NEW YORK (dpa-AFX) - Die bereits leidgeprüften Anleger von IBM
Eine hohe Sonderbelastung wegen der US-Steuerreform hatte IBM in die roten Zahlen gedrückt. Dabei handelt es sich zwar um eine rein bilanzielle Anpassung, die das laufende Geschäft nicht berührt. Hier lief es zuletzt insbesondere dank boomender Cloud-Dienste besser. Dennoch äußerten sich Analysten enttäuscht.
Die Kennziffern des IT-Konzerns zeigten ein gemischtes Bild, urteilte etwa James Schneider von der Investmentbank Goldman Sachs. So stehe dem starken Umsatz eine enttäuschende Profitabilität gegenüber.
Für Analyst Tien-tsin Huang von JPMorgan wirft die Art und Weise, wie das Umsatzplus zustande gekommen ist, Fragen zur Nachhaltigkeit der Entwicklung auf. Dem Experten zufolge müsse IBM noch in den wesentlichen Geschäftsfeldern digitale Lösungen und Dienstleistungen Fortschritte in puncto Wachstum und Ertragskraft verzeichnen, bevor die Aktien wieder deutlich zulegen könnten.
Mit dem Minus an diesem Freitag sind die IBM-Aktien auf Sicht von 12 Monaten in die Verlustzone gerutscht. Der Dow hingegen hat in diesem Zeitraum ein Plus von rund 32 Prozent geschafft./la/tos/he
ISIN US4592001014
AXC0192 2018-01-19/16:34