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MÄRKTE EUROPA/Börsen legen zu - BASF mit starken Zahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Teils kräftig aufwärts ging es für die europäischen Aktienmärkte zum Wochenausklang. Der DAX markierte ein neues Jahreshoch und bewegt sich wieder in Richtung seines Allzeithochs bei 13.526 Punkten. Der deutsche Leitindex schloss den Handel mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent bei 13.434 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,8 Prozent auf 3.649 Punkte nach oben.

An den Märkten setzt sich immer mehr die Bereitschaft durch, den Konjunkturaufschwung auch in Form steigender Aktienkurse einzupreisen. Als hilfreich hatten sich dabei die überraschend starken Quartalszahlen von BASF vom Vorabend gezeigt, die erneut unterstrichen, wie stark die Konjunktur im Chemie-Sektor läuft.

Gleichzeitig wird der steigende Euro immer weniger als Risiko gesehen. Er wird mittlerweile als inflationsdämpfend gegenüber dem steigenden Ölpreis gewertet. Dafür hatten die Aussagen diverser EZB-Mitglieder wie Vizechef Constancio am Mittwoch gesorgt. Mit etwa 1,2230 Dollar notierte er weiter auf erhöhtem Niveau. Angesichts der gut laufenden Konjunktur finden sich allerdings immer mehr Marktteilnehmer damit ab, dass ein Euro um 1,25 Dollar durchaus angemessen wäre. Zudem leidet auch der Dollar unter hauseigenen Problemen, so der erneut drohenden Haushaltssperre.

Daneben sorgte auch der kleine Verfalltag an Europas Terminbörsen für verstärkte Eindeckungen bei Leerverkäufern von Optionen und damit eine freundliche Tendenz.

Blick auf EZB-Sitzung und Konjunktur gerichtet 
 

Übergeordnet blickten die Marktteilnehmer bereits auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche. Der seit Monaten schwelende US-Haushaltsstreit und die Zinspolitik der Notenbank trieben zudem die Renditen an. Zweijährige US-Treasuries stiegen mit 2,05 Prozent auf den höchsten Stand seit 2008, fünfjährige Staatsanleihen rentieren auf dem höchsten Niveau seit sieben Jahren.

Europa folgte diesem Trend: In London stieg der Libor auf 1,74 Prozent und damit den höchsten Stand seit Dezember 2008. Mit Spannung wartet man nun auf die EZB-Aussagen, nachdem ihr Dezember-Protokoll offenbart hatte, dass hinter verschlossenen Türen heftiger als zunächst kommuniziert über das Ende des Anleihenkaufprogramms diskutiert worden war. Gleichzeitig stehen mit dem Ifo-Index und zahlreichen Einkaufsmanager-Indizes kommende Woche die wichtigsten Konjunkturbarometer für die Märkte an.

BASF mit starken Zahlen - Ceconomy unter Druck 
 

Nach den überraschend guten Zahlen von BASF haben viele Analysten ihre Kursziele nach oben genommen. Laut Independent Research hat das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2017 die Erwartungen klar übertroffen. Zudem führe die US-Steuerreform zu einem positiven Bewertungseffekt von etwa 400 Millionen Euro. Die BASF-Aktie verbesserte sich um 1,6 Prozent und erreichte im Verlauf ein neues Allzeithoch.

Die BASF-Zahlen zogen den gesamten europäischen Chemie-Sektor nach oben. Dieser verzeichnete einen Aufschlag von 0,5 Prozent. Für Lanxess im MDAX ging es um 1,0 Prozent hoch, für Covestro um 1,7 Prozent. Bei letzterer nahmen die Spekulationen auf eine DAX-Aufnahme anstelle von Prosieben zudem wieder Fahrt auf.

Adidas setzen sich mit dem Ausbruch aus einer zweiwöchigen Seitwärtsbewegung an die DAX-Spitze und stiegen um 6,9 Prozent. Die Analysten von Macquarie haben hier das Kursziel zwar nur leicht erhöht, dieses liegt jedoch rund 30 Prozent über dem aktuellen Kurs. Auch die Commerzbank-Aktie stieg um 1,7 Prozent auf 13,35 Euro dank Morgan Stanley, die das Kursziel auf 16 Euro hochgesetzt haben. Andere Titel wie Deutsche Bank (plus 1,0 Prozent) und BNP Paribas (plus 0,5 Prozent) legten dagegen etwas weniger stark zu.

