Die EU-Pläne zur stärkeren Besteuerung von
globalen Internetkonzernen treffen beim Wirtschaftsverband Business
Europe auf Skepsis. Verbandspräsidentin Emma Marcegaglia meldete am
Mittwoch grundsätzliche Bedenken dagegen an, bei Unternehmen wie
Facebook
Auch sei es angesichts des Handelskonflikts mit den USA der falsche Zeitpunkt für solche Ankündigungen, ergänzte Generaldirektor Markus Beyrer: "Wir hätten wohl nicht diesen Tag gewählt." Die neue Steuer dürfte vornehmlich die US-Internetgiganten treffen.
Die EU-Kommission präsentiert ihre Vorschläge am Mittwochmittag. Sie will dagegen vorgehen, dass Facebook und Co in der EU im Schnitt deutlich weniger Steuern bezahlen als Industriebetriebe. Grund dafür ist, dass Firmen derzeit nur an ihrem Sitz besteuert werden. Den wählen Digitalfirmen oft an Standorten mit günstigen Steuersätzen. Facebook zum Beispiel hat sein internationales Hauptquartier in Irland. Die eigentlichen Aktivitäten der Firmen erstrecken sich aber praktisch über sämtliche EU-Länder./vsr/DP/jha
ISIN US0231351067 US30303M1027
AXC0125 2018-03-21/10:41