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MÄRKTE EUROPA/Börsen starten im Plus - Ceconemy brechen ein

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa sind etwas höher in den Handel am Freitag gestartet. Leichte Unterstützung kommt von den asiatischen Börsen, die überwiegend grüne Vorzeichen aufweisen. Als Damoklesschwert für den weiteren Tagesverlauf nennt ein Marktteilnehmer den Euro, der mit knapp 1,2280 Dollar bereits nahe seines Dreijahreshochs notiert. Daher seien Abgaben im weiteren Tagesverlauf nicht auszuschließen.

In den USA droht derweil weiter ein Regierungsstillstand. Um eine Haushaltssperre zu verhindern, hat das US-Repräsentantenhaus zwar wie erwartet für eine Übergangslösung im Haushaltsstreit gestimmt. Das Gesetz muss allerdings nun noch den Senat passieren und da drohen einige Senatoren der Demokraten mit einer Blockade. Ganz gleich, wie die Entscheidung ausfallen wird, wird das Ergebnis erst nach Handelsschluss in Europa erwartet.

Für etwas Volatilität könnte am Mittag der kleine Verfalltermin am Terminmarkt sorgen. Dann verfallen die Optionen auf die Indizes, am Abend folgt der Verfall von Optionen auf Einzelwerte. In diesem Umfeld notiert der DAX am Morgen 0,5 Prozent fester bei 12.346 Punkten, der Euro-Stoxx-50 handelt mit 3.627 Punkten 0,2 Prozent im Plus. Wie bereits am Vortag verbucht der spanische Aktienmarkt Abschläge.

Zinsen ziehen an 
 

Der bereits seit Monaten schwelenden Haushaltsstreit in den USA wie auch die Zinspolitik der US-Notenbank spiegeln sich am Rentenmarkt für US-Staatsanleihen wider. Dort stiegen die Renditen zweijähriger US-Treasuries mit 2,05 Prozent auf den höchsten Stand seit neun Jahren, fünfjährige Staatsanleihen rentieren auf einem Siebenjahreshoch. Aber auch in London stieg der Libor auf 1,74 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Dezember 2008. Mit Spannung wird auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche gewartet, nachdem das Protokoll der Dezember-Sitzung offenbart hat, dass hinter verschlossenen Türen heftiger als zunächst kommuniziert über das Ende des Anleihenkaufprogramms diskutiert worden war.

Weihnachtsgeschäft bei Ceconemy lässt Kasse nicht klingeln 
 

Die Aktie von Ceconemy verliert am Morgen 10 Prozent. "Das wichtige Weihnachtsquartal hat auf der Ertragsseite nicht geliefert", so ein Händler. Das EBIT soll im Bereich von 260 Millionen ausfallen, die Markterwartung lag dagegen deutlich darüber. Damit hat das Unternehmen bereits zum Geschäftsjahresauftakt gepatzt.

Das Unternehmen bestätigte allerdings die Jahresprognose, demnach soll das EBIT dieses Jahr mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. "Das Ziel ist erst einmal in weite Ferne gerückt", so ein Händler, den es überrascht, dass das Unternehmen hier nicht aktiv geworden sei. Er befürchtet, dass einige Anleger nach dem jüngst guten Lauf der Aktie die Reißleine ziehen.

Positiv wird an der Börse die Nachricht der Software AG (plus 2 Prozent) gewertet, dass sich die US-Steuerreform ab diesem Jahr deutlich positiv auf den Gewinn je Aktie auswirke. Der Konzern erwartet, dass das Ergebnis je Aktie um 5 bis 10 Prozent ab 2018 und in den Folgejahren steigen werde. Die USA sind mit einem Umsatzanteil von mehr als 30 Prozent der größte Einzelmarkt der Software AG. Allerdings gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen, für 2017 falle ein einmaliger US-Steuermehraufwand im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich an.

Bei Thyssenkrupp (plus 1,2 Prozent) wird zum Wochenschluss auf alle Aussagen von der Hauptversammlung geschaut. Ansonsten bewegen Analysten die Kurse. Nach den überraschend guten Geschäftszahlen der BASF haben einige Auguren die Kursziele nach oben genommen, die Aktie legt um 1,7 Prozent zu. Für die Commerzbank hat Morgan Stanley das Kursziel auf 16 Euro hochgesetzt, die Aktie gewinnt 1,5 Prozent auf 13,34 Euro. Im TecDAX hat HSBC das Votum für Morphosys auf "Reduce" gesenkt, die Aktie verliert 4,1 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.627,25          0,18            6,34           3,52 
Stoxx-50           3.242,44          0,09            3,01           2,03 
DAX               13.345,98          0,49           64,55           3,32 
MDAX              27.321,82          0,42          113,03           4,28 
TecDAX             2.696,30          0,47           12,71           6,61 
SDAX              12.455,34          0,42           52,55           4,78 
FTSE               7.697,71         -0,04           -3,25           0,17 
CAC                5.501,18          0,12            6,35           3,55 
Bund-Future         160,45%                         -0,04          -0,82 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8:21 Uhr  Do, 17.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2284        +0,23%          1,2256         1,2239   +2,2% 
EUR/JPY              135,76        -0,04%          135,81         135,80   +0,4% 
EUR/CHF              1,1712        -0,14%          1,1729         1,1741   +0,0% 
EUR/GBP              0,8811        -0,07%          0,8818         1,1345   -0,9% 
USD/JPY              110,54        -0,25%          110,82         110,98   -1,9% 
GBP/USD              1,3937        +0,27%          1,3899         1,3885   +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD           11.716,99        +3,42%       11.509,00      11.856,22  -18,43 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             63,40         63,95           -0,9%          -0,55   +4,9% 
Brent/ICE             68,65         69,31           -1,0%          -0,66   +3,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.337,12      1.328,18           +0,7%          +8,95   +2,6% 
Silber (Spot)         17,12         16,95           +1,0%          +0,17   +1,1% 
Platin (Spot)      1.013,35      1.002,00           +1,1%         +11,35   +9,0% 
Kupfer-Future          3,21          3,19           +0,9%          +0,03   -2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 19, 2018 03:58 ET (08:58 GMT)

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