Thyssenkrupp mit HV im Fokus 
 

Thyssenkrupp erhöhten sich um 4,4 Prozent. Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat auf der Hauptversammlung seinen Kurs verteidigt. Er kündigte jedoch auch an, die Strategie im Mai zu überprüfen und die finanziellen Zielsetzungen anzupassen. Auch eine Trennung von weiteren Geschäftsteilen ist offenbar nicht tabu: Hiesinger bezeichnete den Rohstoffhandel als Bereich, der für das Funktionieren des Konzerns verzichtbar ist.

Abgestraft werden dagegen Ceconomy mit einem Minus von 12,7 Prozent nach enttäuschenden Zahlen zum Weihnachtsquartal. Hier hatten die Daten vor allem britischer Einzelhändler zunächst die Hoffnung geweckt, dass es doch besser gelaufen sein könnte. Doch dies hat sich nun zerschlagen. Das EBIT soll im Bereich von 260 Millionen Euro ausfallen, was klar unter der Markterwartung liegt. Doch die Jahresprognose bestätigte Ceconomy.

Bei Software AG ging es um 1,7 Prozent nach oben. Die Darmstädter haben mitgeteilt, dass sich die US-Steuerreform ab diesem Jahr deutlich positiv auf den Gewinn je Aktie auswirke. Der Konzern erwartet, dass das Ergebnis je Aktie um 5 bis 10 Prozent ab 2018 und in den Folgejahren steigen werde. Die USA sind mit einem Umsatzanteil von mehr als 30 Prozent der größte Einzelmarkt der Software AG. Morphosys fielen dagegen um 4,8 Prozent, nachdem sie von HSBC auf "Reduce" gesenkt worden waren.

Einen Kurseinbruch von bis zu 17 Prozent verzeichneten Süss Microtec nach einer vermeintlichen Gewinnwarnung. Allerdings handelt es sich nur um verschobene Buchungstermine, hieß es aus dem Handel. Die Aktie erholte sich deutlich und schloss lediglich noch mit einem Abschlag von 3,0 Prozent.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.649,07       +28,16        +0,8%         +4,1% 
.                       Stoxx-50    3.253,61       +14,18        +0,4%         +2,4% 
.                      Stoxx-600      400,88        +2,15        +0,5%         +3,0% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.434,45      +153,02        +1,2%         +4,0% 
London           FTSE-100 London    7.730,79       +29,83        +0,4%         +0,2% 
Paris               CAC-40 Paris    5.526,51       +32,77        +0,6%         +4,0% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      569,30        +2,82        +0,5%         +4,5% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.181,91       +24,25        +1,1%         +4,7% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    4.159,09       +17,04        +0,4%         +4,6% 
Budapest            BUX Budapest   40.021,89      +357,97        +0,9%         +1,6% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.090,90       +35,80        +0,9%         +4,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  140.770,28     -2214,88        -1,5%         -0,2% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.047,24       +11,12        +1,1%         +2,3% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.671,53       +17,52        +0,3%         +5,6% 
Madrid            IBEX-35 Madrid   10.479,50       +46,80        +0,4%         +4,3% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.768,19      +137,38        +0,6%         +8,1% 
Moskau                RTS Moskau    1.270,92        -8,36        -0,7%        +10,1% 
Oslo                    OBX Oslo      761,58        +1,38        +0,2%         +2,5% 
Prag                    PX  Prag    1.123,62        +4,57        +0,4%         +4,2% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.630,62        +5,84        +0,4%         +3,4% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.601,82       +10,60        +0,4%         +5,7% 
Wien                    ATX Wien    3.643,00       +14,66        +0,4%         +6,5% 
Zürich               SMI Zuerich    9.509,77       +57,42        +0,6%         +1,4% 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8:21 Uhr  Do, 17.10 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2235     -0,17%        1,2256         1,2239   +1,8% 
EUR/JPY           135,31     -0,37%        135,81         135,80   +0,0% 
EUR/CHF           1,1766     +0,32%        1,1729         1,1741   +0,5% 
EUR/GBP           0,8832     +0,17%        0,8818         1,1345   -0,7% 
USD/JPY           110,59     -0,21%        110,82         110,98   -1,8% 
GBP/USD           1,3853     -0,33%        1,3899         1,3885   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.669,08     +3,00%     11.509,00      11.856,22  -18,76 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          63,17      63,95         -1,2%          -0,78   +4,6% 
Brent/ICE          68,50      69,31         -1,2%          -0,81   +2,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.334,14   1.328,18         +0,4%          +5,96   +2,4% 
Silber (Spot)      17,01      16,95         +0,4%          +0,06   +0,4% 
Platin (Spot)   1.012,80   1.002,00         +1,1%         +10,80   +9,0% 
Kupfer-Future       3,17       3,19         -0,4%          -0,01   -3,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

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January 19, 2018 12:02 ET (17:02 GMT)

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