wahl sind, profitieren andere Börsen in Europa nicht von der Euphorie. So schloss der Aktienmarkt in Mailand 0,2 Prozent im Minus. Verglichen mit dem deutschen Markt haben italienische Aktien einen gewaltigen Rückstand. Während das Kursbarometer DAX am Dienstag auf Allzeithoch notierte, müsste sich der MIB in Italien mehr als verdoppeln, um sein Rekordhoch aus dem Jahr 2000 nochmals zu sehen. Dies zeigt, wie ungleich sich die Wirtschaft innerhalb der Eurozone seit Jahren entwickelt. Ob die notwendigen Reformen in Italien nach den Wahlen in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden, bleibt abzuwarten.

Zurück nach Deutschland: Hier zeigte sich die DAX-Familie von der besten Seite. Nicht nur der DAX, sondern auch MDAX und SDAX notierten im Verlauf auf Allzeithoch, der TecDAX auf dem höchsten Stand seiner Berechnung. Am Abend schloss der DAX 0,7 Prozent höher bei 13.560 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,2 Prozent auf 3.672 Zähler nach oben.

DAX könnte dieses Jahr noch auf 14.000 Punkte steigen 
 

Das Allzeithoch im DAX verdeutlicht, wie gut es der deutschen Wirtschaft und den deutschen Unternehmen geht. Angesichts weiter steigender Unternehmensgewinne sind die Bewertungen deutscher Aktien noch immer moderat, so Tim Albrecht, Leiter DACH-Aktien bei der Deutschen Asset Management (DAM). Anleger könnten zudem mit Rekord-Dividenden im Jahr 2018 rechnen. Im Schnitt beträgt die Dividendenrendite der 30 DAX-Konzerne rund 3 Prozent. Albrecht geht davon aus, dass der DAX im Jahr 2018 die Marke von 14.000 Punkten überschreiten wird. Damit führe an deutschen Aktien weiterhin kein Weg vorbei.

Aber auch von anderer Seite gab es gute Nachrichten. So haben sich die Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für Deutschland - gemessen am ZEW-Index - im Januar kräftiger als erwartet verbessert. "Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen für Deutschland einen optimistischen Ausblick auf das erste Halbjahr 2018", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Carrefour-Aussagen gefallen - Gea enttäuscht 
 

Nach Aussagen vom Kapitalmarkttag ging es für die Aktie von Carrefour um 3,2 Prozent nach oben. Die französische Einzelhandelskette kündigte umfassende Maßnahmen zur Restrukturierung und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit an. Dazu zählen auch der Abbau von Arbeitsplätzen, mögliche Ladenschließungen und eine strategische Kooperation in China.

Für Enttäuschung sorgte dagegen Gea mit ersten Zahlen für 2017. Das operative Ergebnis liegt mit voraussichtlich rund 565 Millionen Euro unterhalb des im Juli 2017 ausgerufenen Prognosekorridors zwischen 573 und 633 Millionen. Laut Gea sind die deutlicher wachsenden Bereiche die mit unterdurchschnittlichen Margen. Daher werde man die bisherigen Konsenserwartungen 2018 nicht erreichen. Gea fielen um 0,9 Prozent. "Seit dem Einstieg von Aktivisten wie Albert Frere und vor allem Paul Singer dürfte der Markt nach dem schlechten Ausblick darauf spekulieren, dass Gea jetzt noch schneller umgekrempelt wird als bisher gedacht", meinte ein Händler.

Wirecard notierten am Vormittag zwischenzeitlich zweistellig im Minus. Fundamentale Nachrichten gab es nicht, "aber wieder eine Menge Stimmungsmache", sagte ein Händler mit Verweis auf einen negativen Research-Bericht einer "Southern Investigative Reporting Foundation". Er weist - vergleichbar zu früheren Fällen - erneut "auf die üblichen Kritikfaktoren wie zugekauftes Wachstum etc" hin. Wirecard erholten sich im Verlauf und schlossen 3,7 Prozent im Minus.

USA führen Importzölle auf Solarpanels ein 
 

Importzölle von bis zu 30 Prozent auf Solarpanels durch die US-Regierung setzten SMA Solar unter Druck. "SMA ist zwar nicht von den Zöllen betroffen, aber von einem möglichen Rückgang der Investitionen, vor denen selbst die US-Industrie warnt", sagte ein Händler. Washington begründet die Zölle mit der Konkurrenz aus China. SMA Solar verloren 4,1 Prozent.

Deutliche Kursgewinne wies dagegen die Aktie des schweizerischen Herstellers von Computerzubehör Logitech auf. Die Zahlen zum dritten Quartal waren sehr stark, in allen Produktkategorien ging es deutlich nach oben. Logitech gewannen 8 Prozent.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.672,29        +7,01        +0,2%         +4,8% 
.                       Stoxx-50    3.274,97        +7,48        +0,2%         +3,1% 
.                      Stoxx-600      402,81        +0,70        +0,2%         +3,5% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.559,60       +95,91        +0,7%         +5,0% 
London           FTSE-100 London    7.731,83       +16,39        +0,2%         +0,4% 
Paris               CAC-40 Paris    5.535,26        -6,73        -0,1%         +4,2% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      570,60        -0,22        -0,0%         +4,8% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.239,34       +37,24        +1,7%         +7,5% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    4.161,99       -14,88        -0,4%         +4,6% 
Budapest            BUX Budapest   41.516,41      +514,02        +1,3%         +5,4% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.114,49        +1,56        +0,0%         +5,0% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  144.776,43     +1282,51        +0,9%         +2,7% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.051,70        +2,29        +0,2%         +2,7% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.744,83       +47,05        +0,8%         +7,5% 
Madrid            IBEX-35 Madrid   10.609,50       +25,50        +0,2%         +5,6% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.836,60       -53,58        -0,2%         +9,3% 
Moskau                RTS Moskau    1.283,75        -1,58        -0,1%        +11,2% 
Oslo                    OBX Oslo      766,12        -1,46        -0,2%         +3,1% 
Prag                    PX  Prag    1.137,06        +4,26        +0,4%         +5,5% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.643,71        +8,24        +0,5%         +4,2% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.630,37        +9,50        +0,4%         +6,9% 
Wien                    ATX Wien    3.688,78        +7,21        +0,2%         +7,9% 
Zürich               SMI Zuerich    9.551,58       +22,45        +0,2%         +1,8% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Di, 8:59  Mo, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2281     +0,24%     1,2252         1,2253   +2,2% 
EUR/JPY           135,62     -0,26%     135,98         135,81   +0,3% 
EUR/CHF           1,1786     -0,02%     1,1788         1,1776   +0,6% 
EUR/GBP           0,8786     +0,15%     0,8773         1,1399   -1,2% 
USD/JPY           110,43     -0,50%     110,99         110,84   -2,0% 
GBP/USD           1,3977     +0,09%     1,3965         1,3967   +3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.308,93     +6,20%  10.306,49      10.391,63  -21,27 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          64,42      63,57      +1,3%           0,85   +6,6% 
Brent/ICE          69,86      69,03      +1,2%           0,83   +4,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.337,40   1.333,96      +0,3%          +3,44   +2,7% 
Silber (Spot)      16,94      17,01      -0,4%          -0,07   +0,0% 
Platin (Spot)   1.002,90     997,00      +0,6%          +5,90   +7,9% 
Kupfer-Future       3,11       3,19      -2,2%          -0,07   -5,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

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January 23, 2018 12:21 ET (17:21 GMT)

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