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MÄRKTE EUROPA/DAX beendet Abwärtswelle und steht am Tageshoch

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten liegen die Kurse am Dienstagnachmittag deutlich über den Tagestiefstständen. Der DAX verliert noch 1,4 Prozent auf 12.504 Punkte. Damit steht er nahe Tageshoch und deutlich über der 12.000er Marke, nach deren Test es am Morgen noch ausgesehen hatte. Der Euro-Stoxx-50 gibt noch um 1,5 Prozent auf 3.431 Punkte nach.

Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank sieht die aktuellen Marktturbulenzen nicht als Einstieg in einen Bärenmarkt, sondern als Korrektur des Bullenmarkts. "Strategisch bleibe ich optimistisch und halte an den Kurszielen von 3.000 Punkten beim S&P-500 und 14.100 beim DAX zum Jahresende fest", so der Anlagestratege. Das robuste Wachstum setze sich fort und die Gewinnschätzungen zeigten nach oben. Trotzdem rät Stephan dazu, die Entwicklung noch nicht als Kaufgelegenheit zu betrachtet, sondern mit weiter hohen Schwankungen zu rechnen.

Auch wenn viele Marktteilnehmer aufgrund der überverkauften Lage nun zumindest mit einer scharfen Erholung rechnen: Über Tage und Wochen sollten Anleger noch mit Nachbeben rechnen, heißt es am Markt. Denn die Zeit der ultralockeren Geldpolitik der großen Notenbanken sei vorbei.

"Eines steht damit fest - die Volatilität als Maß der erwarteten Schwankungen ist zurück", sagt ein Händler mit Blick auf die Crash-artigen Verluste der vergangenen Handelstage. Viele Anleger leckten nun ihre Wunden, nachdem sie weiterhin mit nur geringen Abwärtsschwankungen gerechnet hätten.

Während Janet Yellen, deren Amtszeit als US-Notenbank-Chefin am Wochenende endete, die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten bei sinkender Volatilität begleitet hat, dürfte ihr Nachfolger Jerome Powell seinen ersten Arbeitstag als Fed-Präsident nachhaltig in Erinnerung behalten. Denn die extrem niedrige Volatilität ist über Nacht aus dem Markt geflogen und hat an der Wall Street immer wieder zu Verkaufswellen geführt. Das sogenannte Angstbarometer VIX stieg am Montag auf fast 40, dies ist der höchste Stand seit August 2015.

Das Umfeld stützt nun eher. Vom Umfeld kommen keine stärkeren Impulse mehr. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen fällt wieder etwas um 3 Basispunkte auf 0,71 Prozent. Der Euro handelt mit 1,2336 Dollar deutlich unter den jüngsten Mehrjahreshochs.

DAX historisch betrachtet nicht teuer 
 

Die Bewertung am deutschen Aktienmarkt ist allerdings auch deutlich niedriger als zum Beispiel an der Wall Street. So verwies die DZ Bank am Vortag bereits darauf, dass der DAX im Mittel mit dem 12,1-fachen des erwarteten 2019er Gewinns bewertet sei und damit im historischen Vergleich nicht teuer.

Munich Re mit Gewinneinbruch 
 

Unternehmensnachrichten wie Quartalszahlen gehen in diesem Umfeld etwas unter. Am Morgen lieferte der Rückversicherer Munich Re Geschäftszahlen, die auf den ersten Blick nicht überzeugten. Die Aktionäre müssen nach dem katastrophenbedingten Gewinneinbruch im vergangenen Jahr auf eine Erhöhung der Dividende verzichten. Vor allem die Wirbelstürme in der Karibik und das Erdbeben in Mexiko haben das Ergebnis im Gesamtjahr belastet. Im vierten Quartal konnte der Rückversicherer seinen Gewinn dagegen steigern. In der Erneuerungsrunde zum 1. Januar zogen die Preise im Rückversicherungsgeschäft leicht an. Die Aktie verliert 4,4 Prozent.

Die Geschäftszahlen von Jenoptik werden im Handel als "durchwachsen" eingestuft. Dafür überzeuge allerdings der Ausblick. Angesichts der starken Kursentwicklung seit Jahresbeginn (20 Prozent) könnte der Titel aber stärker unter Druck geraten. Jenoptik stellen mit einem Abschlag von 7,7 Prozent das Schlusslicht im TecDAX.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.429,75         -1,41          -49,02      -2,12 
Stoxx-50           3.053,70         -1,31          -40,44      -3,91 
DAX               12.510,43         -1,40         -177,06      -3,15 
MDAX              25.449,61         -1,03         -264,88      -2,87 
TecDAX             2.504,99         -1,91          -48,84      -0,95 
SDAX              11.688,91         -1,66         -197,44      -1,67 
FTSE               7.246,44         -1,21          -88,54      -4,59 
CAC                5.204,92         -1,53          -80,90      -2,03 
Bund-Future         158,64%                         -0,40      -1,94 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:31  Mo, 17:56   % YTD 
EUR/USD              1,2339        -0,31%          1,2389     1,2409   +2,7% 
EUR/JPY              134,92        -0,11%          135,10     136,66   -0,3% 
EUR/CHF              1,1574        +0,34%          1,1567     1,1630   -1,2% 
EUR/GBP              0,8890        +0,37%          0,8870     1,1289      0% 
USD/JPY              109,39        +0,24%          109,09     110,12   -2,9% 
GBP/USD              1,3879        -0,65%          1,3963     1,4009   +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD            7.072,82        +4,21%        6.072,90   7.247,28  -50,76 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             64,08         64,15           -0,1%      -0,07   +6,0% 
Brent/ICE             67,48         67,62           -0,2%      -0,14   +1,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.331,45      1.339,54           -0,6%      -8,09   +2,2% 
Silber (Spot)         16,68         16,73           -0,3%      -0,05   -1,5% 
Platin (Spot)        991,20        990,30           +0,1%      +0,90   +6,6% 
Kupfer-Future          3,20          3,22           -0,6%      -0,02   -3,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2018 10:12 ET (15:12 GMT)

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